FRITZ!Box: Prüfen, ob es neue Firmware-Updates gibt

FRITZ!Box: Prüfen, ob es neue Firmware-Updates gibt

Um im eigenen Netzwerk auf der sicheren Seite zu sein, muss man das Programm auf dem Router aktuell halten. Bei der FRITZ!Box von AVM gibt es dazu einen eingebauten Update-Check.

Um nachzusehen, ob eine Aktualisierung für die eigene FRITZ!Box-Version verfügbar ist, führt man die folgenden Schritte aus:

  1. Zuerst einen Browser öffnen.
  2. Jetzt zur Adresse https://fritz.box wechseln.
  3. Nun das Kennwort eingeben, um sich anzumelden.
  4. Jetzt links im Menü auf Assistenten klicken.
  5. Auf der rechten Seite dann die Update-Funktion öffnen.
  6. Nach wenigen Sekunden wird angezeigt, ob ein Update bereitsteht.

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OpenSource-Router Turris Omnia

OpenSource-Router Turris Omnia

Ein osteuropäischer Hersteller hat einen Router entwickelt, der mit OpenSource-Software ausgestattet ist. Sicherheitslecks sollen von der Community innerhalb kürzester Zeit gefixt und Updates eingestellt werden. Das bedeutet die totale Kontrolle über das Gerät für den User – anstatt der vollständigen Kontrolle über das Gerät durch den Provider, wie häufig der Fall.

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Das Ende vom Routerzwang – und: Wie schnell ist mein WLAN?

Künftig keinen Router-Zwang mehr: Freie Auswahl

Viele Provider stellen ihren Kunden nicht einfach nur einen Router zur Verfügung (was nett wäre), sondern zwingen sie, genau diesen Router zu benutzen. Obwohl technisch nichts dagegen spricht einen anderen Router zu verwenden, erlauben sie es nicht. Klar, warum: So behalten sie die vollständige Kontrolle über den Anschluss. Doch dieser Router-Zwang ist jetzt nicht mehr zulässig.

Wer so einen Zwangs-Router zu Hause stehen hat, kennt das Problem. In der Regel dürfen die Kunden noch nicht einmal Firmware-Updates machen. Das erledigt alles der Provider, zentral gesteuert. Wenn also ein Kunde Sicherheitsbedenken hat oder einen anderen Router bevorzugt, etwa weil der mit komfortablerer Software ausgestattet ist, so kann er ihn nicht verwenden. Jedenfalls nicht anstellt des Zwangs-Routers.

Router-Zwang bringt  Vorteile für die Provider

Das wäre so, als wenn ein Mobilfunkanbieter einen Kunden zwingt, nur mit dem zur Verfügung gestellten Telefon zu telefonieren. Das erinnert doch arg an alte Zeiten, denn bei der Bundespost war das anfangs so: Telefonapparate kamen nur von der Post und durften nicht ersetzt werden. Das war strafbar.

Heute sind wir doch etwas weiter. Da sollten Unternehmen nicht auf den Gedanken kommen, ihre Kunden zu irgend etwas zu zwingen, nur damit es das Unternehmen leichter hat.

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Demnächst freie Auswahl

Alles keine neuen Argumente. Aber offensichtlich überzeugend, denn die Bundesregierung hat beschlossen, den Gesetzentwurf mit dem Aus für den Routerzwang unverändert in den Bundestag zu bringen, wo er am Donnerstag (05.11.2015) auch verabeschiedet werden.

Das Gesetz zur Auswahl und zum Anschluss von Telekommunikationsendgeräten klärt eindeutig: Die Anschlussdose in der Wand gilt als so genannter Netzabschlusspunkt. Was dahinter kommt, ist Sache des Kunden. Provider sind dann verpflichtet, ihren Kunden den Einsatz beliebiger Router zu gestatten. Außerdem müssen sie den Kunden die Zugangsdaten zu ihrem Netz mitzuteilen, damit sie ihre eigene Hardware konfigurieren können.

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Das sind ausgesprochen gute Nachrichten für DSL-Kunden. Freie Wahl ist immer gut. Natürlich können die Provider auch weiterhin Geräte anbieten, aber die dürfrn niemanden mehr zwingen, ein bestimmtes Gerät zu benutzen. Das Gesetz wird frühestens 2016 in Kraft trete. Doch die Anbieter können sich schon mal darauf vorbereiten: Sie müssen ihren Kunden die Zugangsdaten verraten und können sie künftig weniger stark kontrollieren und bevormunden.

Verhindern, dass iOS das Daten-Volumen ungefragt verbraucht

Verhindern, dass iOS das Daten-Volumen ungefragt verbraucht

Flatrates sind immer noch keine echten, wenn es um Smartphones geht. Nach wenigen MB oder GB ist Schluss mit schnell, dann heißt es „GPRS-Modus“. iOS 9 versucht langsame WLANs auszugleichen, indem zusätzlich auch aufs Mobilfunknetz zurückgegriffen wird. Wer „WLAN-Assist“ nicht braucht, schaltet es besser ab.

