Spam loswerden

Spam loswerden

Jeder hasst Spam – erst recht, wenn es um Betrügereien geht, bei denen andere um ihr Geld gebracht werden sollen. Das muss nicht sein, hat sich eine Security-Firma gedacht und etwas dagegen erfunden.

Die Firma Netsafe aus Neuseeland hat einen künstlich intelligenten eMail-Bot namens Re:scam entwickelt, der die Opfer imitieren und die Zeit der Betrüger verschwenden soll, so dass Betrüger weniger Zeit haben, echte Leute zu verfolgen. Re:scam kann es dabei mit vielen verschiedenen Persönlichkeiten aufnehmen und sich mit „unendlich vielen Betrügern auf einmal“ beschäftigen, schrieb Netsafe. Es wird sogar Tipp-Fehler und Witze machen, um das Gespräch aufzupeppen und wie eine echte Person zu wirken.

Als Antwort auf einen Western-Union-Betrug schrieb Re:scam beispielsweise zurück: „Was brauchen Sie von mir? Mein Großvater bat mich, Ihnen eine eMail zu schreiben, weil er langsam tippen kann und leicht verwirrt wird. Er sagte mir, es sei sehr wichtig. Was brauchen Sie?“

Unterhaltungen mit Betrügern mitverfolgen

Wer das nächste Mal eine verdächtige eMail erhält, leitet sie einfach an me@rescam.org weiter, und Re:scam wird sie von dort übernehmen. Der Absender erhält dabei eine Zusammenfassung der Gespräche mit den Betrügern. Zur Sicherheit verwendet Netsafe niemals die tatsächliche eMail des Nutzers, um Betrüger zu kontaktieren.

„12 Milliarden Dollar gehen jedes Jahr weltweit durch Phishing-Betrug verloren“, schrieb Netsafe. „Es wird Zeit, dass wir uns wehren.“

40 Jahre Spam

40 Jahre Spam

Wenn wir Werbebotschaften im E-Mail-Briefkasten vorfinden, und wer kennt das nicht, sprechen wir von „Spam“. Ein Synonym für „unerwünscht zugeschickte Werbepost“. Weil E-Mails nahezu kostenlos verschickt werden können, werden auch viele Spam-Nachrichten auf den Weg gebracht. Immer mit dem Versuch, uns irgendetwas zu verkaufen: Ein Hotelzimmer, eine Versicherung, ein Potenzmittel, die neueste Software. Vor genau 40 Jahren ist die erste Spam-Mail verschickt worden – und heute gibt es sie immer noch.

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Fake-Accounts bei Twitter aussperren

Fake-Accounts bei Twitter aussperren

Oft erstellen Spam-Roboter massenweise neue Accounts bei Twitter – nur, um möglichst schnell vielen Nutzern ihre nervigen Nachrichten zu senden. Der Clou: Meist wird für solche Accounts kein Profil-Foto eingerichtet, es bleibt bei dem Standard-Ei.

Derartige Fake-Accounts bei Twitter können auf Wunsch generell ignoriert werden. Dazu im Web zum Bereich Einstellungen und Datenschutz, Mitteilungen wechseln und dann den Haken setzen bei Mitteilungen stummschalten von Personen, die ein Standard-Profilfoto haben. Dann noch auf Änderungen speichern klicken.

Bei iOS klappt es ähnlich: Auf Account, Zahnrad, Einstellungen, Mitteilungen, Erweiterte Filter tippen und den Filter für Standard-Profilfotos aktivieren – fertig.

Android-Nutzer tippen auf das eigene Profil-Bild, dann auf Einstellungen und Datenschutz, Mitteilungen, Erweiterte Filter und aktivieren ebenfalls die Option für Standard-Profilfotos.

Twitter: Ruhe vor bestimmten Begriffen

Twitter: Ruhe vor bestimmten Begriffen

Spam macht auch vor Twitter nicht Halt. Wer nichts mehr hören will von bestimmten Themen und Fake-News, sperrt diese einfach. Dazu lassen sich Begriffe auf eine schwarze Liste setzen und dadurch stummschalten.

Auf der Twitter-Website wird zuerst oben rechts auf das eigene Foto und dann auf Einstellungen und Datenschutz klicken. Jetzt links zu Stummgeschaltete Wörter wechseln. Rechts dann den unerwünschten Begriff eingeben und Hinzufügen anklicken.

Am iPhone wechselt man zuerst zum Tab Account und tippt dann auf das Zahnrad-Icon. Jetzt Einstellungen, Mitteilungen, Stummgeschaltete Wörter aufrufen. Auch hier den unerwünschten Begriff eintippen und mit Speichern hinzufügen.

