Hot Corner: Die Bildschirmecken mit neuen Funktionen belegen

Besitzer von Macintosh-Rechner mit Mac OS X Betriebssystem können mit der „Exposé“-Funktion die Bildschirmecken mit pfiffigen Funktionen verknüpfen. Wird die Maus in eine der Ecken bugsiert, wird zum Beispiel der Schreibtisch angezeigt, der Bildschirmschoner gestartet oder der Ruhezustand für den Monitor aktiviert. Windows-User können die Ecken jetzt auch nutzen.

Das kostenlose Tool „Hot Corners“ erweitert den Windows-Desktop um „heiße“ Ecken. Im Konfigurationsfenster muss nur festgelegt werden, was in den jeweiligen Ecken passieren soll. Danach funktioniert’s wie beim Mac: Um die Eckfunktion zu starten und zum Beispiel die Systemsteuerung zu öffnen oder die eigenen Dokumente anzuzeigen, muss der Mauszeiger nur in den jeweiligen Eckbereich bewegt werden.

Mit „Hot Corners“ die Desktopecken mit neuen Funktionen verknüpfen:
https://programsforpeers.googlepages.com/hotcorners

Defekte USB-Sticks reanimieren

USB-Sticks halten nicht ewig. Jeder Stick kann nur eine bestimmte Anzahl Schreib- und Lesevorgänge durchführen. Zwar ist erst nach mehreren tausend Schreib-/Lesezugriffen Schluss; je intensiver der Stick genutzt wird, umso schneller häufen sich Fehler. Mit einem Trick lassen fehlerhafte USB-Speicherstifte wiederbeleben.

Sollte beim Anstöpseln eines USB-Sticks die Meldung „Kein Speichermedium im Wechsellaufwerk“ erscheinen, ist der Stick noch nicht verloren. Meist lässt er sich weiter verwenden, indem er mit dem Gratisprogramm „HP USB Disk Storage Format Tool“ neu formatiert wird. Allerdings ist auch nach einer erfolgreichen Formatierung zu erwarten, dass die Lebensdauer des Sticks überschritten ist und er möglichst rasch gegen ein neues Exemplar ausgetauscht werden sollte.

Hier gibt’s das Gratistool „HP USB Disk Storage Format“:
https://www.chip.de/downloads/HP-USB-Disk-Storage-Format-Tool_23418669.html

Microsoft Excel: Formeln durch Ergebnisse ersetzen

Formeln sorgen dafür, dass sich Rechenergebniss bei Änderungen automatisch aktualisieren. Das ist nicht immer erwünscht. Wer Formeln durch das aktuelle Ergebnis ersetzen möchten, kann sie mit dem kostenlosen Formeltools 2.0 umwandeln.

Nach der Installation der Formeltools gibt es in Excel eine neue Symbol- bzw. Multifunktionsleiste. Um Formeln dauerhaft durch das Ergebnis zu ersetzen, die gewünschte Zelle anklicken und anschließend in der Symbolleiste „SmartTools“ auf „Formeln durch Ergebnisse ersetzen“ klicken. In den Formeltools gibt es übrigens weitere interessante Helfer, etwa zum Erstellen einer Formelliste, zum Auflisten aller Zirkelbezüge oder um Formelzellen vor Veränderungen zu schützen.

Ein wichtiger Hinweis: Das Gratistool funktioniert nur, wenn Windows mit einem Benutzerkonto mit Administratorrechten benutzt wird. Das ist bei fast allen Rechnern automatisch der Fall. Nur wer explizit ein eingeschränktes Benutzerkonto verwendet, muss auf das Tool verzichten.

Hier gibt’s die kostenlosen Excel-Formeltools:
https://www.add-in-world.com/katalog/formel-tools/

Den Rechner gezielt langsamer machen

Den PC langsamer machen – das hört sich paradox an, ist mitunter aber sinnvoll. Nicht nur bei alten Spielen, die sonst zu schnell laufen, sondern auch für Netbooks oder Notebooks. Läuft der Rechner langsamer, werden CPU und Grafikprozessor weniger beansprucht. Das spart Energie und drosselt die Temperatur und damit die Lüfterdrehzahl.