Unter iOS 9 ist die Funktion standardmäßig eingeschaltet. Sie soll dafür sorgen, dass Daten selbst am Rande des Empfangs beim eigenen WLAN noch gesendet und empfangen werden können. Die Sache hat allerdings einen Haken: Wer Apps oder andere Daten herunterlädt – im Vertrauen darauf, über WLAN verbunden zu sein – , merkt unter Umständen gar nicht, dass sein Mobilfunk-Datenvolumen dafür draufgeht.

Abschalten lässt sich die Funktion unter „Einstellungen, Mobiles Netz“, dann ganz nach unten scrollen und „WLAN Assist“ abschalten.

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Google OneHub: Schicker Router oder Daten-Staubsauger?

Google OneHub: Schicker Router oder Daten-Staubsauger?

Google hat überraschend einen eigenen Router vorgestellt: OneHub heißt das gute Stück, das in Zusammenarbeit mit dem Router-Hersteller TP-Link entstanden ist und ab Ende August für 200 Dollar zu haben sein wird. Wahlweise in blau oder schwarz. Allerdings vorerst nur in USA und Kanada. Aber warum steigt Google in diesen Markt ein?

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Das Geheimnis der WLAN-Verschlüsselung

Das Geheimnis der WLAN-Verschlüsselung

Beim Einrichten eines Drahtlosnetzes begegnen einem zwangsläufig Fachbegriffe wie WEP, WPA, AES oder auch TKIP. Wer sein WLAN gut absichern will, muss da den Durchblick behalten. Wir werfen Licht auf die Geheimnisse der WLAN-Verschlüsselung.

Welche Verschlüsselungsmethode sollte im Router eingestellt werden, damit die gesendeten und empfangenen Daten nicht abgegriffen oder mitgelesen werden können? Hier ein Überblick:

  • Offen: Offene WLANs haben kein Kennwort, sämtliche Daten werden unverschlüsselt übertragen. Deswegen sollte niemand ein offenes WLAN aufsetzen.
  • WEP 64: Der alte Verschlüsselungsstandard WEP ist angreifbar und sollte deswegen nicht verwendet werden. Der Name steht für „Wired Equivalent Privacy“, also „Datenschutz wie beim Netzwerk mit Kabeln“. Das klingt heute wie ein Scherz.
  • WEP 128: WEP mit einem längeren Schlüssel ist auch nicht wirklich sicherer.
  • WPA-PSK (TKIP): Dabei handelt es sich um die Standard-WPA-Verschlüsselung (Version 1). Sie ist überholt und nicht mehr sicher.
  • WPA-PSK (AES): Hier wird das ältere WPA1-Protokoll verwendet, aber mit moderner AES-Verschlüsselung. Geräte, die AES können, verstehen sich meist auch auf WPA2, während Geräte ohne WPA2-Support meist auch kein AES beherrschen. Somit macht diese Option wenig Sinn.
  • WPA2-PSK (TKIP): Damit wird der moderne WPA2-Standard mit der älteren TKIP-Verschlüsselung genutzt. Das ist unsicherer und nur dann eine gute Idee, wenn es ältere Geräte gibt, die sich nicht mit einem WPA2-PSK (AES)-Netzwerk verbinden können.
  • WPA2-PSK (AES): Das ist die sicherste Option. Hier wird WPA2 verwendet, der neuste WLAN-Verschlüsselungsstandard, sowie das neuste AES-Verschlüsselungsprotokoll. Diese Einstellung sollte genutzt werden. Meist verwendet auch die Option „WPA2“ oder „WPA2-PSK“ die AES-Verschlüsselung, da das einfach Sinn macht.
  • WPA/WPA2-PSK (TKIP/AES): Der gemischte Verschlüsselungsmodus erlaubt gute Verschlüsselung, erlaubt Hackern aber auch das Knacken des Netzwerks mit TKIP. Dies nur dann einstellen, wenn sowohl ältere als auch neuere Geräte im Netzwerk verwendet werden.

Mehr über WLANs einrichten und absichern.

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Sicherheits-Updates für D-Link-Router kommen

Sicherheits-Updates für D-Link-Router kommen

Wer einen drahtlosen Router verwendet, um ins Internet zu gehen, muss derzeit wachsam sein. Denn Router des Herstellers D-Link sind momentan angreifbar. D-Link will jetzt schnell Updates bereitstellen.

Wegen diverser Sicherheitslücken hat der Netzwerktechnik-Hersteller Softwareupdates für acht Router angekündigt. Betroffen sind die Gerätemodelle DIR-626L, DIR-636L, DIR-808L, DIR-810L, DIR-820L, DIR-826L, DIR-830L und DIR-836L. Angreifer könnten sich über insgesamt drei Löcher unberechtigt Zugriff auf den Router verschaffen und dadurch auch Zugriff auf das Heimnetzwerk dahinter erlangen.

Betroffene Nutzer sollten als Sofortmaßnahme den Fernwartungszugriff auf den Router abschalten. Die Hersteller-Updates für die Firmware will D-Link bis spätestens 10. März bereitstellen – für den DIR-820L steht das Update bereits zur Verfügung.

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