Bei Android-Geräten wird oben links auf das Profil-Foto getippt. Dann Einstellungen und Datenschutz, Mitteilungen, Stummgeschaltete Wörter auswählen. Auf + tippen, einen Begriff eingeben und mit Speichern bestätigen – fertig.

iMessage-Spam melden

iMessage-Spam melden

Keine Art der Kommunikation ist frei von Spam. Da macht auch iMessage, das Chat-Netzwerk von Apple, keine Ausnahme. Klar, man kann Nachrichten von Unbekannten filtern. Sie kommen aber trotzdem weiter an. Unerwünschte Absender lassen sich melden und blocken.

Dazu wird am iPhone zunächst die Nachrichten-App gestartet. Dann zum Tab Unbekannte Absender wechseln – damit dieser Tab sichtbar ist, muss die zugehörige Filter-Funktion in den Einstellungen aktiviert sein.

Auf diesem Tab jetzt die Spam-Nachricht antippen. Unterhalb der Nachricht erscheint ein Link zum Melden. Ein Tipp auf diesen Link blendet ein Menü ein, in dem sich die Funktion zum Löschen und Melden als Spam versteckt. Auf die gleiche Weise dann mit allen anderen Müll-Nachrichten verfahren.

Einzelne eMails aus dem Spam-Filter von Gmail retten

Einzelne eMails aus dem Spam-Filter von Gmail retten

In Sachen Spam-Erkennung hat der Web-Mailer von Google eine der besten Treffer-Quoten. Der Nachteil ist: Manchmal bleiben auch benötigte Nachrichten im Filter hängen. Mit einem Trick lassen sie sich auch nachträglich noch aus dem Spam-Filter holen.

Um einzelne eMails aus dem Spam-Filter von Gmail zu retten, die folgenden Schritte ausführen:

  1. Zunächst im Browser die Adresse https://mail.google.com/
  2. Jetzt bei Bedarf mit dem eigenen Google-Konto samt Kennwort anmelden.
  3. Nun auf der linken Seite im Menü den Eintrag Spam markieren.
  4. Daraufhin erscheint rechts eine Liste mit eMails, die als Spam eingestuft wurden.
  5. Dann die Nachricht mit einem Haken versehen, die wiederhergestellt werden soll.
  6. Sobald oben auf Kein Spam geklickt wird, landet die eMail wieder im Posteingang.

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Microsoft-Newsletter für Windows, Office und Co. zentral verwalten

Microsoft-Newsletter für Windows, Office und Co. zentral verwalten

Microsoft verschickt an Nutzer, die sich dafür registriert haben, eine Vielzahl unterschiedlicher eMail-Newsletter – zu Themen wie Office, Windows, aber auch Skype und vieles mehr. Einen zentralen Überblick über die abonnierten Newsletter bekommt man direkt von Microsoft.

Diese Übersicht ist an das jeweilige Microsoft-Konto gekoppelt, über das die Newsletter abonniert wurden. Sie wird wie folgt aufgerufen:

  1. Zunächst einen Browser starten und zu der Adresse https://profile.microsoft.com/PromotionalCommunicationsManager/SecurePages/PCMLite.aspx wechseln.
  2. Jetzt erfolgt die Anmeldung mit dem richtigen Microsoft-Konto.
  3. Daraufhin erscheint die Liste mit sämtlichen Newslettern, für die der Nutzer registriert ist.
  4. Auf Wunsch können einzelne Abos hier auch direkt storniert werden.

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Unerwünschte Anrufer in der Fritz-Box effektiv blocken

Unerwünschte Anrufer in der Fritz-Box effektiv blocken

Viele kennen das: Nervige Anrufer, etwa aus Call-Centern, rufen immer wieder an und man muss sie abwimmeln. Wer eine Fritz-Box hat und sie als Telefon-Anlage nutzt, kann sich solche Spam-Anrufer auf Wunsch automatisch vom Hals halten.

Zum effektiven Blockieren unerwünschter Anrufer ruft man zunächst im Browser das Einstellungs-Menü der Fritz-Box auf – etwa durch Eingabe von fritz.box oder 192.168.178.1. Dann das Admin-Kennwort eintippen.

Im nächsten Schritt wechselt man zum Bereich Telefonie, Ruf-Behandlung. Hier findet sich unter anderem auch eine Option für eine Neue Ruf-Sperre. Danach verfeinert man den Filter für Ankommende Anrufe und hinterlegt in das Eingabe-Feld die Telefon-Nummer des nervigen Anrufers. Zum Schluss werden die Einstellungen noch mit OK gespeichert.

fritz-box-ruf-sperre