Nach dem Upgrade von OS X El Capitan auf macOS Sierra stellt man schnell fest: Verbindungen zu VPN-Tunneln funktionieren zunächst nicht mehr. Das kann zweierlei Gründe haben.
Erstens: Unsichere PPTP-Verbindungen sind nicht verschlüsselt und fliegen daher bei der Aktualisierung auf macOS Sierra einfach raus – ungefragt. Ein entsprechender Hinweis findet sich nur in der Dokumentation für das System.
Zweitens: Als Server-Adresse akzeptiert Sierra nur IP-Adressen, aber keine Host-Namen mehr. Wer sich also bisher mit dem lesbaren Namen des VPN-Servers verbunden hat, muss jetzt in den Einstellungen die IP hinterlegen. Dazu ein Terminal-Fenster starten und den Befehl dig vpn.example.com [Enter] eintippen. Im Abschnitt Answer Section sucht man nach der IP-Adresse und kopiert diese. Dann in den System-Einstellungen unter Netzwerk, VPN einfügen – fertig.
Nicht alle Besucher einer Website sind gute Gesellen. Wer sich unerlaubt an Login-Formularen zu schaffen macht, um sich Zugriff zu verschaffen, kann nichts Gutes im Schilde führen. Wird serverseitig die Software cPanel genutzt, kann man solche Angreifer-IPs leicht vor die Tür setzen.
Einzige Voraussetzung: cPanel muss Teil des eigenen Hosting-Pakets sein. Ist das gegeben, lassen sich IP-Adressen mit den folgenden Schritten blockieren:
Als Erstes im Browser die Adresse https://beispielseite.de:2083/ öffnen – dabei die korrekte Domain angeben. Der Port (2083) steht für die Admin-Oberfläche von cPanel.
Jetzt den Benutzer und das Kennwort eingeben, das man vom Hosting-Anbieter erhalten hat.
Nun im Bereich Sicherheit auf IP-Blocker klicken.
Hier kann die IP-Adresse oder der Bereich eingegeben werden, dem der Zugriff auf die Website verboten werden soll.
Immer und auf jedem Gerät Zugriff auf die eigenen Daten: Das ist einer der Haupt-Vorteile, wenn man eine Cloud einsetzt. Doch die großen Anbieter sind nur bis zu einem gewissen Daten-Volumen kostenlos. Alternativ lässt sich auch eine eigene Cloud einrichten.
Alles, was man dazu braucht, ist ein alter oder ausrangierter Computer oder ein Notebook. Darauf dann zum Beispiel Ubuntu Linux installieren, das sich als ISO-Abbild kostenlos aus dem Internet laden lässt. Dann darauf die ebenfalls kostenlose Software ownCloud oder Seafile installieren – das ist die Server-Komponente der eigenen Cloud.
Anschließend noch den eigenen Internet-Router so einstellen, dass von außen der Zugriff über die entsprechenden Ports auf den Server-Computer weitergeleitet wird. Welche Ports das sind, steht in der Seafile- oder ownCloud-Dokumentation. Zudem immer darauf achten, dass die Firmware des Routers auf dem neuesten Stand ist. So haben Hacker keine Chance.
Bei sinkenden Statistiken und fehlenden Besuchern auf der eigenen Website sollten bei jedem Webmaster die Alarm-Glocken läuten.
Denn weniger Besucher bedeutet meist auch weniger Umsatz.
Daher sollte jeder Webmaster testen, wie schnell der eigene Server auf Anfragen von verschiedenen Geräte-Typen antwortet.
Nichts ist für Besucher nerviger, als wenn man endlos auf das Laden einer Website warten muss – egal, ob es um den Upload oder die schlichte Anzeige einer Webseite geht.
So geht es:
Die Webseite aufrufen und die Sekunden zählen, so wie der Besucher es auch täte.
Wenn das länger dauert, wäre der Besucher schon längst weg.
Speed-Test starten. Da gibt es diverse Tools im Internet, die funktionsfähig sind.
