Windows-Tablet: Monitor-Anzeige nicht automatisch drehen

Windows-Tablet: Monitor-Anzeige nicht automatisch drehen

Wer Windows unterwegs einsetzt, der kann das Tablet einfach umdrehen, und der gesamte Desktop dreht sich von selbst mit. Soll der Monitor sich eben nicht automatisch rotieren, kann man das auch abstellen.

Um das automatische Drehen des Windows-Desktops zu deaktivieren, klickt man mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Arbeits-Oberfläche, um dann im Kontextmenü auf „Bildschirmauflösung“ zu klicken.

Unter den Auflösungs-Einstellungen gibt es hier auch ein Klappfeld namens „Ausrichtung“, mit dem sich die gewünschte Dreh-Richtung des Desktops festlegen lässt. Darunter muss der Haken bei „Automatisches Drehen des Bildschirms zulassen“ entfernt werden. Damit die Änderungen wirksam werden, klickt man zum Schluss unten auf „OK“.

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Neustart von Android-Mobil-Geräten erzwingen

Neustart von Android-Mobil-Geräten erzwingen

Viele Smartphones und Tablet-PCs sind mit dem Betriebssystem Android von Google ausgestattet. Reagiert das Mobilgerät nicht mehr auf Benutzereingaben, wird es Zeit, Android neu zu starten.

Dieser erzwungene Neustart klappt mithilfe der Ein-/Ausschalter-Taste am Gehäuse. Diese Taste gedrückt halten. Das führt zunächst zur Anzeige des Herunterfahren-Dialogfelds. Wird die Taste weiterhin gedrückt gehalten, startet das System schließlich neu.

Achtung: Dieser harte Reset sollte unbedingt vermieden werden, denn die ausgeführten Apps erhalten keine Chance, ihre Daten noch vorher zu speichern.

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Was Sie beim Kauf einer Funk-Maus beachten müssen

Was Sie beim Kauf einer Funk-Maus beachten müssen

Gegen den ständigen Kabelsalat auf dem Schreibtisch gibt es ein probates Mittel: Maus und Tastatur, die die Daten per Funk senden. Dabei gibt es zwei konkurrierende Techniken. Welche ist die beste Funktechnik für Sie?

  • Die meisten drahtlosen Mäuse, die Sie kaufen können, senden im 2,4- oder 5-GHz-Bereich. Sie erfordern einen Funk-Empfänger, der in eine freie USB-Buchse des Computers oder Notebooks gesteckt wird.
  • Außerdem gibt es Funk-Mäuse, die sich per Bluetooth-Funk mit dem PC oder Laptop verbinden. Solche Mäuse sind etwas teurer in der Anschaffung. Sie erfordern kein separates Empfangsmodul, sofern der Computer Bluetooth-fähig ist.

Für normale Zwecke genügt eine Funkmaus mit Empfänger völlig. Möchten Sie allerdings auch Ihren Tablet-PC, etwa ein Android-Tablet, steuern, brauchen Sie eine Bluetooth-Maus. Denn ein ansonsten nötiger Funk-Empfänger lässt sich am Tablet nicht anschließen.

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Amazon plant eigenen Tablet-PC: Konkurrenz fürs iPad

Noch sind es nur Gerüchte, aber die verdichten sich. Der Online-Versandhändler Amazon hat seine Hardwareabteilung aufgestockt, gute Mitarbeiter bei Apple, Palm und einigen Smartphone-Herstellern abgeworben. Es sieht so aus, als hätte Amazon einen eigenen Tablet-PC in Vorbereitung.

Das könnte interessant werden, denn Amazon hat das Zeug dazu, erfolgreich einen Tablet-PC zu verkaufen – und dabei aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich günstiger zu sein als Apple. Branchenkenner vermuten, der Tablet-PC von Amazon könnte sogar mehrere hundert Euro günstiger sein. Das wäre eine kleine Sensation und könnte den ohnehin interessanten Markt richtig in Schwung bringen.

Bei den eBook-Readern ist es Amazon auch gelungen, mit dem Kindle Zeichen zu setzen: Der Kindle ist äußerst günstig und ausgesprochen populär. Doch Amazon wird ganz sicher nicht nur einen Tablet-PC verkaufen, sondern auch Inhalte anbieten: eBooks, Spiele, Magazine, Musik, Filme – alles zum Herunterladen und Genießen auf dem Amazon-Tablet. Amazon-Chef Jeff Bezos wird die Katze sicher noch vor Weihnachten aus dem Sack lassen, davon bin ich überzeugt.

