Windows 8.1: Meldung „Es sind neue Apps verfügbar“ abschalten

Windows 8.1: Meldung „Es sind neue Apps verfügbar“ abschalten

Immer wenn Sie ein neues Programm installieren, das zum Öffnen von Dateitypen oder Protokollen genutzt werden kann, erhalten Sie beim ersten Öffnen einer solchen Datei einen Hinweis: „Es sind neue Apps verfügbar, mit denen dieser Dateityp geöffnet werden kann.“ Wie deaktivieren Sie diese Benachrichtigung, wenn sie stört?

In Windows 8 und 8.1 ist jedem bekannten Dateityp ein Programm als Standard zugeordnet. Um die Benachrichtigung abzuschalten, greifen Sie auf die Registrierung zu.

  1. Rechtsklicken Sie auf den Start-Knopf, und wählen Sie „Ausführen“.
  2. Geben Sie jetzt regedit ein, und klicken Sie auf „OK“.
  3. Auf der linken Seite sollten Sie jetzt zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Policies\Microsoft\Windows\Explorer“ navigieren. Falls nötig, erstellen Sie diesen Unterschlüssel mittels der rechten Maustaste.
  4. Auf der rechten Seite folgt ein Rechtsklick auf den freien Bereich, wonach Sie „Neu, DWORD-Wert (32-Bit)“ anklicken.
  5. Nennen Sie den Eintrag NoNewAppAlert, und weisen Sie ihm per Doppelklick den Wert 1 zu.
  6. Beenden Sie zum Schluss den Registrierungs-Editor.

win81-hinweis-neue-apps-dateityp-oeffnen

So ändern Sie im IE das Land der Google-Suche

So ändern Sie im IE das Land der Google-Suche

Sie leben in der Schweiz oder in Österreich, aber Google sucht im Internet Explorer immer zuerst in Deutschland nach einem Suchbegriff? Das Umschalten ist möglich, aber sehr versteckt. Wir zeigen, wie Sie die Länder-Einstellung von Google im IE ändern.

Die Google-Suche lässt sich nicht direkt in den Internetoptionen ändern. Stattdessen greifen wir auf die Windows-Registrierung zu. Dazu drücken Sie gleichzeitig [Windows] + [R], geben dann regedit ein und klicken auf „OK“.

Navigieren Sie nun auf der linken Seite zum Pfad „HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Internet Explorer, SearchScopes“. Klicken Sie nun nacheinander jeden der Unterschlüssel an, bis Sie auf der rechten Seite den Eintrag namens „Google“ sehen. Haben Sie ihn gefunden, doppelklicken Sie dort auf „URL“ und ändern die Domain am Beginn auf „google.ch“ oder „google.at“. Zum Schluss schließen Sie den Registrierungseditor und öffnen ein neues Internet-Explorer-Fenster.

internet-explorer-suchanbieter-google-ch

Einen Windows-Dienst manuell löschen

Einen Windows-Dienst manuell löschen

Was ein PC im Hintergrund erledigen soll, wird meistens von Diensten ausgeführt. Dienste sind Programme ohne Fenster, die Arbeiten automatisch ausführen – etwa ein Webserver, eine Prüfung auf Updates oder auch die Wiedergabe von Sounds. Wenn sich ein Dienst partout nicht entfernen lässt, können Sie ihn auch manuell löschen.

Warnung: Löschen Sie nur Dienste, von denen Sie wissen, dass sie entfernt werden können. Wenn Sie einen Dienst löschen, der von Windows selbst benötigt wird, ist unter Umständen anschließend eine Neuinstallation nötig, um den Fehler zu beheben.

Als Erstes finden Sie den Dateinamen des Dienstes heraus. In Windows 8.1 rechtsklicken Sie auf die Taskleiste, schalten zum Tab „Dienste“ und klicken auf „Dienste öffnen“. Nun doppelklicken Sie auf den betreffenden Dienst und merken sich den Namen der .exe-Datei. Im Task-Manager beenden Sie jetzt auf dem Tab „Details“ den entsprechenden Prozess.

