Webseiten vorlesen in Edge

Webseiten vorlesen in Edge

In letzter Zeit fügt Microsoft immer mehr interessante Funktionen zum hauseigenen Microsoft Edge-Browser hinzu. Eine der Neuerungen ermöglicht es Nutzern beispielsweise, Webseiten, PDF und elektronische Bücher laut vorlesen zu lassen. Wer dann Kopfhörer einsetzt, kann sich den Inhalt in Ruhe als Audio zu Gemüte führen.

Sehen wir uns an, wie sich die Funktion zum Vorlesen im Edge-Browser nutzen lässt:

  1. Als Erstes wird eine Webseite geöffnet, auf der sich der Text zum Vorlesen befindet.
  2. Jetzt die betreffende Passage mit der Maus markieren.
  3. Nach einem Rechtsklick darauf erscheint unter anderem auch der Eintrag Laut vorlesen.

Wird diese Funktion hier aufgerufen, blendet der Microsoft Edge-Browser am oberen Rand der Webseite eine neue Leistung ein. Hierüber können die Wiedergabe des Textes sowie die aktuelle Position gesteuert werden.

edge-laut-vorlesen

Webseiten schneller laden

Webseiten schneller laden

Wenn eine Seite aus dem Internet im Browser geöffnet wird, dauern die Bilder immer am längsten zum Herunterladen. Wenn man die Bilder vor der Übertragung schrumpfen könnte, würden viele Webseiten schneller laden. Und genau das ist möglich.

Realisieren lässt sich diese Komprimierung von Bildern mit dem kostenlosen Browser-Add-On Bandwidth Hero. Es steht für den Chrome- und den Firefox-Browser bereit. Über die Webseite www.bandwidth-hero.com kann die Erweiterung installiert werden.

Das Prinzip dahinter ist einfach: Beim Aufruf einer Webseite werden einfach die URLs zu allen Bildern so angepasst, dass die Grafiken zuerst durch einen Web-Dienst zur Komprimierung laufen. So werden sie kleiner und können schneller heruntergeladen werden.

Wichtig: Diesen Web-Dienst sollte man zuvor mit der eigens bereitgestellten Anleitung einrichten. Einen öffentlich nutzbaren Dienst gibt es nicht.

www.bandwidth-hero.com

Besser als Google Translate

Besser als Google Translate

Neben Englisch werden im Internet noch viele andere Sprachen gesprochen. Da man aber nicht alle verstehen kann, muss man als Surfer oft auf Dienste zurückgreifen, die Texte automatisch übersetzen lassen können. Jetzt gibt es einen Dienst, der Google Translate klar hinter sich lässt.

Ein Newcomer-Unternehmen aus Köln hat dazu einen Supercomputer in Island konstruiert, der mit von Menschen übersetzten Texten trainiert wurde. DeepL, so heißt der neue Webdienst, mit dem sich Texte aller Art in aktuell sieben Sprachen übersetzen lassen.

Wie ein Test zeigt, versteht DeepL etwas vom Übersetzen. Dabei kann das Programm sogar Redewendungen verstehen und korrekt in eine andere Sprache übertragen. Derzeit ist die Nutzung von DeepL kostenlos. Wer den Service ausprobieren möchte, kopiert zunächst einen Text in die Zwischenablage und ruft dann im Browser die Seite www.deepl.com auf.

Falsche Website-Warnungen in Edge

Falsche Website-Warnungen in Edge

Im Internet gibt es jede Menge schädlicher Webseiten. Dass man nicht auf eine solche Webseite gelangt, darüber wacht im Edge-Browser von Windows 10 der SmartScreen-Filter. Wird eine Website allerdings falsch als gefährlich eingestuft, kann man die eingeblendete Warnung getrost ignorieren.

In diesem Fall ist es am besten, die Webseite an Microsoft zu melden, damit sie erneut überprüft werden kann. Dazu in der Warnung auf Weitere Informationen und dann auf Melden, dass diese Webseite keine Bedrohungen enthält klicken.

Ist man sicher, dass die fragliche Internet-Seite harmlos ist, kann man den Filter auch umgehen. Klickt der Nutzer auf den Link Ignorieren und fortfahren, öffnet Microsoft Edge die Seite dennoch. Dann aber dennoch vorsichtig sein – man hat schließlich wissentlich eine Schutz-Automatik umgangen.