Zweite Generation der Tablet-PCs ist da

Ein Jahr lang war das iPad, Apples flacher Tablett-PC, der per Fingertippen bedient wird, mehr oder weniger ohne nennenswerte Konkurrenz.

Auf der Cebit waren nun jedoch gleich mehrere Alternativen zu sehen. Eini-ge davon können dem iPad nicht das Wasser reichen, sind nur plumpe Ko-pien, schlecht gemacht zudem. Doch das Xoom von Motorola schon: Schick, elegant, komfortabel zu bedienen – und mit Android 3.0 ausgestat-tet, dem kostenlosen Betriebssystem von Google, das extra für Tablet-PCs entwickelt wurde. Zum ersten Mal wird es eng fürs iPad.

Darum hat Apple diese Woche die zweite Generation des iPad vorgestellt. Zur Überraschung vieler hat Apple-Chef Steve Jobs, der sich eigentlich krankheitsbedingt in einer Auszeit befindet, das iPad 2 vorgestellt. Das zeigt, dass Apple die Konkurrenz ernst nimmt.

Das iPad 2 ist schneller, verfügt über zwei Kameras, damit man Fotos und Videos machen und auch Video-Chats führen kann. Außerdem ist das iPad schlanker und etwas leichter. Der Akku soll trotzdem auch weiterhin zehn Stunden durchhalten. Apple hat seinen Vorsprung zur aufholenden Konkur-renz ausgebaut.

Schon im März kommt das neue iPad auf den Markt – die Konkurrenz ebenfalls. Es dürfte sich ein interessantes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen iPad und Android-Tablets entwickeln. Gut für die Kunden, das müsste eigentlich die Preise drücken und die Ingenieure beflügeln, schicke und interessante Geräte zu bauen.

iPad und Co. machen dem klassischen PC das Leben schwer

Seit 30 Jahren gibt es jetzt den „Personal Computer“, den PC. Was für ein Siegeszug: Eine Welt ohne PCs ist heute kaum noch vorstellbar. Im vergangenen Jahr haben sich weltweit mehr PCs verkauft denn je. Die Hersteller freuen sich über zweistellige Wachstumsraten.

Allerdings bekommt der PC Konkurrenz: Immer mehr Konsumenten liebäugeln mit einem Tablet-PC. Mehrere Dutzend Hersteller haben gerade erst solche Geräte angekündigt. Die leichten Computer zum Herumtragen im Haus kommen in der Regel ohne Tastatur aus und eignen sich hervorragend zum Surfen oder um Filme anzuschauen.

Die superflachen Rechner sind allerdings keine vollwertigen PCs, eigentlich kein Ersatz. Trotzdem wächst das Interesse an der neuen Gerätegattung derzeit erkennbar: Vielen reicht ein Tablet-PC für zu Hause völlig aus. Zumindest als Zweitgerät.

Die Hersteller stellen sich darauf ein und haben eine Flut von Tablet-PCs angekündigt: In den nächsten Wochen kommen rund 80 neue Tablet-PCs auf den Markt. Das iPad bekommt mächtig Konkurrenz. Und der PC auch… Ich denke, künftig werden wir beide Arten von PCs in einem typischen deutschen Haushalt sehen. Gewöhnliche PCs – zum Arbeiten. Und Tablet-PCs. Zum Surfen, Spielen, Entspannen.

Der Boom der Tablet-PCs

Man kann über Apple denken, was man will. Aber mit dem iPad ist dem Unternehmen ein Coup gelungen: Das iPad hat dem Konzept Tablet-PC zum Durchbruch verholfen. Tragbare Computer ohne Tastatur, die man in der Hand trägt und die mit Hilfe eines Stifts bedient werden, gibt es schon länger. Doch erst mit dem iPad hat sich das Konzept des superflachen PCs zum Herumtragen durchgesetzt: Ein vergleichsweise leichtes Gerät, das nicht mit Spezialstift, sondern mit Hilfe der Finger bedient wird. Das iPad hatte gleich viele Fans.

