Wie bei Windows-Computern laufen auch im Hintergrund eines Linux-Systems zahllose Systemdienste. Sie sind etwa für den Aufbau und die Kontrolle von Netzwerk-Verbindungen oder auch für einen Webserver zuständig. Wie starten Sie einen Linux-Daemon neu?
Um einen Linux-Systemdienst zu beenden und dann neu zu starten, öffnen Sie zunächst ein Terminal mit Root-Rechten, und nutzen dann eine von zwei Möglichkeiten.
Versuchen Sie als Erstes den Befehl service Dienst restart [Eingabetaste]. Ersetzen Sie dabei das Wort „Dienst“ durch den internen Namen des Dienstes. Das klappt für die meisten Dienste, die als Upstart-Dienst registriert sind, wie zum Beispiel
networking (Netzwerk-Verbindungen),
ssh (SSH-Server),
nginx (Webserver), und so weiter.
Klappt das Neustarten über den service-Befehl nicht, verwenden Sie das Kommando:
Wer sich als Windows-Nutzer mit einem Linux-Computer verbinden will, kann das über das Gratis-Tool PuTTY erledigen. Gerade bei langsamen Internetverbindungen wird das manchmal zur Geduldsprobe. Mit diesem Tipp werden die SSH-Daten schneller übertragen.
Damit SSH-Tunnel-Verbindungen mit PuTTY schneller werden, modifizieren Sie ein paar Einstellungen. Laden Sie zunächst das passende Seitenprofil, indem Sie in der Liste den Server markieren und dann auf „Load“ klicken.
Öffnen Sie dann links den Zweig „Connection, SSH“. Auf der rechten Seite sehen Sie jetzt eine Liste mit Verschlüsselungs-Techniken. Markieren Sie dort „Blowfish“, und schieben Sie die Zeile per Klick auf „Up“ ganz nach oben. Außerdem setzen Sie weiter oben einen Haken bei „Enable compression“. Zum Schluss verbinden Sie sich, indem Sie unten auf „Open“ klicken.
Wer als Windows-Nutzer auf einen Linux-Computer oder –Server zugreifen will, nutzt dazu meist das Gratis-Programm PuTTY, mit dem sich eine Konsolenverbindung aufbauen lässt. In dem recht kleinen Fenster kann man aber nicht immer genug erkennen. Sie sehen mehr, wenn Sie in den Vollbildmodus umschalten. Wie?
Um ein PuTTY-Terminalfenster in den Vollbildmodus zu schalten, halten Sie die [Strg]-Taste gedrückt, und klicken Sie dann mit der rechten Maustaste innerhalb des PuTTY-Fensters. Im erscheinenden Kontextmenü setzen Sie dann ein Häkchen bei „Full Screen“. Auf die gleiche Weise kehren Sie auch wieder zum normalen Fenstermodus zurück.
Was nicht jedermann lesen können soll, das muss verschlüsselt werden. Dieser Leitsatz gilt besonders in Zeiten von allgegenwärtiger Überwachung à la NSA. Das Problem: Damit der Empfänger eine verschlüsselte Nachricht lesen kann, muss er den Schlüssel kennen. Die asymmetrische Verschlüsselung macht es dabei möglich, dass man diesen Schlüssel nicht an den Empfänger senden muss. (mehr …)
Die weitaus meisten Server im Netz verwenden irgendeine Variante von Linux. Besonders beliebt ist zum Beispiel der Ubuntu-Server. Auf einem Ubuntu-Server können Sie auch einen Mailserver betreiben. Wie konfigurieren Sie einen solchen? (mehr …)
Mit der OSX-Firewall lassen sich sämtliche eingehenden Netzwerk-Verbindungen blockieren. Damit wird ein Mac selbst in einem ungesicherten Netzwerk gut geschützt. (mehr …)
Manche Linux-Kommandozeilen zeigen vor der Schreibmarke den Namen des jeweils eingeloggten Benutzers an. Bei Ihrem Terminal klappt das nicht? Wenn Sie dennoch wissen wollen (oder müssen), welchen Nutzernamen Sie zum Einloggen verwendet haben, hilft ein einfacher Befehl. (mehr …)
Anmelden mit Benutzernamen und Kennwort ist immer noch weit verbreitet. Wer sich über das Internet bei einem Linux-Server anmeldet, kann und sollte dafür aber lieber auf ein Schlüsselpaar zugreifen. Dabei wird eine Nachricht mithilfe Ihres privaten Schlüssels, den nur Sie kennen, verschlüsselt. Der Server kann anhand Ihres öffentlichen Schlüssels erkennen, dass es sich um Sie handelt, und erlaubt dann die Anmeldung.
Ein neues Schlüsselpaar lässt sich in Linux und Mac OS X am einfachsten im Terminal anlegen.
Dazu ein Terminal-Fenster öffnen.
In den Home-Ordner wechseln: cd ~
Einen neuen SSH-Ordner anlegen: mkdir .ssh
Ein neues Schlüsselpaar mit hoher Sicherheit anlegen: ssh-keygen -t rsa -C „your_email@youremail.com“
Der öffentliche Schlüssel (zum Weitergeben) befindet sich jetzt in der Datei id_rsa.pub und kann ausgelesen werden: cat .ssh/id_rsa.pub
Den privaten Schlüssel – die Datei .ssh/id_rsa – niemals an andere weitergeben oder im Netz posten. Lieber eine Datensicherung davon machen.