Explorer schneller neu starten

Explorer schneller neu starten

Damit Änderungen an der Konfiguration des Windows-Explorers wirksam werden, muss dieser neu gestartet werden. In vielen Anleitungen steht dazu, man solle den Computer neu starten oder sich ab- und dann wieder anmelden. Kaum einer weiß: In vielen Fällen genügt bereits ein Neustart des Explorers. Der Vorteil: Geöffnete Programme können weiterlaufen.

In Windows 10 lässt sich der Explorer am einfachsten über den Task-Manager neu starten. Hier die nötigen Schritte dazu:

  1. Als Erstes mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste klicken.
  2. Jetzt den Task-Manager aufrufen.
  3. Nun zum Tab Prozesse schalten.
  4. Hier nach unten scrollen, bis die Zeile namens Windows-Explorer sichtbar wird.
  5. Nach einem Rechtsklick auf diese Zeile ruft man im Menü die Funktion Neu starten auf – fertig.

Regedit-Schlüssel schneller öffnen

Regedit-Schlüssel schneller öffnen

Viele Tuning-Tipps und versteckte Anpassungen in Windows erfordern den Eingriff in die Registrierung. Dort speichert das System eine Vielzahl von Einstellungen. Wer hier einen falschen Klick macht, legt womöglich sein ganzes System lahm. Mit einem Trick passiert das nicht mehr ganz so leicht.

Oft ist in Tuning-Tipps der spezifische Pfad, sprich Schlüssel, angegeben, unter dem eine bestimmte Einstellung in der Registrierung geändert werden soll. In Windows 10 besitzt der Regedit-Editor eine neue Funktion, mit der das Öffnen bestimmter Schlüssel einfacher wird.

Dazu wird der komplette Pfad zum Schlüssel zunächst kopiert. Jetzt im Regedit-Fenster oben in die Leiste mit der Adresse klicken und den kopierten Schlüssel dort einfügen. Nach einem Druck auf [Enter] erscheint sofort der angegebene Schlüssel, sofern er auf dem System vorhanden ist. So muss man den Schlüssel nicht mehr manuell suchen und kann sich dabei auch nicht mehr verklicken.

Windows-Setup bei zu kleinem Speicher

Windows-Setup bei zu kleinem Speicher

Für die Aktualisierung von Windows 7, 8 oder 8.1 auf Windows 10 ist eine gewisse Menge freier Speicher nötig. Dort legt die Installation wichtige Daten ab, die vorübergehend gespeichert werden müssen. Mit einem Trick klappt das Upgrade auch bei wenig freiem Speicher.

Denn bei Bedarf kann das Setup von Windows 10 Dateien für die Installation auf ein anderes Laufwerk auslagern. Sind etwa auf dem internen Speicher nur noch rund 10 Gigabyte Speicher frei, lässt sich Windows 10 dennoch installieren. Dazu einfach vor der Installation ein externes Laufwerk anschließen, etwa eine USB-Festplatte, auf dem noch 10-15 Gigabyte Speicher frei sind. Vorhandene Daten bleiben darauf erhalten.

Damit dieser Trick funktioniert, sollte das Setup von der ISO-Datei aus gestartet werden. Bei Aufforderung dann das angeschlossene USB-Laufwerk zur Auslagerung auswählen. Nach der Installation kann es wieder abgesteckt werden.

Android-Tasten versetzen

Android-Tasten versetzen

Bei vielen Android-Geräten befinden sich am unteren Rand des Bildschirms keine echten Tasten. Stattdessen werden auf dem Bildschirm Touch-Tasten für die Funktionen Zurück, Startseite und App-Liste eingeblendet. In Android O lassen sich diese Tasten auch anders ausrichten.

Um die Soft-Tasten in Android O links, zentriert oder rechts anzuzeigen, geht man wie folgt vor:

  1. Als Erstes die Einstellungen öffnen und dort System, System UI Tuner aufrufen.
  2. Von dort zum Bereich für die Navigationsleiste, Layout wechseln.
  3. Hier lässt sich die gewünschte Ausrichtung festlegen.

Beim normalen Layout sind die Tasten gleichmäßig verteilt. Das kompakte Layout zentriert die Buttons in der Mitte, ansonsten lassen sie sich noch links oder rechts anordnen.

