Welche Linux-Version ist installiert?

Welche Linux-Version ist installiert?

Wer auf dem eigenen Computer Linux nutzt, weiß meist, um welche Version es sich handelt. Arbeitet man aber auf einem Server, ist dies nicht sofort erkennbar. Mit zwei Shell-Befehlen lässt sich die installierte Linux-Distribution und –Version leicht ermitteln.

Um herauszufinden, welche Linux-Version man vor sich hat, einfach ein Terminal-Fenster öffnen und darin folgenden Befehl eingeben:

cat  /etc/issue

Noch genauere Infos über die genutzte Linux-Ausgabe findet man heraus, indem man sich die Release-Datei anzeigen lässt:

cat  /etc/*release

Damit werden nicht nur Daten über das aktuelle Release angezeigt, sondern auch den passenden Codenamen sowie die Internetadresse, unter der man weitere Infos über die Linux-Distribution findet.

linux-version-ermitteln

Wenn Server für eine warme Wohnung sorgen

Wenn Server für eine warme Wohnung sorgen

Ich habe etwas übrig für verrückte Ideen. Ein junges Unternehmen aus Dresden will mit der Abwärme von Cloud-Servern Wohnungen heizen und Warmwasser aufbereiten, so ähnlich wie bei Kraftwerken. Das kann funktionieren – wirft aber ein paar Fragen auf.

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SSH-Schlüssel erzeugen in OSX/Linux

SSH-Schlüssel erzeugen in OSX/Linux

Mit dem Terminal greifen Sie in OSX und Linux nicht nur auf den lokalen Computer zu, sondern können sich auch über das Netzwerk oder Internet in andere Geräte einloggen. Dazu verwendet man eine SSH-Verbindung, meist mit einem Schlüssel. Wie legen Sie einen neuen SSH-Schlüssel an?

Um in einem Linux-Computer einen neuen SSH-Key zu generieren, öffnen Sie als Erstes ein Terminal-Fenster. Sie landen dann automatisch in Ihrem Benutzerordner (~). Erstellen Sie jetzt einen neuen Ordner namens „.ssh“, indem Sie Folgendes eintippen:

mkdir  .ssh [Eingabetaste]

cd  .ssh [Eingabetaste]

Ein neuer Sicherheitsschlüssel wird jetzt mit folgendem Kommando erzeugt:

ssh-keygen  -t  rsa  -C  „email@example.com“ [Eingabetaste]

Anschließend geben Sie noch ein Kennwort ein, mit dem der neue SSH-Schlüssel ab sofort geschützt wird. Das Schlüsselpaar finden Sie jetzt in den Dateien „id_rsa“ (privater Schlüssel) sowie „id_rsa.pub“ (öffentlicher Schlüssel).

ssh-keygen

Windows: So erzeugen Sie einen neuen SSH-Schlüssel

Windows: So erzeugen Sie einen neuen SSH-Schlüssel

Zum Remote-Zugriff auf Linux-Computer braucht man einen SSH-Schlüssel. Diesen erzeugen Sie ganz leicht selbst – auch auf einem Windows-PC. Wie gehen Sie im Detail vor?

Am einfachsten ist das Erstellen eines neuen SSH-Schlüssels in Windows mit dem Gratis-Tool PuTTYgen. Sie erhalten es kostenlos auf der Webseite chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/download.html. Nach dem Download genügt ein Doppelklick auf „PuTTYgen.exe“, um das Programm zu starten.

Ein neuer SSH-Schlüssel lässt sich jetzt anlegen, indem Sie zunächst auf „Generate“ klicken. Anschließend bewegen Sie die Maus in dem PuTTYgen-Fenster hin und her. Dadurch werden Zufallsdaten erzeugt, die in den Schlüssel einfließen.

Geben Sie jetzt in das Textfeld „Key passphrase“ ein Kennwort ein, und wiederholen Sie es in dem Textfeld darunter. Mit den Knöpfen „Save public key“ und „Save private key“ speichern Sie anschließend die beiden Komponenten Ihres neuen SSH-Schlüssels auf der Festplatte.

puttygen

Sprache der GNOME-Oberfläche ändern

Sprache der GNOME-Oberfläche ändern

Sie nutzen an Ihrem Linux-Computer eine Benutzer-Oberfläche, die auf GNOME basiert? Genau wie bei Windows lässt sich auch hier die Sprache für Menüs, Schaltflächen und Einstellungen ändern. Wie stellen Sie Ihre bevorzugte Sprache ein?