Der Dienst selbst lässt sich über die Windows-Registrierung löschen. Dazu [Windows] + [R] drücken, regedit eingeben und auf „OK“ klicken. Jetzt links zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE, SYSTEM, CurrentControlSet, Services“ navigieren und sich durch die Unterschlüssel klicken, bis der Schlüssel mit dem gleichen „ImagePath“ auf der rechten Seite gefunden ist. Löschen Sie dann den gesamten Schlüssel, im Beispiel links „MySQL56“.

regedit-dienst-loeschen

Verhindern, dass Ihr IE-Browser-Verlauf versehentlich gelöscht wird

Verhindern, dass Ihr IE-Browser-Verlauf versehentlich gelöscht wird

Für jede besuchte Webseite speichert der Internet-Explorer-Browser Cookies und weitere Daten im Browserverlauf. Löscht jemand aus Versehen (oder mit Absicht) alle Cookies auf Ihrem System, müssen Sie sich anschließend überall neu einloggen. Das Löschen des Browserverlaufs lässt sich auch abschalten. Wie?

Für IE deaktivieren Sie die Funktion „Browserverlauf löschen“ über die Windows-Registrierung. Dazu drücken Sie als Erstes [Windows] + [R], geben regedit ein und klicken auf „OK“. Navigieren Sie jetzt in der linken Spalte zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE, Software, Policies, Microsoft“. Existiert hier noch kein Unterschlüssel „Internet Explorer“, legen Sie über die rechte Maustaste einen solchen an. Ebenso erstellen Sie innerhalb des „Internet Explorer“-Schlüssels einen Unterschlüssel namens „Control Panel“.

Auf der rechten Seite rechtsklicken Sie nun, und wählen dann „Neu, DWORD-Wert“. Als Namen hinterlegen Sie „DisableDeleteBrowsingHistory“ (ohne Leerzeichen) und setzen den Wert auf 1.

Ab sofort ist der Menüeintrag „Browserverlauf löschen“ in der Internet-Explorer-Menüleiste einfach ausgegraut und lässt sich nicht mehr aufrufen.

ie-browserverlauf-loeschen-deaktiviert

Registry-Fehler beheben mit GRATIS-Tool

Registry-Fehler beheben mit GRATIS-Tool

Das Putz-Programm CCleaner kann auch Ihre Registrierungs-Datenbank auf Fehler prüfen. Mehr Probleme erkennt allerdings ein anderes Gratis-Programm. Es heißt „Wise Registry Cleaner“.

Sie finden die Aufräum-App zum kostenlosen Herunterladen unter der Adresse www.wisecleaner.com. Im Portable-Apps-Verzeichnis steht auch eine mobile Version zur Verfügung, die nicht installiert werden muss.

Nach dem Start des Tools genügt oben rechts ein Klick auf den grünen Knopf „Start Scan“. Warten Sie dann, bis Wise Registry Cleaner die Suche nach Fehlern beendet hat. An gleicher Stelle erscheint dann „Start Cleaning“. Ein Klick hierauf behebt die gefundenen Fehler.

Tipp: Klicken Sie oben auf „Settings“, um die Sprache auf Deutsch zu ändern.

wise-registry-cleaner

Internet-Explorer-Browser ohne Symbol-Leisten starten

Internet-Explorer-Browser ohne Symbol-Leisten starten

Wer eine Webseite im maximal möglichen Anzeigebereich anzeigen will, kann den Browser ins Vollbild schalten. Dann haben Sie aber die Taskleiste nicht in Reichweite. Praktischer ist es, IE im Fenster, aber ganz ohne Symbolleisten zu nutzen. Wie aktivieren Sie diesen Modus?

Um den symbolleistenfreien Modus von IE7 und höher freizuschalten, drücken Sie als Erstes gleichzeitig [Windows] + [R], geben dann regedit ein und klicken auf „OK“. Navigieren Sie jetzt auf der linken Seite nach „HKEY_LOCAL_MACHINE, Software, Policies, Microsoft“. Legen Sie hier mit der rechten Maustaste einen neuen Schlüssel namens „Internet Explorer“ an, und darin dann einen weiteren Unterschlüssel namens „Main“. In diesem Schlüssel legen Sie – wieder über die rechte Maustaste – einen DWORD-Wert an, den Sie AlwaysShowMenus nennen und den Wert 0 zuweisen.

