Mailinator: Wegwerf-Postfach hilft gegen Spam-eMails

Mailinator: Wegwerf-Postfach hilft gegen Spam-eMails

Trotz SMS, Messenger und sozialer Netzwerke sind E-Mails nach wie vor die gebräuchlichste Form elektronischer Kommunikation. Leider besteht der weltweite E-Mail-Verkehr mittlerweile zum großen Teil aus Spam. Dieser ist nicht nur unerwünscht und nervig, sondern teilweise sogar gefährlich.

Wer sein eigenes Postfach vor dieser Plage schützen möchte und nicht alleine auf den Spam-Filter seines Providers vertraut, legt eine E-Mail-Adresse für den einmaligen Gebrauch an. Inzwischen gibt es viele Anbieter für solche speziellen Wegwerf-Adressen, ein ganz besonderer davon: Mailinator. Denn im Unterschied zu vergleichbaren Diensten müssen sich Nutzer hier nicht anmelden bzw. nicht erst eine E-Mail-Adresse erstellen.

Mailinator funktioniert etwas anders: Möchten sich Anwender beispielsweise auf einer Webseite anmelden, dabei aber nicht ihre richtige E-Mail-Adresse verraten, genügt es einfach eine beliebige Adresse mit der Endung @mailinator.com (beispielsweise stefan@mailinator.com) anzugeben. Sobald nun eine E-Mail an diese Adresse geht, erstellt Mailinator das dazugehörige Postfach.

mailinator

Dieses erreicht der Anwender, indem er auf mailinator.com die gewählte E-Mail-Adresse (stefan@mailinator.com) eingibt. So kann er die eingetroffenen E-Mails lesen. Da es kein Passwort oder andere Zugangsbeschränkungen gibt, darf auch jeder andere Nutzer andere diese Nachrichten lesen. Etwas einschränken lässt sich das, indem man einfach eine möglichst komplizierte Adresse wie etwa 7g3Kd40s!h@mailinator.com nutzt, die niemand sonst zufällig auf eingegangene Mails checkt.

Als privates Postfach eignet sich der Dienst als keinesfalls, sondern lediglich als digitaler Mülleimer für Registrierungs- und Bestätigungs-Mails oder dergleichen. Laut Anbieter löscht Mailinator die E-Mails nach wenigen Stunden. Innerhalb dieser Zeit kann der Benutzer diese aber zum Beispiel an seine echte Adresse weiterleiten, falls er sie doch für später noch benötigt.

Übrigens: Statt @mailinator.com lassen sich auch andere Endungen mit Mailinator nutzen – so zum Beispiel @spamthisplease.com oder @binkmail.com. Auf der Startseite erfährt man, welche Domains derzeit noch angeboten werden. Damit sorgt der Anbieter dafür, dass Nutzer sich auch auf Webseiten registrieren könne, die bereits @mailinator.com gesperrt haben.

https://mailinator.com

Outlook für Mac: Abwesenheits-Assistenten aktivieren

Outlook für Mac: Abwesenheits-Assistenten aktivieren

Mit dem Abwesenheits-Assistenten von Outlook wird eine Nachrichtenregel angelegt, mit der andere darüber benachrichtigt werden, wenn man nicht im Büro ist. Er wird aktiviert, indem man in Outlook auf „Extras, Außer Haus“ klickt. Das klappt aber nur für Exchange-Konten.

Die zugehörigen Einstellungen sind selbsterklärend. Man füllt einfach die automatische Antwort-Nachricht aus und wählt dann noch das Zeitfenster aus, während dem der Abwesenheitsagent aktiviert sein soll. Das ist praktischer, als die automatische Antwort manuell ein- und auszuschalten, weil man das sonst leicht vergisst.

Außerdem kann der Nutzer einstellen, ob die automatische Abwesenheits-Notiz an alle Leute gesendet werden soll oder nur an Kontakte, die in der gleichen Firma arbeiten. Das ist meist sinnvoller, denn wer viele Spam-Mails erhält, würde den Spammern sonst ebenfalls ungewollt antworten.

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iOS: Nachrichten von unbekannten Kontakten ausfiltern

iOS: Nachrichten von unbekannten Kontakten ausfiltern

Mithilfe einer neuen Filterfunktion können Nutzer von iPhone und iPad Nachrichten ignorieren, wenn sie von unbekannten Personen gesendet wurden. So lassen sich zwei getrennte Posteingänge erstellen.

Durch Aktivieren des Filters hat die Nachrichten-App in iOS zwei Posteingänge: im einen erscheinen eingehende Nachrichten der eigenen Kontakte, der andere listet alle Nachrichten auf, die von Personen verschickt wurden, die nicht in den Kontakten gelistet sind.

Zum Einschalten des Filters tippt man als Erstes auf das Zahnradsymbol „Einstellungen“ und wechselt dann zum Bereich „Nachrichten“. Hier sucht man nach der Option „Unbekannte Absender filtern“ und schaltet den Schalter dahinter ein. Damit werden auch iMessages-Mitteilungen unterdrückt, wenn die andere Person sich nicht in der Kontaktliste befindet.