Zum Ändern der Sprach-Einstellungen des GNOME-Desktops verwenden Sie die Systemeinstellungen.

  1. Oben in der Menüleiste klicken Sie auf „Anwendungen“.
  2. Wechseln Sie jetzt zum Untermenü „Systemwerkzeuge, Einstellungen“, und rufen Sie hier die „Systemeinstellungen“ auf.
  3. Im Bereich „Persönlich“ folgt nun ein Klick auf „Region und Sprache“.
  4. Markieren Sie dann in der Liste die Sprache, die für Menüs und die gesamte Oberfläche genutzt werden soll.
  5. Schließen Sie das Fenster, und starten Sie den Computer neu, damit die Änderungen wirksam werden.

gnome-anzeige-sprache

FTP-Ordner als Laufwerk in den Windows-Explorer einbinden

FTP-Ordner als Laufwerk in den Windows-Explorer einbinden

Wer häufig Daten auf einem FTP-Server bearbeitet, etwa eine Webseite, der muss nicht immer ein FTP-Programm dafür benutzen. Sie können dem FTP-Ordner auch einen Laufwerk-Buchstaben geben. Wie geht das?

Um einen FTP-Server als Laufwerk in den Windows-Explorer einzubinden, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Laden Sie die kostenlose Software NetDrive, Version 1.x, herunter. (Die Version 2.x ist nicht mehr kostenlos nutzbar.)
  2. Nach der Installation starten Sie NetDrive über das Startmenü.
  3. Klicken Sie jetzt auf „New Site“ und geben Sie rechts die FTP-Zugangsdaten ein.
  4. Bei „Drive“ wählen Sie den Laufwerk-Buchstaben, unter dem der angegebene FTP-Server erreichbar sein soll.
  5. Zum Schluss klicken Sie auf „Save“, „Connect“.
  6. Öffnen Sie ein Explorer-Fenster. Dort finden Sie nun ein neues Laufwerk, über das sich auf die Inhalte des FTP-Servers zugreifen lässt.

netdrive

SSH-Verbindungen über PuTTY schneller machen

SSH-Verbindungen über PuTTY schneller machen

Wer sich als Windows-Nutzer mit einem Linux-Computer verbinden will, kann das über das Gratis-Tool PuTTY erledigen. Gerade bei langsamen Internetverbindungen wird das manchmal zur Geduldsprobe. Mit diesem Tipp werden die SSH-Daten schneller übertragen.

Damit SSH-Tunnel-Verbindungen mit PuTTY schneller werden, modifizieren Sie ein paar Einstellungen. Laden Sie zunächst das passende Seitenprofil, indem Sie in der Liste den Server markieren und dann auf „Load“ klicken.

Öffnen Sie dann links den Zweig „Connection, SSH“. Auf der rechten Seite sehen Sie jetzt eine Liste mit Verschlüsselungs-Techniken. Markieren Sie dort „Blowfish“, und schieben Sie die Zeile per Klick auf „Up“ ganz nach oben. Außerdem setzen Sie weiter oben einen Haken bei „Enable compression“. Zum Schluss verbinden Sie sich, indem Sie unten auf „Open“ klicken.

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So entpacken Sie Archive im Linux-Terminal

So entpacken Sie Archive im Linux-Terminal

Um Dateien platzsparend zu übertragen, wird überall das *.zip-Format genutzt, zum Beispiel auch für viele Programme, die man aus dem Internet herunterlädt. Sie arbeiten an einem Linux-Computer und wollen eine heruntergeladene *.zip-Datei per Terminal entpacken?

Mit der richtigen Software ist das kein Problem. Am Beispiel von Ubuntu zeigen wir die nötigen Schritte:

  1. Öffnen Sie das Terminal, oder verbinden Sie sich per SSH mit dem Server.
  2. Wechseln Sie jetzt mit cd Verzeichnis in den Ordner, in dem sich die *.zip-Datei befindet.
  3. Die Datei lässt sich jetzt mit unzip Dateiname.zip entpacken, wobei die Unterordner alle erhalten bleiben.

Extra-Tipp: Das Programm unzip ist bei Ihnen nicht installiert? Das holen Sie schnell über das Kommando sudo apt-get install unzip nach.

linux-terminal-dateien-entpacken