Böse Add-Ons loswerden

Böse Add-Ons loswerden

Wer im Internet Geld verdienen will, versucht es oft auf besonders schlechte Weise. Mit einer anscheinend harmlosen Browser-Erweiterung etwa. Die leitet dann ungewollt alle Such-Anfragen der Nutzer auf eine separate Seite um. Denn Klicks bringen oft Geld. Solche Add-Ons wieder zu löschen kann mühselig sein.

Neu ist das Problem nicht – lästig allerdings schon: Add-Ons für die hierzulande häufig genutzten Internet-Programme Mozilla Firefox und Google Chrome verstehen sich darauf, die Startseite zu kapern und die Suchfunktion umzulenken. Inzwischen verhindern die Add-Ons sogar, dass man sie findet: Will der Nutzer nachsehen, schließt die Erweiterung den Tab einfach wieder.

Firefox-Nutzer rufen die URL about:support auf und starten den Browser ohne Add-Ons neu. Jetzt lässt sich die Liste aufrufen, um den Schädling zu eliminieren. Für Chrome hilft ein Blick in das kostenlose CCleaner-Tool (www.piriform.com, Free-Version auswählen). In CCleaner auf Extras, Browser-Plug-Ins klicken.

Downloads-Ordner sortieren

Downloads-Ordner sortieren

Wer viel im Internet surft, lädt auch viele Dateien aus dem Netz herunter. Mit der Zeit landen diese alle im Downloads-Ordner. Daraus folgt, dass dieser immer unübersichtlicher wird. Wer mehr Ordnung in seinen Downloads-Ordner bringen möchte, kann sich eines einfachen Tricks behelfen.

Dazu öffnet man zunächst ein neues Explorer- oder Finder-Fenster. Dann auf der linken Seite zum Ordner für Downloads wechseln. Jetzt einen neuen Unterordner erstellen, dem der Name Musik gegeben wird. So auch für weitere Datentypen verfahren, die man häufiger aus dem Internet herunterlädt – etwa PDFs, Word-Dateien oder auch Programme.

Die Ordnung kann jetzt in den Ordner gemacht werden, in dem dieser jede Woche einmal besucht wird, um die neu geladenen Dateien in die Ordner einzusortieren.

Firefox: Videos nicht automatisch abspielen

Firefox: Videos nicht automatisch abspielen

Manche Webseiten sind ziemlich aufdringlich: Ungefragt starten sie enthaltene Videos im HTML5-Format – oft sogar mit Sound. Im Firefox-Browser lässt sich dies mit einer Einstellung in den Optionen effektiv verhindern.

Damit Videos in Webseiten nicht mehr beim Laden der Seite direkt wiedergegeben werden, führt man folgende Schritte aus:

  1. Zunächst wird der Browser gestartet.
  2. Jetzt oben die Adresse about:config eintippen.
  3. Nun den Warnhinweis bestätigen.
  4. Als Nächstes nach der Einstellung media.autoplay.enabled suchen.
  5. Diese Option nun durch Doppelklick auf false ändern.

Foto einer Webseite erstellen ohne Add-Ons

Foto einer Webseite erstellen ohne Add-Ons

Wer ein Foto einer Webseite machen möchte, die gerade im Browser geöffnet ist, steht oft vor dem Problem, dass die Seite länger ist als eine Bildschirmseite. Viele Nutzer installieren dann in ihrem Browser eine entsprechende Erweiterung, mit der längere Fotos erstellt werden können. Dabei klappt dies auch gänzlich ohne eigenes Add-On.

Um Screenshots einer Webseite ohne Browser-Erweiterung zu erstellen, wird zunächst mit der rechten Maustaste auf die geöffnete Webseite geklickt. Im Kontextmenü dann den Befehl Untersuchen auswählen, danach [Strg]+[Umschalt]+[P] drücken, screenshot eintippen und danach auf [Enter] drücken.

Dadurch wird ein Foto der aktuellen offenen Webseite als Download abgespeichert. Das Bild findet sich im Standard-Ordner für Downloads und kann auch über die Download-Leiste am unteren Rand des Chrome-Fensters geöffnet werden.