Outlook: Datei-Anhänge entsperren

Bei Dateianhängen schaut Outlook besonders genau hin. Alle Anhänge, die eventuell Schaden anrichten können, werden gesperrt. Dazu gehören zum Beispiel ausführbare EXE-Dateien. Die gesperrten Anhänge lassen sich nicht öffnen. Ärgerlich, wenn dadurch kein Zugriff auf die dringend erwartete Datei möglich ist. Mit einem Zusatzprogramm lässt sich die Sperre aufheben.

Wer ein Sicherheitsprogramm mit E-Mail-Schutz installiert hat und damit verdächtige Anhänge auf Viren oder Trojaner überprüft, kann die Anhangsperre von Outlook mit dem Gratisprogramm „DEfMO“ aufheben. Im Programm muss nur ausgewählt werden, welche Anhänge in Zukunft nicht mehr gesperrt werden sollen, etwa CRT-, EXE- und HLP-Dateien. Per Klick auf „Empfohlene“ kreuzt das Programm automatisch die gängigsten Dateitypen an. Per Klick auf „Markierte entsperren“ und OK sind die ausgewählten Dateiformate in Outlook-Mails wieder verfügbar.

Hier gibt’s den kostenlosen Dateianhangentsperrer „DEfMO“:
https://kostenlosesoftwaredownloads.de/category/defmo

Word-Suche: Alle Fundstellen gelb markieren

Große Dokumente zu durchsuchen ist mit Word zwar möglich, aber nicht sonderlich komfortabel. Über die „Weitersuchen“-Schaltfläche muss man die Fundstellen Klick für Klick abklappern. Dass es auch einfacher geht, zeigt das Gratis-Add-On „QuickSearch“.

Die Word-Erweiterung „QuickSearch“ für Word 2000 bis 2007 (leider nicht für Word 2010) macht das Suchen komfortabler. Aufgerufen wird das Add-On mit dem Befehl „SmartTools | QuickSearch“. Bereits bei der Eingabe der ersten Buchstaben wird die erste Fundstelle markiert. Bei großen Dokumenten und vielen Treffern hilft das Einfärben der Fundstellen. Per Klick auf die Farbschaltfläche wird die gewünschte Farbe ausgesucht; mit der Option „Alle Fundstellen einfärben“ werden alle Treffer farbig unterlegt.

Hier gibt’s das Such-Add-On „QuickSearch“ für Word 2000, XP, 2003 und 2007 (Office 2010 wird leider noch nicht unterstützt):
https://www.add-in-world.com/katalog/word-quicksearch/

Windows 7: Probleme als Screenshot-Diashow aufzeichnen

Freunde und Bekannte helfen gerne bei Computerproblemen. Doch bis das Problem beschrieben ist, vergeht eine Zeit. Schneller geht’s, wenn man die einzelnen Schritte aufzeichnet und daraus eine Bildschirmfoto-Diashow macht. Mit dem Problemaufzeichner von Windows 7 ist das ganz einfach möglich.

Um Probleme aufzuzeichnen und anhand von Screenshots und Beschreibungen zu dokumentieren, das Startmenü öffnen und den Suchbegriff „Problems“ eingeben; dann auf „Schritte zum Reproduzieren eines Problems aufzeichnen“ klicken. Mit „Aufzeichnung starten“ beginnt die Protokollierung. Jetzt alle Schritte ausführen, die zum Problem führen. Jeder Mausklick und jede Tastatureingabe wird festgehalten und um Bildschirmfotos ergänzt. Ein Klick auf „Aufzeichnung beenden schließt die Protokollierung ab. Das fertige Protokoll wird dann als ZIP-Datei gespeichert. Mit der Tastenkombination [Alt][G] lässt es sich per E-Mail verschicken. Der Empfänger muss die ZIP-Datei nur entpacken und kann sich dann die Problemaufzeichnung ansehen.

Windows Vista: Das versteckte Screenshot-Tool

Windows 7 wirbt gerne mit dem integrierten „Snipping Tool“ zum Anfertigen von Bildschirmabbildungen. Was viele nicht wissen: Das Screenshot-Werkzeug gibt es bereits seit Windows Vista. Dort es ist jedoch gut versteckt.

Um mit Windows Vista und dem verborgenen Snipping Tool Bildschirmfotos zu schießen, auf das Startmenü klicken und ins Suchfeld den Befehl „snip“ eingeben. In der Trefferliste auf den ersten Eintrag klicken. Sollte das Screenshot-Werkzeug mit dieser Methode nicht erscheinen, muss es zuerst freigeschaltet werden. Hierzu den Befehl „Start | Systemsteuerung | Programme“ aufrufen und auf „Windows-Funktionen ein- oder ausschalten“ klicken. Hier die Option „Optionale Tablet PC-Komponenten“ aktivieren und mit OK bestätigen. Einige Sekunden warten, bis Windows die Zusatzkomponenten installiert hat und erneut auf OK klicken. Fertig ist die nachträgliche Installation des Snipping Tools.

Windows: Installation überwachen mit dem System State Anaylzer

Installationen sind mitunter eine heikle Sache. Man weiß nie, welche Änderungen das Installationsprogramm am Rechner vornimmt. Welche Registryeinträge kommen hinzu? Wo werden neue Dateien angelegt? Wer’s genau wissen möchte, kann Installationen auf die Finger schauen.

