Es muss nicht immer Google sein: Alternativen nutzen

Es muss nicht immer Google sein: Alternativen nutzen

Google hat Ärger mit der Wettbewerbskommission der EU. Die wirft dem Onlinekonzern unfairen Wettbewerb vor. Der Onlineriese nutze seine Marktmacht, um sich Vorteile zu verschaffen. Was bei der Untersuchung herauskommt, wird sich zeigen. Doch jeder von uns kann und sollte sich fragen: Muss es eigentlich immer Google sein?

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Android: Google-Bilder direkt in eine neue eMail einfügen

Android: Google-Bilder direkt in eine neue eMail einfügen

An Android-Smartphones oder Tablets lassen sich Bilder einfügen, die entweder auf dem Gerät gespeichert sind oder darauf synchronisiert wurden. Was aber, wenn man ein Bild einfügen will, das per Google-Bildsuche gefunden werden kann?

Will man normalerweise ein Bild aus der Google-Bildsuche in eine neue E-Mail oder MMS einfügen, muss zuerst der Browser gestartet und die gewünschte Grafik gefunden werden. Anschließend wird sie lokal heruntergeladen und dann von dort in die Nachricht eingefügt.

Einfacher geht’s mit dem Gratis-Tool Image Searcher. Zur Installation sind keine erweiterten Berechtigungen erforderlich. Ist Image Searcher eingerichtet, tippt man auf das Einfügen-Symbol, wählt dann „Bilder, Andere Quelle“, wonach ein Eingabefeld für den Begriff erscheint, nach dem in der Google-Bildsuche gesucht werden soll. Ein passendes Bild kann dann direkt von dort aus in die Nachricht übernommen werden.

Image Searcher steht zum kostenlosen Herunterladen im Google Play Store bereit.

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Google: Nach genau diesem Text suchen

Google: Nach genau diesem Text suchen

Wer nach einem Fachbegriff sucht oder nachsehen will, ob ein bestimmter Text noch an anderer Stelle im Netz erscheint, der befragt eine Suchmaschine wie Google. Die Suchergebnisse werden genauer, wenn man nach exakt diesem Begriff sucht.

Oft entsprechen die Resultate einer Suchmaschine wie Microsoft Bing oder Google so gar nicht dem, was gesucht wurde. Der Grund: Es werden alle Webseiten gefunden, auf denen die angegebenen Wörter auftauchen – aber nicht unbedingt in der korrekten Reihenfolge. So hat der Inhalt der Seiten oft nicht viel mit dem zu tun, was man eigentlich recherchieren wollte.

Wenn man nur Webseiten aufgelistet haben will, die die jeweiligen Begriffe in der richtigen Reihenfolge enthalten, zum Beispiel weil es sich um einen feststehenden Fachausdruck oder ein Zitat handelt, der setzt den Suchbegriff im Textfeld einfach in Anführungszeichen. Schon suchen Bing oder Google nur noch nach exakt diesem Begriff.

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Lokale Version von Google ignorieren und auf Deutsch suchen

Lokale Version von Google ignorieren und auf Deutsch suchen

Wenn Sie, etwa im Urlaub, ins Internet gehen und dort Google aufrufen, landen Sie womöglich nicht auf der gewohnten deutschen Version, sondern bei einer anderen Sprache. Wie rufen Sie stattdessen Google.de auf?

Das ist einfacher, als Sie denken. Starten Sie zunächst den Browser, beispielsweise Internet Explorer auf Windows 8.1. Laden Sie dann die Startseite, die meistens Google ist. Klicken Sie dann in die Adressleiste, sodass die dort angezeigte Adresse von Google markiert wird. Per Maus wählen Sie nun den Domainnamen hervor, etwa das „com“ oder „es“. Ersetzen Sie es dann durch das heimische „de“.

Nach einem Druck auf die [Eingabetaste] erscheint die Google-Startseite jetzt auf Deutsch. Das erkennen Sie außerdem daran, dass unter dem Google-Logo nun „Deutschland“ steht – selbst wenn Sie gerade in Spanien sind.

