Vorschau-App am Mac: Beim Speichern mehr Formate nutzen

Vorschau-App am Mac: Beim Speichern mehr Formate nutzen

Will man sich kurz ein Bild oder ein Dokument ansehen, ist man mit der Vorschau-App von macOS gut beraten. Damit lassen sich Dateien sogar in einem anderen Format speichern, also konvertieren. Die Liste der verfügbaren Datei-Typen ist dabei aber scheinbar begrenzt.

Dabei gibt es aber einen Trick. Denn Dokumente und Bilder lassen sich eben nicht nur als JPEG, JPEG-2000, OpenEXR, PDF, PNG oder TIFF-Bild sichern. Darüber hinaus versteht sich die Vorschau-App auch auf weitere Formate, etwa GIF, ICNS (Apple-Icons), BMP, ICO (Microsoft-Symbole) oder auch PSD (das Photoshop-Format).

Damit im Sichern-Fenster diese Datei-Typen zur Auswahl möglich sind, klickt man in der Vorschau zuerst auf Ablage, Sichern …, hält dann die Wahl-Taste (Alt) gedrückt und klickt erst jetzt auf die Liste des Datei-Typs. Schon erscheint die wesentlich längere Version mit den zuvor genannten Extra-Optionen.

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Speichern-unter-Funktion am Mac finden

Speichern-unter-Funktion am Mac finden

In Windows-Programmen lassen sich Dateien per Klick auf Datei, Speichern unter… an einem anderen Ort auf der Festplatte sichern. Bei vielen Mac-Apps fehlt die Funktion scheinbar.

Wenn man beispielsweise mit dem Programm „Pages” ein neues Dokument erstellt, lässt sich der Speicherort des Dokuments wie folgt festlegen – also die „Speichern unter“-Funktion ausführen:

  1. Als Erstes im Menü auf Ablage klicken.
  2. Dann auf Sichern klicken. Es erscheint nun ein Fenster mit Sichern unter.
  3. Jetzt auf den nach unten zeigenden Pfeil neben dem Dateinamen klicken.
  4. Hier kann nun auf der Festplatte navigiert und ein passender Ort herausgesucht werden.
  5. Abschließend auf Sichern klicken, damit die Datei gespeichert wird.

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ZIP-Dateien per Browser mit Kennwort schützen

ZIP-Dateien per Browser mit Kennwort schützen

Wer eine Datei verschlüsselt versenden will, schützt sie am besten mit einem Kennwort. Mit den Bordmitteln von Windows und OS X ist das aber nicht so einfach. ZipIt ist ein Web-Dienst, der Dateien mit einem Kennwort sichert.

ZipIt arbeitet komplett im Browser: Als Erstes www.zipit.io besuchen und die Datei auswählen, die geschützt werden soll. Anschließend ein Kennwort eingeben. Im nächsten Schritt eine kennwortgeschützte Kopie der Datei herunterladen. Sie ist per AES verschlüsselt.

Um die Datei zu entsperren, einfach die HTML-Datei öffnen und das korrekte Kennwort eintippen. Die verschlüsselte Datei wird dann wieder entpackt und als Browser-Download gespeichert.

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Backup der Position Ihrer Desktop-Symbole anlegen

Backup der Position Ihrer Desktop-Symbole anlegen

Immer wenn Sie oder ein Programm in Windows die Bildschirm-Auflösung ändern, sind anschließend alle Desktop-Icons wie wild durcheinander gewürfelt. Das ist nicht nur nervig, sondern kostet auch unnötig Zeit, um sie wieder zu sortieren. Doch eine Lösung ist in Sicht.

Die Lösung heißt DesktopOK. Mit dem Gratis-Tool lässt sich – getrennt für jede Monitor-Auflösung – die aktuelle Lage und Anordnung der Symbole auf Ihrem Desktop speichern. Sind die Icons später einmal durcheinander geraten, stellen Sie die ursprüngliche Lage schnell aus dem Backup wieder her.

DesktopOK erfordert keinerlei Installation und arbeitet mit allen Windows-Versionen zusammen – von Windows 98 bis Windows 10. Extra-Tipp: Sie brauchen verschiedene Desktop-Layouts für unterschiedliche Aufgaben? Auch das ist mit DesktopOK kein Problem.

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Die Cloud sicherer machen durch Verschlüsseln

Die Cloud sicherer machen durch Verschlüsseln

Apple hat diese Woche die Medienwelt mit neuem Futter versorgt: Neues iPhone, neue Smartwatch, neues Bezahlsystem. Das Smartphone kennt alle Daten, die Smartwatch misst sogar den Puls und trackt jede Bewegung – und ein Bezahlsystem will Apple auch noch einführen, bekommt also mit, was wir wann wo bezahlen.