Was nicht nur der Bauart geschuldet ist, sondern auch dem Konzept dahinter. Apple hat nicht nur ein leicht bedienbares Gerät gebaut, sondern sich auch genau überlebt, wie es eigentlich bedient wird. Ein iPad ist kein vollwertiger PC, sondern ein Computer für Spezialaufgaben. Mit dem iPad kann man im Web surfen, E-Mails austauschen, Fotos und Filme angucken – fertig. Für alles andere gibt es Apps, Miniprogramme zum Nachladen.

Monatelang war Apple mit seinem iPad allein am Markt. Einige kleinere Hersteller haben versucht, das Konzept mehr oder weniger ungeniert zu kopieren, jedoch erfolglos. Mit dem Galaxy Tab von Samsung war lange Zeit nur eine ernstzunehmende Konkurrenz am Markt. Doch diese Zeiten sind vorbei: Anfang des Jahres haben diverse Hersteller auf der „Consumer Electronics Show“ (CES) in Las Vegas eigene Modelle präsentiert. Mittlerweile sind rund 80 Tablet-PCs angekündigt, viele davon auch bereits auf dem Markt, darunter von namhaften Herstellern.

Manche Tablet-PCs von anderen Herstellern sind mindestens so schick und ausgeklügelt wie Apples iPad. Die einen Hersteller statten ihre Geräte mit mehr Anschlüssen aus, damit man auch Maus oder Fotoapparat anschließen kann, andere mit Slots für Speicherkarten, damit man Musik übertragen kann oder Digitalfotos. Fast alle alternativen Hersteller setzen auf das Android-Betriebssystem von Google (Codename: „Honeycomb“). Hier stehen besonders viele Apps, also Programme zur Verfügung, viele davon kostenlos.

Das Android-Betriebssystem ist da eine interessante Alternative. Allerdings steckt auch hier ein großer Konzern dahinter: Google, der natürlich Interesse daran hat, die User an sich zu binden. Google rüstet sein Betriebssystem für Mobilgeräte Android im Eiltempo auf, bietet eben auch eine Spezialversion für Tablet-PCs an – aber damit nicht genug. Google baut auch seinen AppStore zügig aus. Google will, entgegen seinen Gewohnheiten, auch Inhalte verkaufen, eBooks, Musik, wahrscheinlich später auch Filme.

Asus hat gleich vier Tablet-PCs vorgestellt, für verschiedene Bedürfnisse. Einer sieht auf den ersten Blick aus wie ein Notebook, sogar mit Tastatur. Doch die lässt sich vom Rechner abkoppeln und als eine Art Docking Station auf dem Schreibtisch zurücklassen – und dann hält man einen Tablet-PC in der Hand, der wie gewohnt per Touchscreen bedient wird. Auch Motorola hat schicke Tablet-PCs entwickelt, die dem iPad in punkto Styling in nichts nachstehen, in Sachen Bedienkomfort und Funktionsumfang schon gar nicht.

Noch fragen sich viele, was man mit einem Tablet-PC eigentlich anstellen kann. Viele nutzen die Geräte nicht nur zum Surfen im Web, sondern auch zum Lesen von Büchern oder Zeitschriften. Nicht wenige schauen sich auch Filme darauf an. Unterhaltung steht im Vordergrund. Deswegen setzen die Hersteller auf ein exzellentes Displays, das man im Dunkeln wie im Hellen gut nutzen kann. Das ist ein Schwachpunkt beim iPad: Apples Tablet-PC spiegelt stark. In heller Umgebung lässt sich nur schwer etwas erkennen. Andere Hersteller wollen hier punkten.

Das iPad hat also ernsthaft Konkurrenz bekommen. Doch auch Apple wird dieses Jahr ein neues Modell auf den Markt bringen, vermutlich im März oder April. Ebenfalls mit mehr Anschlüssen, der Möglichkeit, Speicherkarten einzustecken und mit Kameras ausgerüstet, damit man auch Video-Chats machen kann.

Mehr Konkurrenz: Das sollte eigentlich fallende Preise bedeuten. Allerdings scheint das nicht ganz zu klappen: Die meisten Tablet-PCs, die als Alternative zum iPad auf den Markt kommen, liegen preislich in einem ähnlichen Bereich wie das iPad. Wer auf einen günstigen Tablet-PC hofft, muss offensichtlich noch etwas Geduld mitbringen.