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Standard-Suchmaschine von Safari in iOS ändern

Standard-Suchmaschine von Safari in iOS ändern

Wenn Sie im Safari-Browser an Ihrem iPhone oder iPad in die Adresszeile tippen und einen Suchbegriff eintippen, wird Ihre Anfrage anschließend an eine Suchmaschine im Internet weitergereicht. Welche das ist, legen Sie selbst fest. Wie gehen Sie vor, um die Suchmaschine zu ändern?

Falls Sie eine andere Suchmaschine am Handy verwenden wollen als das standardmäßig hinterlegte Google, wechseln Sie zunächst zu den Einstellungen, öffnen hier den Bereich „Safari, Suchmaschine“ und markieren dann eine der verfügbaren Optionen. Möglich sind neben Google auch Bing (wird automatisch von Siri verwendet), Yahoo sowie das wegen des besseren Datenschutzes bei einigen beliebte DuckDuckGo.

Damit die Änderung wirksam wird, beenden Sie die Einstellungs-App, indem Sie auf den Home-Button drücken, und tippen dann auf „Safari“. Nach einer Eingabe in die Adressleiste wird jetzt Ihre Lieblings-Suchmaschine nach Resultaten befragt.

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Wie sehr manipuliert Google seine Treffer?

Wie sehr manipuliert Google seine Treffer?

Es gibt so ein Gerücht, und das ist nicht tot zu kriegen: Wer die Brieftasche aufmacht und Google nur gut genug bezahlt, der landet in der Suchmaschine auf den vorderen Plätzen. Glauben viele – ist aber Humbug. Man kann Google nicht dafür bezahlen, gut gelistet zu sein. Mann kann Anzeigen schalten, Adwords, die über oder neben den Suchergebnissen auftauchen. Aber das hat keinerlei Einfluss auf die organischen Suchtreffer, die eigentlichen Fundstellen. Hier gelten die Kriterien für Relevanz, die Google ständig verändert.

Ich bin davon überzeugt, dass Google seine Kriterien auch auf die eigenen Angebote anwendet. Es ist nämlich keineswegs so, dass Google-Dienste bei Google selbst auffallend gut gelistet würden. Kritiker sagen, wer „Karten“ eingibt, bekommt auf Fundstelle 1 Google Maps präsentiert. Stimmt. Aber ich halte das sogar für gerechtfertigt, denn welcher andere Online-Kartendienst ist bekannter, ist häufiger im Einsatz als Google Maps? Keiner! Also kann man mit Fug und Recht sagen, die Erstplatzierung macht Sinn und ist gerechtfertigt.

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Google bevorzugt sich selbst nicht

Wer „Suchmaschine“ in die Suchmaschine eingibt, der bekommt erst Yahoo, Ixquick, Metager und andere Suchmaschinen genannt, bevor Google selbst auftaucht. Auch der Begriff „Online Werbung“ führt nicht ein einziges Mal auf die wichtigste Einnahmequelle von Google, den Anzeigen-Dienst AdWords. Man kann also nicht wirklich behaupten, dass Google mit aller Macht und auffallend häufig eigene Produkte oder Dienste prominent platziert.

Ich will nicht bestreiten, dass Google eine ungeheure Verantwortung hat und dass man darauf achten muss, ob das US-Unternehmen seine Marktpoisition ausnutzt. Das machen Google, Apple und Co. aber auf völlig andere Weise: Indem sie im großen Stil Daten sammeln – und das völlig intransparent. Die Suchmaschine selbst, die macht eine gute Arbeit. Wer dort auftauchen möchte, kann Anzeigen schalten. Oder muss zusehen, dass sein Dienst so populär ist, dass er auf den ersten Plätzen auftaucht. Problematisch bleibt dagegen das intransparente Sammeln von Daten.