Das setzt eine Menge Vertrauen voraus. Doch dieses Vertrauen hat Risse, schließlich wurden vergangene Woche Fotos von Prominenten aus der iCloud geklaut – wir haben darüber berichtet. Ein Fehler von Apple – oder doch eher selbst schuld? Wer die Cloud benutzt, der sollte sie gut absichern.

Die Datenwolke, Cloud, bietet eine Menge Vorteile. Zum Beispiel landen bei vielen Usern alle Fotos, die sie mit ihrem Smartphone machen, automatisch in der Cloud. Das ist durchaus praktisch, weil man so von überall und jederzeit auf seine Fotos zugreifen kann. Aber auch andere Daten landen in der Cloud: Auf den unzähligen Servern der Onlinedienste.

Sicheres Passwort und 2 Wege Authentifizierung

Die Cloud ist praktisch, keine Frage. Das Problem ist nur: Die Daten sind dort nicht Hundertprozent sicher. Man bekommt es nicht mit, wenn Fremde sich Zugang verschaffen, ob sie Daten einsehen oder mitnehmen. Wer die Zugangsdaten kennt, etwa weil er sich die Daten erschlichen hat oder in die Cloud eindringt, der hat auch gleich Zugang zu allen gespeicherten Daten. Der Zugang zum Cloud-Speicher öffnet sich wie eine Tresortüre.

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Was man deshalb unbedingt machen sollte: Ein sicheres Passwort wählen. Mindestens 10 Zeichen lang, mit Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen. Außerdem sollten Sie unbedingt den Zugang zu Ihrem Onlinespeicher zusätzlich durch die sogenannte Zwei-Wege-Authentifizierung absichern. Ein Extra-Schloss, das deutlich mehr Sicherheit bietet. Google, Apple, Dropbox und vielen andere bieten as an. Beim Einloggen erscheint dann ein zusätzlicher Code im Smartphone – und der muss auf der Webseite eingegeben werden.

Das ist sehr effektiv. Datendiebe haben dann kam ein Chance, selbst wenn sie die Zugangsdaten haben sollten, denn sie haben ja keinen Zugang zum Smartphone, das als zusätzlicher Schlüssel fungiert. Die Zwei-Wege-Authentifizierung sollte wirklich jeder aktivieren.

Daten verschlüsselt speichern

Doch noch besser ist es, wenn man seine Daten verschlüsselt überträgt und speichert. Leider bieten das die populären Cloud-Dienste wie iCloud von Apple, Google Drive, Microsoft Onedrive oder Dropbox keine durchgängige Verschlüsselung an. Die Daten auf der Online-Festplatte können unter bestimmten Umständen ausgelesen werden. Wer seine Daten schützen will, muss deshalb aufrüsten, er muss selbst zusätzliche Software verwenden.

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Mein Tipp: Boxcryptor. Eine Zusatz-Software, die automatisch alle Daten verschlüsselt überträgt und automatisch sicher verschlüsselt in der Cloud meiner Wahl speichert. Nahezu unknackbar. Boxcryptor ist einfach in der Handhabung und funktioniert auch auf Mobilgeräten. Für Privatleute ist Boxcryptor kostenlos, wenn sie einen Cloud-Dienst nutzen.

Wer mehr Funktionen will oder Boxcryptor im Job oder Büro einsetzt, der muss einen Jahresbeitrag bezahlen. Das ist aber gut investiertes Geld, denn so werden die eigenen Daten sicher weggeschlossen.

Andere, vergleichbare Dienste sind Cloudfogger oder Viivo. Die sind kostenlos, aber teilweise nicht so komfortabel oder mit englischer Benutzeroberfläche, dafür aber komplett gratis.

Zero Knowledge: Wenn alles konsequent verschlüsselt wird

Noch besser ist es, gleich einen Cloud-Dienst zu benutzen, der automatisch ausnahmslos alle Daten verschlüsselt speichert. Wuala und Spideroak machen das: Hier wird nichts unverschlüsselt gespeichert, nicht mal Dateinamen. Für Hacker ein Albtraum, weil sie nur Datensalat sehen.

Ich benutze diese Cloud-Dienste für meine wirklich wichtigen Dokukente mit sensiblen Daten. Whistleblower Edward Snowden empfiehlt Spideroak – und der muss es ja wissen.

Spideroak ist ein amerikanischer Cloud-Dienst. Der Anbieter will nichts von seinen Usern wissen. Auch keine Schlüssel. Die Daten werden im eigenen Computer oder Smartphone ver- und entschlüsselt. Das ist die sicherste Methode. Ein Einbrechen in die Spideroak-Server ist daher zwecklos. 2 GB gibt es für jeden kostenlos.