Ethernet wichtiger machen als WLAN

Ethernet wichtiger machen als WLAN

Von Haus aus verbinden sich Windows-Computer bei verfügbarem WLAN immer damit und greifen nur bei Bedarf auf ein eventuell angeschlossenes Ethernet-Kabel für das Netzwerk zurück. Auf Wunsch lässt sich die Priorität umkehren.

Um die gewünschte Reihenfolge der Nutzung von Netzwerk-Adaptern festzulegen, öffnet man als Erstes den Ausführen-Dialog, indem [Win]+[R] gedrückt wird. Nun ncpa.cpl eintippen und mit Klick auf OK bestätigen.

Im Explorer-Fenster dann auf [Alt] drücken, damit die Menüs erscheinen, und jetzt auf Erweitert, Erweiterte Einstellungen… klicken. Die Priorität kann dort angepasst werden, indem der Eintrag Ethernet markiert und mit dem Pfeil-Button nach oben verschoben wird.

Speicher-Dump einstellen

Speicher-Dump einstellen

Wenn Windows abstürzt, erstellt das System einen Speicher-Dump. Diese Datei hilft dabei herauszufinden, warum Windows abgestürzt war. Allerdings gibt es verschiedene Arten von Crash-Dumps. Welche Variante das System anlegen soll, lässt sich im Voraus festlegen.

Dazu als Erstes die klassische Systemsteuerung öffnen. Hier zum Bereich System und Sicherheit, System navigieren und darin die Erweiterten Systemeinstellungen aufrufen. Auf dem Tab Erweitert im Bereich Starten und Wiederherstellen die Einstellungen öffnen.

In diesem Dialog lässt sich nun auswählen, welches Speicher-Dump erzeugt werden soll. Normalerweise ist hier das automatische Speicherabbild markiert. Wer hier ein anderes Abbild auswählt und mit OK bestätigt, veranlasst Windows, ein größeres oder kleineres Dump zu erstellen.

Tipp: Stürzt das System häufiger ab, empfiehlt es sich, die Option Vorhandene Dateien überschreiben zu aktivieren. So bleibt nur die jeweils letzte Dump-Datei erhalten.

Ethernet per Registry reparieren

Ethernet per Registry reparieren

Von Zeit zu Zeit erhält Windows einfach keine IP-Adresse für die Konfiguration des Netzwerks. In diesem Fall hilft es meist, den Router aus- und wieder einzuschalten. Falls danach auch ein Windows-Neustart nichts bringt, kann eine Änderung der Registrierung manchmal weiterhelfen.

Wenn statt einer funktionierenden Verbindung ins Internet nur der Fehler „Ethernet verfügt über keine gültige IP-Konfiguration“ erscheint, als Erstes [Win]+[R] drücken, dann regedit eintippen und mit Klick auf OK bestätigen. Jetzt zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE, SYSTEM, CurrentControlSet, Services, Tcpip wechseln. Hier den Schlüssel Parameters öffnen und darin mit der rechten Maustaste einen neuen DWORD-Wert (32-Bit) anlegen.

Er bekommt den Namen IPAutoconfigurationEnable und den Wert 0 zugewiesen. Zum Schluss wird der PC neu gestartet – jetzt sollte das Problem behoben sein.

Touchpad bei Maus abschalten

Touchpad bei Maus abschalten

Oft lässt sich mit einer Maus auch am Notebook besser arbeiten als mit dem integrierten Touchpad. Problematisch wird es dann, wenn man mit der Tastatur tippen möchte, dabei aber immer auf das Touchpad kommt.

In Windows 10 lässt sich das Touchpad auf Wunsch automatisch abschalten, sobald der Nutzer eine Maus anschließt. Diese Einstellung findet sich unter Start, Einstellungen, Geräte. Hier zum Tab Touchpad umschalten. Dort die Option deaktivieren, durch die das Touchpad bei angeschlossener Maus aktiv bleibt.

Einziges Problem: Wird der Dongle einer drahtlosen Maus an das Gerät angeschlossen, schaltet sich das Touchpad bereits ab – auch dann, wenn die Maus selbst nicht genutzt wird. Daher muss in diesem Fall auch der Dongle abgesteckt werden.