EU vs. Google

Die Klagen von Wettbewerbern haben dazu geführt, dass sich die Wettbewerskommission der EU bereits seit vier Jahren mit Google beschäftigt. Immer wieder beschweren sich Wettbewerber darüber, dass Google sie in ihren Suchtreffern nicht hinreichend prominent aufführt. Klar, jeder landet gerne auf Platz 1. Jetzt soll eine Resolution gegen Google den Konzern in die Schranken weisen. Die Kritik lautet immer wieder gleich: Angeblich positioniere Google die eigenen Dienste deutlich prominenter als die der Konkurrenz.Das wäre aber erst mal zu beweisen.

Die Stärke von Google ist die Schwäche der anderen

Ich kann verstehen, wenn man sich Sorgen macht, dass eine Suchmaschine wie Google 90% aller Suchanfragen in Europa beantwortet. Daraus erwächst in der Tat eine entsprechende Verantwortung. Genauso klar und deutlich muss man allerdings auch sagen, dass Google kein Monopol hat. Es gibt Dutzende von Suchmaschinen. Der Markt ist offen. Jeder Internetbenutzer hat die Wahl, trotzdem wollen offensichtlich 90% der Europäer Google nutzen.

Sie entscheiden sich offensichtlich ganz bewusst für Google, sind mit dem angebotenen Service zufrieden. In den USA hat Google einen deutlich kleineren Marktanteil. Dort sind die Suchmaschinen von Bing und Yahoo aber auch erheblich besser als hier in Deutschland. Die Stärke von Google liegt also vor allem an der Schwäche der anderen. Europäische Suchmaschinen, die ähnlich gute Treffer produzieren, gibt es kaum. Der Erfolg in Europa ist also durchaus verdient. Google wendet keine Tricks an, um als Suchmaschine häufig besucht zu werden.

Das Problem mit Google liegt woanders

Die geforderte „Fairness“ oder „Objektivität“ ist bei Suchtreffern so eine Sache. Wie will man einen objektiven Maßstab für „fair“ oder „relevant“ definieren? Ich halte das für ausgeschlossen. Meine Bedürfnisse und Ansprüche können ganz andere sein als die von Kollegen. Und man wird wohl kaum erreichen (oder erzwingen) können, dass Google seinen Suchalgorithmus offen legt. Das wäre so, als ob man von Coca Cola verlangt, die genaue Rezeptur für sein Brausegetränk zu publizieren.

 

Neue HD-Funktionen für die Bing-Startseite

Neue HD-Funktionen für die Bing-Startseite

Gute Nachrichten für alle Nutzer, die die täglich wechselnden Hintergrundbilder von Bing schön finden: Ab sofort stellt Microsoft hochauflösende Versionen der Fotos bereit.

Schon seit einiger Zeit gibt es immer wieder Nachfragen nach HD-Bildern der Bing-Startseiten-Fotos. Microsoft hebt die Qualität jetzt an, indem die Bilder in 1920 mal 1080 Pixel zur Verfügung gestellt werden, was dem Breitbildformat entspricht.

Zudem haben Sie jetzt direkten Zugriff auf die Funktionen von Office Online, wie zum Beispiel Outlook.com und Word Online. Die neue Bing-Startseite in HD steht ab sofort in fast allen Ländern zur Verfügung. Die großformatigen Wallpaper lassen sich natürlich auch kostenlos herunterladen.

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Internet Explorer 11: Schneller im Internet suchen

Internet Explorer 11: Schneller im Internet suchen

Für schnelle Internet-Recherchen zeigen Firefox und Chrome auf der Neuer-Tab-Seite ein großes Suchfeld an, in das man Stichwörter zum Suchen eintippen kann. Ab sofort klappt das auch beim Internet-Explorer-Browser.

Mit einem der aktuellen Updates hat Microsoft diese Funktion seinem Browser spendiert. Auch bisher schon konnte man bei Bing suchen, wenn man einen Suchbegriff in die Adressleiste von IE eingibt.

Ab sofort suchen Sie direkt von der „Neuer-Tab“-Seite aus: Geben Sie Ihr Suchwort in das große Feld ein, und drücken Sie auf die [Eingabetaste]. Damit das Textfeld sichtbar wird, muss Bing als Standard-Suchmaschine im Browser hinterlegt sein.

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