Datensicherungen mit Time Machine einrichten

Datensicherungen mit Time Machine einrichten

Datensicherungen sind wichtig. Sie investieren eine Menge Zeit in die Erstellung von Dokumenten. Oft nutzen Sie diese nicht nur einmal, sondern wiederholt, und dann sollten Sie die Dateien auch verfügbar haben. Möglichst auch in verschiedenen Versionen, sodass Sie ungewollte Veränderungen korrigieren können. Auf dem Mac ist Time Machine hier eine tolle Alternative.

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Hängendes Time-Machine-Backup beheben

Hängendes Time-Machine-Backup beheben

Der bei weitem einfachste Weg, am Mac eine Datensicherung zu erstellen, ist die Time Machine. Bleibt das Tool aber bei „Backup wird vorbereitet“ hängen, muss man den Fehler schnell beheben – sonst hat man keine aktuelle Sicherung. Wir zeigen, was man tun kann.

Eines vorweg: Hat man länger kein Backup gemacht, vielleicht für ein paar Monate, kann das Sammeln der Daten einige Zeit dauern. Bleibt dieser Zustand allerdings für mehr als 12 Stunden so stehen, ohne dass das Backup beginnt, ist etwas faul.

Als Erstes das Einstellungsfenster der Time Machine in den Systemeinstellungen öffnen. Dann auf das (x)-Symbol klicken, sodass der Backup-Versuch stoppt. Nun das Sicherungs-Laufwerk im Finder öffnen und den Ordner „Backups.backupdb“ anzeigen. Darin auf den Ordner doppelklicken, der so heißt wie der Mac. Hier die Datei „.inProgress“ löschen.

Als Nächstes folgt ein kompletter Neustart des Macs, dabei das Backuplaufwerk angeschlossen lassen. Nach dem Neustart solange warten, bis die Spotlight-Suche das Laufwerk fertig indiziert hat. Dann kann man das Backup erneut starten.

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Rest-Zeit eines Time-Machine-Backups ermitteln

Rest-Zeit eines Time-Machine-Backups ermitteln

Eine Datensicherung per Time Machine kann einige Zeit dauern. Wie lange genau, das kann der Nutzer herausfinden. Ein Blick auf das Time-Machine-Symbol in der Menüleiste verrät zwar, wie viel Gigabyte noch zu kopieren sind, nicht aber, wie lange das dauern wird.

Diese Angabe ist aber in den Systemeinstellungen zu finden. Während das Backup läuft, klickt man daher auf das Time-Machine-Symbol oben rechts in der Menüleiste. Im zugehörigen Menü folgt dann ein Klick auf „Systemeinstellung ‚Time Machine’ öffnen …“.

Hier findet sich unter anderem auch die Angabe, wie lange die aktuelle Sicherung voraussichtlich noch dauern wird. Diese Zeitangabe ist normalerweise genau, kann aber je nach Auslastung des Macs und der externen Festplatte leicht schwanken.

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USB-Stick mit Windows-10-Setup am Mac erstellen

USB-Stick mit Windows-10-Setup am Mac erstellen

Dank Boot Camp kann Windows 10 auch auf modernen Macs installiert werden. Das klappt mit einem bootfähigen Setup-Stick, der sich direkt in OS X erstellen lässt. So führt der Mac anschließend sowohl OS X als auch Windows 10 aus.

Dazu wird ein leerer USB-Stick mit mindestens 8 Gigabyte Speicher benötigt, außerdem braucht man ein Windows-10-Abbild im ISO-Format, etwa von einer Insider Preview. Denn wer die Insider Preview nutzt, dem schenkt Microsoft eine kostenlose Windows-10-Lizenz – auch für den Mac.

Als Erstes ist es gut, mit Time Machine ein Backup anzulegen. Danach den USB-Stick anschließen und im Ordner /Programme/Dienstprogramme den „Boot Camp-Assistenten“ starten. Nach einem Klick auf „Fortfahren“ wird nur (!) der Haken „Installationsmedium für Windows 7 oder neuer erstellen“ gesetzt, dann wieder „Fortfahren“. Bei „ISO-Image“ wird die ISO-Datei aus dem Download-Ordner gewählt. Anschließend formatiert der Assistent den angesteckten Stick, gibt ihm den Namen „WININSTALL“ und kopiert die Setupdateien von Windows darauf.