Microsoft stellt im Internet einen Installationsüberwacher zur Verfügung. Mit dem „System State Analyzer“ lassen sich Snapshots (Abbilder aktueller Systemzustände) anlegen und miteinander vergleichen. Für Installationen bedeutet das: Vor der Installation wird mit dem System State Analyzer ein Snapshot des Originalzustands erzeugt. Danach die Software installieren und mit dem Tool einen weiteren Snapshot generieren. Jetzt lassen sich beide Snapshots nebeneinander darstellen und vergleichen. Jede noch so kleine Änderung durch das Installationsprogramm wird sofort sichtbar.

Hier geht’s zum Download des Windows System State Analyzers:
https://social.technet.microsoft.com/Forums/de-DE/windowsservergewusstwiede/thread/90686414-00bc-439b-80f4-231dcc7f6d20

Mit ZoomIt Bildschirminhalte vergrößern oder hervorheben

Wer bei Bildschirmpräsentationen einzelne Bildschirminhalte hervorheben möchte, erhält mit Microsofts „ZoomIt“ eine praktische Bildschirmlupe. Als Zugabe gibt es einen virtuellen Zeichenstift zum Markieren.

Das Gratisprogramm „ZoomIt“ aus Microsofts Sysinternals-Labors muss nicht installiert werden. Ein Doppelklick auf die Datei „ZoomIt.exe“ genügt. Beim ersten Start erscheint das Optionsfenster. Hier wird festgelegt, mit welcher Tastenkombination in den Zoom-Modus gewechselt wird. Mit OK verschwindet das Optionsfenster wieder. Sobald die gewählte Tastenkombination – standardmäßig [Strg][1] – gedrückt wird, ist der Zoom-Modus aktiv. Mit dem Mausrad wird heran- und herausgezoomt; mit der Maus der Bildschirmausschnitt verschoben. Wer per Mausklick den Zeichenmodus aktiviert, kann mit dem virtuellen Zeichenstift auf dem Bildschirm herum malen. Mit [Esc] ist der Spuk vorbei und es erscheint wieder der normale Bildschirm.

Hier gibt’s Microsofts Bildschirmlupe „ZoomIt“:
https://technet.microsoft.com/de-de/sysinternals/bb897434(en-us).aspx

Digitalfotos: EXIF-Daten säubern

In Digitalfotos ist mehr gespeichert als einem lieb ist. Neben dem eigentlichen Foto stecken in den sogenannten EXIF-Daten Infos über die Kamera, den Fotografen, den Aufnahmeort und vieles mehr. Wer Fotos ohne die verräterischen Zusatzinfos weitergeben möchte, kann mit einem Gratistool das Foto von sämtlichen EXIF-Daten befreien. Netter Nebeneffekt: Die Dateien werden kleiner.

Der kostenlose „Exit tag remover“ beherrscht über 30 Datei- und mehr als 15 verschieden Tag-Formate. Zum Säubern mit „Add“ die gewünschten Fotos in die Liste aufnehmen. In der kostenlosen Version lässt sich immer nur ein Foto bearbeiten; bei der kostenpflichtigen Variante (knapp 13 US-Dollar) gibt’s keine Beschränkung.

Nach der Bildauswahl auf „Start“ klicken und im nächsten Fenster entscheiden, ob das Original überschrieben oder eine Kopie angelegt werden soll. Im letzten Schritt festlegen, welche versteckten EXIF-Daten verschwinden sollen. Mit „Exif Thumbnail“ lassen sich zum Beispiel die Vorschaubildchen löschen, „Exif GPS“ löscht (falls vorhanden) die Geodaten aus der Bilddatei.

Mit dem „Exif tag remover“ unerwünschte EXIF-Daten entfernen:
https://www.rlvision.com/exif/about.asp

Die Signalstärke des WLAN-Funknetzes im Systemtray anzeigen

Die Signalstärke des WLAN-Funknetzes im Systemtray anzeigen

Wenn die WLAN-Verbindung wieder ruckelt oder quälend langsam ist, liegt’s meist an einer schlechten Funkverbindung zum WLAN-Router. Um der Sache auf den Grund zu gehen, gibt’s praktische Hilfsprogramme, die alle Details zu Signalstärke und WLAN-Speed verraten.

Anwender von Windows XP greifen zum Gratisprogramm „Wifi Sistr“. Es blendet dauerhaft die aktuelle Signalstärke der Funkverbindung ein. Bei tragbaren Rechnern kann man so verschiedene Standorte ausprobieren und ermitteln, wo der Empfang am besten ist. Per Rechtsklick auf die verschiebbare Leiste lässt sich das Tool individuell einstellen und zum Beispiel das Layout und die Durchsichtigkeit der Infoleiste konfigurieren.

Für Nutzer von Windows Vista und Windows 7 gibt es das Gratistool „Wireless Network Meter“. Es integriert sich als Minianwendung auf dem Desktop und zeigt wichtige Informationen wie die interne und externe IP-Adresse oder die Up- und Downloadgeschwindigkeiten. In der Zeile „Signal“ steht die Signalstärke in Prozent.

Für Windows XP: WiFi Sistr
https://www.dnsoft.be/dn_software/dn_freeware/dn_info_freeware/wifisis/index.htm

Für Vista und Windows 7:
https://addgadget.com/wireless_network_meter/