Windows-Smartphone aus der Ferne sperren

Windows-Smartphone aus der Ferne sperren

Hat man sein Handy verloren oder wurde es gestohlen, muss man sichergehen, dass niemand auf die Daten zugreifen kann. Über das Microsoft-Konto lässt sich dazu eine 6-stellige PIN festlegen, mit der man das Gerät dann wieder entsperren kann.

Um die 6-stellige Sicherheits-PIN festzulegen, öffnet man zunächst den Browser und lädt die Website https://account.microsoft.com/, wobei man sich mit der gleichen eMail-Adresse und demselben Kennwort anmeldet, das auch am Handy verwendet wurde.

Jetzt im Bereich Meine Geräte auf den Link Mein Handy finden klicken. Dann folgt ein Klick auf die Schaltfläche Sperren. Nun die gewünschte 6-stellige PIN eintippen.

Tipp: Zusätzlich zu der PIN kann man auch eine Telefon-Nummer sowie einen kurzen Text hinterlegen, der auf dem gesperrten Smartphone angezeigt wird. So weiß ein ehrlicher Finder, wie er oder sie den Eigentümer erreichen kann.

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VPN-Verbindungen: Fehler 800 beheben

VPN-Verbindungen: Fehler 800 beheben

Zum Zugreifen auf Firmen-Netzwerke (oder auf das geschützte Heimnetz) von außen eignen sich VPNs hervorragend. Guter Rat ist aber teuer, wenn statt der erfolgreichen Verbindung nur eine Fehlermeldung erscheint, zum Beispiel mit dem Code 800. Woran das liegen kann, erklären wir hier.

Tritt beim Herstellen einer VPN-Verbindung der Fehler 800 auf, liegt das meist an einer fehlerhaften Einrichtung der Verbindung. Dann wird etwa Folgendes angezeigt: „Fehler 800: Die Remote-Verbindung wurde aufgrund von VPN-Tunnelfehlern nicht hergestellt.“

In den meisten Fällen hat der Benutzer sich einfach nur verschrieben oder ungültige Einstellungen getätigt. Am besten ist es, noch einmal alle Einstellungen der VPN-Verbindung zu prüfen. In Windows klickt man dazu auf Start, Einstellungen, Netzwerk, VPN, beim Mac klickt man auf Apfel, Systemeinstellungen, Netzwerk, VPN.

Ebenfalls hilfreich kann die Festlegung eines festen Tunnel-Protokolls sein. Dabei beispielsweise PPTP oder aber L2TP fest einstellen, anstelle Windows selbst entscheiden zu lassen, welches Protokoll genutzt werden soll. Denn die automatische Erkennung klappt nicht immer.

Zudem sollte man einen genaueren Blick auf die Firewall werfen, denn hier liegt eine weitere mögliche Ursache für den VPN-Fehler 800. Klappt der Aufbau der Verbindung, wenn die Firewall temporär deaktiviert ist, hat man den Übeltäter gefunden und muss die benötigten Ports in der Konfiguration der Firewall freischalten.

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Andere PCs von unterwegs aus fernwarten

Andere PCs von unterwegs aus fernwarten

Bekommt man unterwegs einen Hilfe-Ruf eines Freundes oder Kollegen, der ein PC-Problem hat, kann man einfach schnell einen Blick auf seinen Monitor werfen – direkt vom eigenen Handy aus.

Viele kennen TeamViewer von PC zu PC. Jetzt kann man das auch von unterwegs mit der kostenlosen mobilen TeamViewer-App. So kann man sofort weiterhelfen – egal, wo man sich gerade aufhält.

Die Gratis-App von TeamViewer gibt’s:

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Entfernte PCs per Eingabe-Aufforderung herunter fahren/neu starten

Entfernte PCs per Eingabe-Aufforderung herunter fahren/neu starten

Mit Remotedesktop lassen sich entfernte Windows-PCs leicht verwalten, egal ob im Büro nebenan oder auf einem anderen Kontinent. Doch selbst bei Anmeldung an einem Remote-PC mit Administratorrechten erlaubt das Startmenü nicht das Herunterfahren oder den Neustart.

Dennoch kann ein entfernter PC neu gestartet oder heruntergefahren werden. Das klappt aber nur manuell. Als Erstes müssen alle offenen Dokumente gespeichert werden, dann drückt man [Windows] + [R]. Hier lässt sich der gewünschte Herunterfahr- oder Neustartbefehl jetzt eintippen und per Klick auf „OK“ gleich auslösen.

Alle Befehle beginnen mit dem Wort shutdown, gefolgt von einem Leerzeichen. Anschließend zum Herunterfahren /s eingeben, für den Neustart ist /r zuständig. Zum Schluss noch eine Null-Zeitspanne angeben, damit die Aktion sofort ausgeführt wird: /t 0.

Der gesamte Befehl lautet also beispielsweise shutdown /s /t 0.

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Welche Geräte sind bei Google eingeloggt?

Welche Geräte sind bei Google eingeloggt?

Ist ein Gerät, zum Beispiel ein Handy, verloren gegangen, kann theoretisch jeder auf die eingeloggten Accounts zugreifen. Wer sich einen Überblick über die Geräte verschaffen will, die aktuell im eigenen Google-Konto angemeldet sind, nutzt dazu das Google-Dashboard.

Dazu im Browser die Adresse https://security.google.com/settings/security/activity öffnen und anschließend mit dem eigenen Google-Konto samt Kennwort einloggen. Jetzt sieht man nicht nur, welche Computer, Smartphones und Tablets kürzlich auf Google zugegriffen haben, sondern auch, wo sie sich zu dem Zeitpunkt befanden. Am wichtigsten ist die Entfernen-Funktion, mit der sich ein bestimmtes Gerät aus der Ferne ausloggen lässt.

Entdeckt man in der Liste zum Beispiel ein Gerät, das nicht länger verwendet wird, genügt ein Klick auf „Entfernen“, damit der Zugriff sofort gestoppt wird. Geräte, die seit mehr als einem Monat nicht mehr verwendet wurden, werden mit einem Hinweis markiert.

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Computer zuhause vom Internet aus erreichbar machen

Computer zuhause vom Internet aus erreichbar machen

Wer von unterwegs aus auf den PC zuhause zugreifen muss, hat dazu mehrere Möglichkeiten. Entweder man nutzt eine Kombination aus Portweiterleitung und dynamischem DNS, oder es kommt ein Fernwartungs-Dienst wie TeamViewer zum Einsatz.

Die meisten Provider vergeben bei jeder Verbindung zum Internet eine neue IP-Adresse. Damit dies nicht zum Hindernis wird, kann man einen kostenlosen Webdienst („DynDNS“) nutzen, der die häusliche IP-Adresse in einen gleich bleibenden Domainnamen à la zuhause.dyndns.com umwandelt. Auch muss auf dem heimischen Computer der zu nutzende Dienst aktiviert werden (Windows: Remotedesktop, OS X: Bildschirmfreigabe). Schließlich wird der Router so eingestellt, dass eingehende Anfragen auf dem entsprechenden TCP-Port an die interne IP-Adresse des Geräts weitergeleitet werden (Portweiterleitung, Windows: Port 3306, OS X: Port 5900).

Wer es etwas einfacher haben will, installiert stattdessen eine Software wie TeamViewer Host. Dafür müssen keine Ports geöffnet oder weitergeleitet werden. Von unterwegs aus verwendet man den TeamViewer-Client und trägt darin die TeamViewer-ID sowie das auf dem heimischen Computer hinterlegte Kennwort ein, um die Verbindung herzustellen.

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