Microsoft Outlook: Standardordner für Dateianhänge

Sollen E-Mail-Anhänge auf der Festplatte gespeichert werden, schlägt Outlook zuerst den Ordner „Eigene Dateien“ bzw. „Dokumente“ vor. Wer woanders speichern möchte, muss sich erst durchklicken. Es geht auch ohne Klickorgie.

Seit der Version 2003 lässt sich bei Outlook der Standardordner für gespeicherte Anhänge ändern. Das geht durch eine kleine Änderungen in der Registrierdatenbank: Die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken und den Befehl „regedit“ eingeben. Für Outlook 2003 anschließend in folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\Outlook\Options

Outlook-2007-Anwender öffnen den Ordner:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\Outlook\Options

Den Ordner „Options“ markieren, den Befehl „Bearbeiten | Neu | Zeichenfolge“ aufrufen und die Bezeichnung „DefaultPath“ einfügen. Dann doppelt auf den neuen Eintrag „DefaultPath“ klicken und Pfad (inklusive Laufwerksbuchstabe) zum neuen Standard-Speicherordner eingeben. Wichtig: Die Pfadangabe komplett in Anführungszeichen setzen, zum Beispiel so:

„C:\temp“

Das war’s. Beim Speichern von Anhängen springt Outlook automatisch zum festgelegten Ordner.

Opera: PDF-Dateien mit dem Adobe Reader öffnen

Beim Klick auf PDF-Dateien öffnet Opera das Dokument nicht immer mit dem Adobe Reader. Mitunter erscheint es zum Beispiel in OpenOffice – selbst wenn der Adobe Reader als Standardprogramm für PDFs eingetragen ist. Eine kleine Konfigurationsänderung behebt den Fehler.

Opera ignoriert die Windows-Einstellungen für PDF-Dateien und richtet sich nach den eigenen Vorgaben. Um auch Opera mitzuteilen, womit PDFs geöffnet werden sollen, im Browser oben links auf das rote Opera-Symbol klicken und den Befehl „Einstellungen | Einstellungen“ aufrufen. Im Register „Erweitert“ auf „Downloads“ klicken. Dann in der Liste den Eintrag „application/pdf“ markieren, auf „Bearbeiten“ klicken und im Feld „Plug-In verwenden“ den Eintrag „Adobe Acrobat“ auswählen. Alle Änderungen mit Ok bestätigen.

OpenOffice: Zurück zu den alten Dialogfenstern

Seit der Version 3 verwendet OpenOffice neue Dialogfenster für die Auswahl von Dateien. Statt der Standard-Dialogfenster von Windows kommen die Verzeichnislisten von OpenOffice zum Einsatz. Wer sich lieber per Windows-Standard durch die Ordner klicken möchte, kann in den Optionen die OpenOffice-Dialoge abschalten.

Hierzu in einem beliebigen OpenOffice-Programm den Befehl „Extras | Optionen“ aufrufen. Anschließend auf „Allgemein“ klicken und hier die Option „OpenOffice.org-Dialoge verwenden“ deaktivieren. Beim Öffnen und Speichern lässt OpenOffice die Finger von den Eigenkreationen und verwendet wieder die Standardfenster von Windows.

Windows XP/Vista: Das Standard-Installationslaufwerk für Programme festlegen

Wenn auf der Festplatte kein Platz mehr ist, lassen sich keine Programme mehr installieren. Das Installationsprogramm bricht mit einer Fehlermeldung ab. Meist liegt’s daran, dass die Festplatte partitioniert ist und es auf der Systempartition zu eng wird. Mit einem Trick lässt sich der Standard-Installationsordner auf die zweite Partition oder eine andere Festplatte legen.

Das geht so: Zuerst auf der zweiten Partition einen neuen „Programme“-Ordner anlegen, etwa „E:\Programme“. Dann den Registrierungseditor starten, indem die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] gedrückt und der Befehl „regedit“ eingeben wird. Im Registrierungseditor den Befehl „Bearbeiten | Suchen“ aufrufen, den Suchbegriff „ProgramFilesDir“ eingeben und auf „Weitersuchen“ klicken.

Sobald die Suche abgeschlossen ist, in der rechten Fensterhälfte doppelt auf „ProgramFilesDir“ klicken und den alten Standardordner „C:\Program Files“ bzw. „C:\Programme“ durch den neuen Standardordner ersetzen, zum Beispiel „E:\Programme“. Bei Installationen verwendet Windows ab sofort den neuen Standard-Installationsordner.