Im Ordner „Internet Explorer“, also neben „Main“, legen Sie jetzt einen Schlüssel „Toolbars“ an, und darin einen Unterschlüssel „Restrictions“. Auf der rechten Seite legen Sie nun zwei neue DWORD-Werte in „Restrictions“ an, die NoCommandBar sowie NoNavBar heißen und beide den Wert 1 bekommen.

internet-explorer-ohne-symbolleisten

Mehr Endungen im Netz

Wir müssen uns an neue Internetendungen gewöhnen: Künftig können Internetadressen auch auf .berlin, .guru, .bike oder .singles enden. Die ICANN hat grünes Licht für über 1.000 neue Top Level Domains gegeben, die im Laufe des Jahres nach und nach eingeführt werden. Ab jetzt können die neuen Domains reserviert werden. Provider wittern ein großes Geschäft, das Web soll übersichtlicher werden.

Die Adressen deutschsprachiger Webangebote enden in der Regel auf .de, internationale Angebote oft auf .com. Auch andere Endungen wie .mobi,  .net oder .biz sieht man gelegentlich. Die Endung – also das, was hinter dem letzten Punkt kommt –, ist wichtig, sie wird „Top Level Domain“ (TLD) genannt. In der Anfangszeit des Internet gab es nur .com, .org, .edu oder .gov. Später kamen die Endungen der Länder hinzu, etwa .de, .ch oder .tv (für Tuvalu). Jedes Land verfügt über eine eigene generische Top Level Domain und verwaltet sie auch.

Rund 1.000 neue Endungen

Die ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers), hat deshalb die Einführung neuer Top Level Domains beschlossen. Künftig gibt es auch Endungen wie .shop, .blog oder .berlin. Rund 1.000 neue Endungen sind in Planung. Sie werden Schritt für Schritt eingeführt, teilweise aber auch in mit nicht lateinischen Schriftzeichen, etwa für den chinesischen oder russischen Sprachraum. Die ersten neuen Top Level Domains gehen jetzt an den Start gehen, danach werden genehmigte neue Top Level Domains nach und nach eingeführt.

Neue Chancen für wohlklingende Domains

Neue Chancen, an gute, leicht einprägsame Internetadressen zu kommen, die gut zum eigenen Angebot passen. Bei Endungen wie .blog oder .shop kann sich jeder denken, welche Inhalte sich dahinter verbergen. Unter einer .berlin-Adresse wird niemand ein Angebot aus Köln erwarten. Die neuen Endungen bringen also deutlich mehr Übersicht. Die neuen Endungen lassen sich bei einem Webhoster oder Domain-Anbieter reservieren. Die Kosten dafür sind unterschiedlich und werden vom Betreiber der jeweiligen Endung festgelegt, meist wenige Euro im Monat.

Bei manchen Endungen gibt es Zugangsvoraussetzungen. Markeninhaber zum Beispiel haben in der sogenannten „Sunrise Phase“ Vorrechte: Sie können eine Wunsch-Domain noch vor dem offiziellen Start und bevorzugt reservieren, um sicherzustellen, dass ihre Markengerechte gewahrt werden. Manchmal haben auch Unternehmen oder Personen, die in einer Stadt oder einem Gebiet wohnen, das durch eine neue Top Level Domain abgedeckt werden soll (.ruhr, .nrw, .koeln, .paris) gewisse Vorrechte. Einwohner können eine Domain beantragen, bevor es jeder kann.

 

Die neuen Top Level Domains kommen

Die meisten Webadresen enden auf .de, .com oder .net, andere auf .biz, .info oder .mobile. Doch demnächst kommen neue Internetendungen dazu: Von .berlin über .nrw bis hin zu .sexy, .guru oder .singles. Ab Februar können sich Interessenten um die neuen Endungen bemühen.

Führende Provider beginnen nun damit, entsprechende Suchfunktionen und Möglichkeiten zur Registrierung anzubieten. Bei den meisten Top Level Domains haben in einer ersten Phase die Inhaber von Marken oder die Vertreter von Institutionen Vorrechte. Nach einer meist vier Wochen andauernden Vorabphase kann sich dann jeder auf die neuen Endungen bewerben.

Für die Provider ein einträgliches Geschäft, weil sie neue Domains verkaufen können. Für Betreiber im Internet eine gute Möglichkeit, an einprägsame und durch die Endung auch thematisch passende Endungen zu kommen. Und für Anwender ein Vorteil, wenn sie gut klingende, leicht zu merkende Internetadressen präsentiert bekommen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=cg3XkuwZtUI