Die wenigsten kennen sie noch, die Zeit der Lochkarten und Bandspeicher, als Rechenzeit noch teuer zu bezahlen war und Computer ganze Wandschränke füllten. Wer wissen will, wie sich ein Computer damals so anfühlte, kann das jetzt selbst ausprobieren.
Unter der Adresse https://www.masswerk.at/google60/ findet sich ein ganz klassischer Computer, der Google-Suchanfragen verarbeiten kann. Einfach einen Begriff in die Lochkarte stanzen, die Anfrage absenden – und geduldig zusehen, wie Google befragt wird…
Übrigens: Neben der Textsuche steht auch die Suche nach Bildern zur Verfügung. Einfach mal ausprobieren!
Ab sofort gibt’s die neuste Version des beliebten Firefox-Browsers zum Herunterladen – mit angepasster Optik für Windows 10, sicheren Erweiterungen und besserer Bedienbarkeit.
Nach dem Update auf Firefox 40 fällt zuerst auf: Das Aussehen passt nun besser zu Windows 10. Zudem hat Mozilla einige Bedienelemente größer gemacht, wie etwa das Schließen-X für Website-Tabs.
Für mehr Sicherheit soll die neue Add-On-Prüfung durch Mozilla sorgen. In Firefox 40 werden unsignierte Erweiterungen noch geduldet, der Browser warnt bisher nur vor ihnen. In Zukunft sollen nur noch geprüfte Add-Ons mit Signatur funktionieren.
Übrigens: Wird Firefox als Standardbrowser von Windows 10 eingestellt, werden Suchanfragen über die persönliche Assistentin Cortana immer in der Suchmaschine ausgeführt, die in Firefox als Standard hinterlegt ist.
Für Web-Recherchen nutzt die digitale persönliche Assistentin Cortana natürlich die Microsoft-Suchmaschine Bing. Wer lieber einen anderen Browser und Google nutzen will, ändert flugs ein paar Einstellungen.
Um den Standardbrowser von Edge auf Chrome oder Firefox umzustellen, muss einer dieser Browser zunächst installiert werden. Anschließend wird auf „Start, Einstellungen, System, Standard-Apps“ geklickt. Unter der Rubrik „Webbrowser“ kann jetzt „Chrome“ oder „Firefox“ eingestellt werden.
Will man die Suchanfragen nicht über Bing laufen lassen, sondern über Google, verwenden Chrome-Nutzer die Erweiterung bing2google, die sich über den Chrome Web Store installieren lässt. Als Firefox-Nutzer kann man nach Installation der Skriptverwaltung Greasemonkey auf ein User-Skript namens Bing to Google zurückgreifen, das den gleichen Effekt hat.
Wer nicht auf Cloud-Dienste verzichten möchte, sich dabei aber lieber auf europäisches Datenschutzrecht verlässt, sollte mal swobbl ausprobieren: Suchmaschine, Cloud-Speicher und E-Mail in einem.
Ab sofort lässt sich der komplette Suchverlauf des eigenen Google-Kontos als Datei exportieren. Der Verlauf ist sicher sehr lang, denn die Google-Suchmaschine merkt sich sämtliche Anfragen – vorausgesetzt, das Webprotokoll ist für den Account aktiviert.
Damit das Exportieren klappt, muss man beim Google-Konto eingeloggt sein. Dann zur Seite https://history.google.com/history/ wechseln. Im nächsten Schritt folgt oben rechts ein Klick auf das Zahnradsymbol, und dann auf „Herunterladen“.
Ein Fenster erklärt daraufhin, dass ein Archiv mit allen Suchanfragen erstellt und anschließend in Google Drive abgespeichert wird. Sobald die Archivdatei fertig ist, bekommt man eine automatische Benachrichtigungs-E-Mail via Gmail, und kann das Archiv dann herunterladen.
Auf der Google-Startseite befinden sich direkt unter dem Eingabefeld zwei Knöpfe: „Google-Suche“ und „Auf gut Glück“. Mit dem zweiten Button landet man auf der erstbesten Seite, die zum eingetippten Stichwort passt. Aber die folgenden 2 Geheimnisse kennt nicht jeder…
Geheimnis Nummer 1: Die Schaltfläche „Auf gut Glück“ funktioniert auch dann, wenn man überhaupt keinen Text in das Google-Suchfeld eingetippt hat! Wer Langeweile hat, klickt einfach direkt „Auf gut Glück“ an und landet – auf der Übersichtsseite für Google-Logos zu besonderen Anlässen, den sogenannten Doodles.
Geheimnis Nummer 2: Auf der US-Version von Google, die man unter www.google.com/intl/en erreichen kann (danach eventuell noch unten rechts auf „Google.com“ klicken), verstecken sich hinter dem zweiten Knopf der Google-Seite noch weitere Stimmungen. Einfach mal mit der Maus auf den Knopf zeigen und warten, was sich so tut…
Wer mit Chrome auf selbst hinzugefügten Websites suchen will, beispielsweise Wikipedia, muss dem Browser erst beibringen, wie man Suchanfragen an die Seite stellt. Hier die nötigen Schritte, um neue Suchanbieter hinzuzufügen.
Als Erstes Chrome starten und die gewünschte Suchseite mit dem Suchtextfeld öffnen.
Jetzt mit der rechten Maustaste auf das leere Textfeld klicken.
Im Kontextmenü die Funktion „Als Suchmaschine hinzufügen…“ aufrufen.
Fertig! Ab sofort kann man diese Website direkt durchsuchen – einfach per Eingabe eines Suchbegriffs in die Omnibox.
Mit dem kombinierten Such- und Adressfeld in Google Chrome kann man nicht nur URLs aufrufen und bei Google suchen, sondern auch direkt auf einer ganz bestimmten Website. Das geht mithilfe der Suchprovider.
Wer beispielsweise direkt zum Wikipedia-Artikel über Jörg Schieb wechseln will, ohne vorher Google und die Wikipedia-Startseite zu besuchen, kann – sobald der Trick aktiviert ist – einfach „Wikipedia“ in die Adressleiste eintippen, dann auf [Tab] drücken, gefolgt von der Eingabe des Artikelnamens. Nach einem Druck auf die [Eingabetaste] wird der Artikel direkt geladen.
Das funktioniert übrigens nicht nur mit Nachschlagewebsites. Per Omnibox kann jede beliebige Website direkt durchsucht werden, sogar schieb.de – solange sie in der Liste der verwalteten Suchmaschinen in Chrome hinterlegt ist.