Microsoft PowerPoint: Standardtexte festlegen

Für neue Textfelder verwendet PowerPoint immer die Standardschriftart. Wer Texte lieber in anderen Schriftarten formatieren möchte, muss nach dem Einfügen eines neuen Textfelds also immer Hand anlegen. Es geht auch anders. Mit folgenden Schritten lässt sich eine neue Standardschrift definieren.

Um für das jeweilige Dokument einen neuen Schriftstandard festzulegen, auf ein bereits eingefügtes Textfeld klicken. Dann mit der rechten Maustaste auf den Textfeldrahmen klicken und den Befehl „Als Standardtextfeld festlegen“ aufrufen; bei PowerPoint 2003 lautet der Befehl „Als Standard für AutoForm festlegen“. Das war’s. Werden jetzt neue Textfelder eingefügt, erscheinen sie sofort in der gewünschten Formatierung.

Internet Explorer: Das Standard-Mailprogramm für Mail-Links festlegen

Wer mehrere E-Mail-Programm installiert hat, kennt das Problem: Beim Klick auf eine E-Mail-Adresse öffnet sich nicht immer das Standardmailprogramm. Statt Outlook erscheint zum Beispiel Mozilla Thunderbird. Damit das nicht passiert, lässt sich in den Internetoptionen der Standard-Mail-Client festlegen.

Hierzu den Internet Explorer starten und den Befehl „Extras | Internetoptionen“ aufrufen. Anschließend ins Register „Programme“ wechseln. Bei Windows XP lässt sich das Mailprogramm direkt über den Eintrag „E-Mail“ festlegen. Bei Windows 7 und Vista muss zusätzlich auf „Programme festlegen“ und dann auf „Standardprogramme festlegen“ geklickt werden. Dann das Lieblingsmailprogramm auswählen und per Klick auf „Diese Programm als Standard festlegen“ zum neuen Standardtool machen.

Microsoft Office 2003 & 2007: Die Sortierreihenfolge im Dialogfenster „Datei öffnen“ festlegen

Beim Aufruf des Dialogfensters „Datei | Öffnen“ zeigt Word Dateien standardmäßig in alphabetischer Reihenfolge. Praktische wäre es, wenn die Dokumente in chronologischer Folge gelistet wären. Die zuletzt bearbeiteten Dateien stünden dann immer ganz oben. Mit folgendem Trick lässt sich die Standardreihenfolge festlegen.

Um die Standardsortierung der Dateien zu ändern, in einem beliebigen Office-Programme den Befehl „Datei | Öffnen“ aufrufen und auf den Pfeil neben der Schaltfläche „Ansichten“ klicken. Hier den Befehl „Details“ wählen, damit im Anzeigebereich die Spaltenköpfe sichtbar werden. Anschließend einmal oder zweimal auf den Spaltenkopf klicken, um die gewünschte Sortierung festzulegen. Damit die neuesten Dateien immer oben stehen, muss zum Beispiel auf „Änderungsdatum“ geklickt werden. Ist die gewünschte Reihenfolge eingestellt, das Dialogfenster mit „Abbrechen“ schließen. Die geänderte Reihenfolge gilt damit auch in allen anderen Office-Anwendungen.

Windows XP: Das verschwundene WLAN-Konfigurationstool wieder aktivieren

Viele WLAN-Karten werden mit einem eigenen Konfigurationstools fürs Funknetz ausgeliefert. Das Windows-eigene Tool zum Einrichten von WLAN-Netzen wird kurzerhand deaktiviert. Das ist nicht immer sinnvoll. Oft geht’s mit dem Windows-Bordmitteln einfacher und schneller als mit der selbstgebastelten Lösung der Hersteller. Doch was tun, wenn das XP-Tool erst einmal futsch ist?

Um wieder Windows XP das Ruder zu überlassen und das Standard-WLAN-Tool zu aktivieren, den Befehl „Start | Ausführen“ aufrufen und den Befehl „services.msc“ eingeben. In der Dienstliste doppelt auf „Konfigurationsfreie drahtlose Verbindung“ klicken und im folgenden Fenster die Startmethode auf „Automatisch“ stellen. Anschließend auf „Starten“ klicken und den Rechner booten. Nach dem Neustart gibt es im Eigenschaften-Dialogfenster wieder das Register „Drahtlosnetzwerke“, in dem sich per Klick ins Kontrollkästchen wieder die Windows-Konfiguration aktivieren lässt.