Wuala funktioniert nach demselben Prinzip: Alles wird und bleibt verschlüsselt. Vorteil hier: Die Benutzeroberfläche ist in Deutsch. Kostenlos ausprobieren ist aber nicht. Man zahlt wenigstens einen Euro pro Monat. Doch dafür bekommt man Cloud-Speicher, der solide abgesichert ist. Für persönliche Dokumente und sensible Daten genau das Richtige.

Sensible Daten sollte man also auf jeden Fall verschlüsseln. Das geht heute vergleichsweise einfach – deshalb sollte man auch Gebrauch davon machen.

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Firefox: Alle Einstellungen und Daten offline sichern

Firefox: Alle Einstellungen und Daten offline sichern

Dank seiner perfekten Anpassbarkeit ist Mozilla Firefox hierzulande einer der meistgenutzten Browser. Das Problem: Nach einer Windows-Neuinstallation müssen Sie alle Einstellungen neu festlegen. Sichern lässt sich Ihr Profil normalerweise nur in der Cloud, mit Firefox Sync.

Sie bevorzugen lieber ein Backup der Einstellungen und Browserdaten auf einem USB-Stick oder einer externen Festplatte? Auch das ist kein Problem – einfach die folgenden Schritte ausführen:

  1. Beenden Sie Firefox als Erstes, indem Sie alle Browserfenster schließen.
  2. Nun drücken Sie gleichzeitig [Windows] + [R], geben %appdata%\mozilla\firefox ein und klicken auf „OK“.
  3. In dem Explorer-Fenster, das sich jetzt öffnet, markieren Sie bei gedrückter [Strg]-Taste den Ordner „Profiles“ sowie die Datei „profiles.ini“, und kopieren sie dann in die Zwischenablage.
  4. Fügen Sie die kopierten Elemente jetzt in Ihrem Backup-Ordner ein.

Zum Wiederherstellen einfach die beiden Elemente wieder an den Ausgangsort zurückkopieren – fertig!

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Windows Phone 8.1: Sicherung der Startseite kommt

Windows Phone 8.1: Sicherung der Startseite kommt

Auf der Entwicklerkonferenz Build 2014 angekündigt, wird Windows Phone 8.1 in den kommenden Monaten für alle WP8-Smartphones verfügbar sein. Eine wichtige Neuerung: Die Startseite mit allen Kacheln und deren Anordnung lässt sich jetzt sichern und später wiederherstellen.

Mit Windows Phone 8.1 müssen Sie beim Wiederherstellen der Daten Ihres Handys oder beim Einrichten eines neuen Handys alle Ihre Startseiten-Kacheln nicht mehr manuell an die richtige Stelle verschieben.

Dabei werden Kacheln für nicht installierte Apps solange ausgegraut, bis Sie die entsprechenden Apps wieder aus dem Store geladen haben. Das Backup der Startseiten-Konfiguration läuft über Ihr Microsoft-Konto und vollautomatisch.

Die finale Version von Windows Phone 8.1 wird Handy-Herstellern ab 14. April 2014 zur Verfügung gestellt. Diese passen das Betriebssystem dann an ihre Hardware an.

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So schalten Sie den Dateiversionsverlauf in Windows 8.1 ein

So schalten Sie den Dateiversionsverlauf in Windows 8.1 ein

Mit dem „Dateiversionsverlauf“ von Windows 8 werden automatisch Backups von Ihren persönlichen Daten angelegt. Sie können auf einer separaten Festplatte oder auf einem Netzlaufwerk gespeichert werden. Ähnlich wie bei der Time Machine von OSX haben Sie dabei Zugriff auf die älteren Versionen der gleichen Datei.

Der Dateiversionsverlauf sichert alle Dateien in Ihren Bibliotheken sowie auf Ihrem Desktop, Ihre Kontakte und die Favoriten des IE-Browsers. Auch Dateien aus der OneDrive-Cloud werden berücksichtigt. Diese Backup-Funktion lässt sich in Windows 8.1 mit wenigen Schritten aktivieren. So gehen Sie vor:

  1. Schließen Sie die externe Festplatte an, auf der Sie Daten sichern wollen, oder stecken Sie einen USB-Stick an.
  2. Blenden Sie dann die Charms-Leiste ein, per Maus am rechten Bildschirmrand oder per [Windows] + [I].
  3. Unten tippen oder klicken Sie jetzt auf „PC-Einstellungen ändern“.
  4. Wechseln Sie als Nächstes zum Bereich „Update/Wiederherstellung“ und wählen den Menüeintrag „Dateiversionsverlauf“.
  5. Auf der rechten Seite setzen Sie den Schalter „Dateiversionsverlauf“ auf „Ein“.
  6. Darunter folgt ein Tipp oder Klick auf „Laufwerk auswählen“.
  7. Zum Schluss starten Sie das erste Backup per Klick auf „Jetzt sichern“.

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