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Time-Machine-Back-Ups unter Windows wieder herstellen

Time-Machine-Back-Ups unter Windows wieder herstellen

Windows versteht sich normalerweise nicht auf das Backup-Programm Time Machine und seine Sicherungen. Das System versteht ja nicht einmal die Festplattenstruktur HFS+. Mit einem Trick lassen sich Time-Machine-Backups trotzdem öffnen und wiederherstellen.

Als Erstes muss das externe Laufwerk mit den Time-Machine-Backups an den Windows-PC angeschlossen werden. Beim Anschluss sind zunächst keine Laufwerke, Partitionen oder Daten sichtbar. Vorhanden sind sie aber trotzdem. Zum Auslesen braucht es eine Software, die das HFS+-Dateisystem versteht, wie etwa HFSExplorer (Java benötigt).

Nach der Installation von HFSExplorer startet man das Tool, klickt dann auf „File, Load file system from device“. Jetzt wird das angeschlossene externe Laufwerk automatisch erkannt. Nach dem Öffnen des korrekten Mac-Laufwerks findet sich darin ein Ordner namens „Backups.backupdb“. Darin liegt ein Unterordner mit dem Namen des Macs, an dem die Sicherungen erstellt wurden. Das neuste Backup befindet sich im Ordner „Latest“.

Hier auf den Namen der Mac-Festplatte doppelklicken, zum Beispiel „Macintosh HD“. Im Ordner „Users/Benutzername“ finden sich sämtliche Benutzerdokumente, die sich per Markieren und Klick auf den Knopf „Extract“ in der Symbolleiste von HFSExplorer auf den Windows-PC kopieren lassen.

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Mac-Festplatte in mehrere Teile teilen, neue Partition anlegen

Mac-Festplatte in mehrere Teile teilen, neue Partition anlegen

Wer seine Daten gern auf einem anderen Laufwerk speichert als das Betriebssystem, kann den Speicher im Mac aufteilen. Das geht ohne Neuinstallation im laufenden Betrieb. Welche Schritte sind nötig?

Als Erstes sollte man unbedingt ein Backup der Festplatte anlegen, beispielsweise über das eingebaute Sicherungsprogramm „Time Machine“. Anschließend im Ordner „Dienstprogramme“ das Hilfstool „Festplattendienstprogramm“ starten und einige Augenblicke warten, bis die Festplatte und ihre Partitionen eingelesen ist.

Jetzt auf der linken Seite zuerst die Festplatte markieren, die bearbeitet werden soll. Dann rechts zum Tab „Partition“ schalten und in der Grafik das Laufwerk markieren, dessen Größe geschrumpft wird, um dahinter Platz für eine zweite Partition zu schaffen. Im nächsten Schritt unten auf das Pluszeichen klicken, wodurch hinter der ersten Partition ein zweites Laufwerk angelegt wird. Per Klick kann ein passender Name eingetragen werden.

Sobald man auf „Anwenden“ klickt, werden die Änderungen auf die Festplatte geschrieben. Das neue Laufwerk wird im Anschluss auch gleich eingehängt, damit man Daten darauf speichern kann.

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OSX Time Machine: Backups manuell erstellen

OSX Time Machine: Backups manuell erstellen

Für Mac-Nutzer ist das eingebaute Backup-Programm Time Machine gut geeignet, um regelmäßige Datensicherungen anzulegen. Die können entweder automatisch oder von Hand erfolgen. Wie stellen Sie das ein?

Ist das Backup-Laufwerk an Ihren Mac angeschlossen, macht die Time Machine normalerweise einmal pro Stunde ein Backup. Um die Automatik auszuschalten und Sicherungen nur manuell anzulegen, öffnen Sie zuerst die Systemeinstellungen und darin den Bereich „Time Machine“. Schalten Sie dann den großen Schalter auf „AUS“.

Ein manuelles Backup lässt sich dann anlegen, indem Sie oben rechts in der Menüleiste auf das Symbol für die Time Machine klicken und dann „Backup jetzt erstellen“ anklicken. Allerdings kann man bei automatischen Sicherungen nicht vergessen, ein Backup anzulegen.

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