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Spam oder nicht? Einfach testen unter isnotspam.com

Spam oder nicht? Einfach testen unter isnotspam.com

Manchmal landen die eigenen Mails im Spam-Ordner der Freunde oder Bekannten – und es ist nicht klar, warum. Es kann viele Ursachen haben, wenn eine Mail im Spam-Filter hängen bleibt. Die Ursachenforschung ist alles andere als trivial. Doch es gibt ein Werkzeug, das einem nützliche Dienste erweist und erste Hinweise auf mögliche Ursachen gibt: isnotspam.com.

Das Angebot unter isnotspam.com ist kostenlos. Man schickt einfach eine Mail an check@isnotspam.com und kann dann wenig später auf der Webseite unter der eigenen Absenderadresse einen ausführlichen Report abrufen. Alternativ steuert man die Webseite von isnotspam.com an – und es erscheint eine kryptische Mail-Adresse des Angebots, an die man die Test-Mail schicken soll. Sekunden später steht auch schon der Report bereit.

isnotspam

Die Analyse ist ausführlich und naturgemäß sehr technisch. Aber sie enthält alle wichtigen und nötigen Details, um möglichen Schwachstellen beim eigenen Mail-Versand und/oder bei der Gestaltung der eigenen Mail auf die Spur zu kommen. Kann ich nur dringend empfehlen.

 

Aktueller Warn-Hinweis: Falsche Rechnungen nicht öffnen!

Aktueller Warn-Hinweis: Falsche Rechnungen nicht öffnen!

Sie heißen „Rechnung“, „dringend“ oder „wichtig“, stammen angeblich von seriösen Firmen und haben eine Anlage. Dabei ist ihre Fracht alles andere als seriös: Zurzeit überflutet eine Riesenwelle mit bösartigen E-Mails das Internet.

Oberstes Gebot ist deshalb: Seien Sie äußerst vorsichtig bei jeglichen Mails in Ihrem Posteingang, die Anlagen haben oder Links auf Webseiten enthalten. Im Zweifelsfall öffnen Sie Ihren Browser, laden von Hand die Webseite der jeweiligen Firma, loggen sich dort in Ihre Kundenkonto ein. So können Sie nachsehen, ob die erhaltene „Rechnung“ echt ist oder von einem Spammer stammt.

Handelt es sich um Junk, löschen Sie die Nachricht auf jeden Fall, ohne einen Blick auf die Anlagen zu werfen. Hier lauert nämlich die Gefahr: Wer einen manipulierten Anhang öffnet, infiziert mit großer Wahrscheinlichkeit seinen Computer mit Schadprogrammen. Nach dem Löschen der Nachricht sollten Sie auch den Papierkorb Ihres E-Mail-Programms leeren.

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Meldungen von Spielen in der Facebook-Timeline verstecken

Meldungen von Spielen in der Facebook-Timeline verstecken

Wer bei Facebook etwas Neues von seinen Bekannten lesen will, findet nicht selten bloß eine Unmenge von unwichtigen automatischen Beiträgen à la „Max hat ein Spiel gespielt“. Sie wollen diesen Spam nicht sehen? Dann filtern Sie ihn einfach aus.

Um Meldungen eines bestimmten Spiels in Ihrer Facebook-Timeline komplett auszublenden, öffnen Sie zuerst Facebook, öffnen dann oben rechts per Klick auf den Pfeil das Menü und rufen dort die „Einstellungen“ auf. Auf der linken Seite wechseln Sie jetzt zum Bereich „Blockieren“.

Scrollen Sie im Anschluss nach unten, bis Sie die Überschrift „Anwendungen blockieren“ sehen. Hier finden Sie ein Textfeld, in das Sie die ersten paar Buchstaben des Spiels eintippen, von dem Sie in Zukunft verschont bleiben wollen. Sobald Sie auf den Namen des Spiels in der erscheinenden Liste klicken, wird es fortan geblockt.

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Twitter: Per eMail über neue Antworten benachrichtigt werden

Twitter: Per eMail über neue Antworten benachrichtigt werden

Wer Twitter nicht ständig offen hat, für den sind E-Mail-Benachrichtigungen sinnvoll. So erhalten Sie zum Beispiel immer dann eine Nachricht, wenn jemand Ihnen auf Twitter eine Antwort geschrieben hat. Doch Twitter versendet nicht für jede Antwort eine Mail. Warum?

Twitter versucht selbst herauszufinden, ob ein Antwort-Tweet für Sie wichtig ist oder nicht. So soll verhindert werden, dass Sie von zu vielen Benachrichtigungs-Mails vollgespammt werden. Sie wollen die Automatik abschalten und tatsächlich über jede neue Twitter-Antwort per E-Mail informiert werden? Das lässt sich einstellen.

Greifen Sie zunächst per Browser auf die Twitter-Einstellungen zu (https://twitter.com/settings/notifications). Im Bereich „Aktivität in Zusammenhang mit Dir und Deinen Tweets“ ändern Sie die Einstellung „E-Mail zusenden, wenn auf meine Tweets geantwortet wurde oder ich in einem Tweet erwähnt wurde“ auf „Von jedem“. Ganz unten klicken Sie dann noch auf „Änderungen speichern“.

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