Server-Auslastung unter die Lupe nehmen und begrenzen. Unnötige Plug-Ins und nervige, bombastische Werbe-Banner ausschalten! Damit erhöht sich die Lade-Geschwindigkeit enorm!
Nachforschen, ob man durch Malware auf dem Server zur Spam-Schleuder geworden ist.
Wenn Inhalte, zum Beispiel für einen Blog, hochgeladen werden sollen und der Server nicht ansprechbar ist, hat niemand Lust, auf so einem langsamen Server zu arbeiten oder sich eine Webseite anzuschauen.
Über das Dialogfeld „Verbinden mit Server“ können Mac-Nutzer auf Freigaben anderer Computer im Netzwerk zugreifen, auch per SMB (Windows-Freigabe). Hat man aber einmal einen Benutzernamen und ein Kennwort eingegeben, fragt OS X anschließend nicht mehr danach. Was kann man tun, um einen anderen Benutzer zum Anmelden zu verwenden?
Um sich mit einem anderen als dem bisherigen Netzwerk-Benutzernamen mit einer Freigabe zu verbinden, muss man einen Trick anwenden. Einfach die folgenden Schritte ausführen:
Als Erstes auf eine freie Stelle der Arbeitsoberfläche klicken, sodass oben die Finder-Menüleiste sichtbar wird.
Jetzt folgen Klicks auf „Gehe zu, Mit Server verbinden…“.
In das Textfeld nun Folgendes eintippen:
smb://Beispielnutzer:*@Hostname
Dabei den richtigen Benutzernamen sowie den korrekten Hostnamen angeben. Nach einem Klick auf „Verbinden“ fragt OS X korrekt nach dem Kennwort.
Bei jeder besuchten Webseite sendet der Browser den sogenannten User-Agent mit. Das ist wie ein Ausweis, anhand dessen der Server erkennt, welcher Browser die Anfrage stellt. In Safari kann dieser User-Agent auch umgestellt werden.
Das ist beispielsweise dann nützlich, wenn man am Desktop die mobile Version einer Website anzeigen will – oder vorgeben möchte, einen anderen Browser zu nutzen. Damit sich der User-Agent im Safari-Browser ändern lässt, wird das Menü Entwickler aktiviert. Dazu in den Safari-Einstellungen zum Tab „Erweitert“ umschalten und ganz unten den Haken bei „Menü ‚Entwickler’ in der Menüleiste anzeigen“ setzen.
Jetzt folgen oben Klicks auf „Entwickler, User-Agent“. Daraufhin blendet der Safari-Browser ein Menü ein, mit dem sich der User-Agent beispielsweise auf den eines iPhones umstellen lässt. Nach dem Testen zum Schluss nur nicht vergessen, wieder „Standard“ auszuwählen.
Das Geschäft mit dem Webhosting sorgt dafür, dass die Angebote immer günstiger werden. Damit versuchen Anbieter, die Mehrheit der Kunden für sich zu gewinnen. Doch viele der Angebote sind fraglich, was die Sicherheit und auch die Qualität betrifft. Günstig ist nicht gleich gut. Wer professionelles Webhosting bekommen möchte, der sollte sich den Provider sehr genau anschauen.
Mal so richtig Dampf ablassen – das hat im echten Leben meist ein schlimmes Ende. Virtuell ist es schon leichter. Zum Beispiel, wenn man im Linux-Terminalfenster eine Dampflok fahren lässt.
Möglich macht’s ein Easter-Egg, also eine versteckte Funktion in Linux, beispielsweise in Ubuntu. Der bekannte Befehl „ls“ zeigt den Inhalt eines Ordners an, listet also die enthaltenen Dateien und Unterordner auf. Für die Dampfloks ist hingegen der Befehl „sl“ zuständig. Im Englischen steht „sl“ für „Steam Locomotive“.
Wer eine Dampflok fahren lassen will, der gibt folgenden Befehl zur Installation ein: sudo apt-get install sl [Eingabetaste]
Anschließend startet man das Fahren einer Lok durch Eintippen von: sl [Eingabetaste]