Mit dem Gratistool „Battle Encoder Shirase“ lassen sich gezielt einzelne Programme und Tasks verlangsamen. Nach einem Klick auf „Target“ muss nur die gewünschte Anwendung ausgewählt und auf „Limit this“ geklickt werden. Wie stark auf die virtuelle Bremse gedrückt wird, entscheidet das Dialogfenster „Control“. Hier kann in Prozent festgelegt werden, wie stark die Leistung gedrosselt werden soll. Mit „Unlimit All“ werden alle Bremsen gelöst, und alle Prozesse laufen wieder auf Hochtouren.

Hier gibt’s das Entschleunigungstool „Battle Encoder Shirase“:
https://mion.faireal.net/BES/

Amazon-Schnäppchen: Geld sparen bei fallenden Preisen

Bei vielen Artikeln kennen die Preise nur eine Richtung: nach unten. Allerdings bekommt man fallende Preise meist nur zufällig mit. Das muss nicht sein. Um keine Preissenkungen mehr zu verpassen, gibt es einen praktischen Onlineservice.

Der Onlinedienst „Apnoti“ (https://www.apnoti.com) funktioniert wie ein Preissenkungswächter. Nach der Registrierung können die Wunschartikel von Amazon in die Watchlist (Überwachungsliste) aufgenommen werden. Das funktioniert entweder über die Toolbar oder manuell. Ohne Toolbar muss die Amazon-Produktseite aufgerufen, die komplette Adresse markiert und mit [Strg]+[C] in die Zwischenablage kopiert werden. Dann zur Apnoti-Seite wechseln, auf „Meine Watchlist“ sowie „Neues Produkt hinzufügen“ klicken und die kopierte Adresse mit [Strg]+[V] ins Formular einfügen. Nach einem Klick auf „Ok“ wird der Preis des Amazon-Artikels überwacht. Fällt der Preis, erfolgt umgehend eine Benachrichtigung per E-Mail – wahlweise bei jeder Preissenkung, wenn der Preis um mindestens fünf oder zehn Prozent gefallen ist oder sobald ein Wunschpreis erreicht ist.

Verräterische Meta-Dateien aufspüren mit „Foca“

Verräterische Spuren werden nicht nur beim Surfen im Web hinterlassen. Auch in unzähligen Dateien schlummern sensible Informationen. In sogenannten Meta-Daten sind zum Beispiel Namen oder E-Mail-Adressen hinterlegt. Um herauszufinden, in welchen Dateien verräterische Meta-Daten stecken, gibt es ein interessantes Hilfsmittel.

Auf der Hackerkonferenz „Blackhat Europe 09“ wurde das kostenlose Tool „Foca“ (Fingerprinting and Organisation with Collected Archives) vorgestellt, das sich ausschließlich den Informationen in Meta-Daten widmet. Es durchsucht alle relevanten Dateien, liest die Meta-Daten aus und sortiert sie in einer übersichtlichen Liste. Hier steht zum Beispiel, in welchen Dateien Benutzernamen, Ordnerpfade, installierte Programme, E-Mail-Adressen und ähnliche Privatdaten versteckt sind.

Die Download- und Onlineversion von „Foca“ gibt es hier:
https://www.informatica64.com/foca/

Windows XP: Das verschwundene WLAN-Konfigurationstool wieder aktivieren

Viele WLAN-Karten werden mit einem eigenen Konfigurationstools fürs Funknetz ausgeliefert. Das Windows-eigene Tool zum Einrichten von WLAN-Netzen wird kurzerhand deaktiviert. Das ist nicht immer sinnvoll. Oft geht’s mit dem Windows-Bordmitteln einfacher und schneller als mit der selbstgebastelten Lösung der Hersteller. Doch was tun, wenn das XP-Tool erst einmal futsch ist?

Um wieder Windows XP das Ruder zu überlassen und das Standard-WLAN-Tool zu aktivieren, den Befehl „Start | Ausführen“ aufrufen und den Befehl „services.msc“ eingeben. In der Dienstliste doppelt auf „Konfigurationsfreie drahtlose Verbindung“ klicken und im folgenden Fenster die Startmethode auf „Automatisch“ stellen. Anschließend auf „Starten“ klicken und den Rechner booten. Nach dem Neustart gibt es im Eigenschaften-Dialogfenster wieder das Register „Drahtlosnetzwerke“, in dem sich per Klick ins Kontrollkästchen wieder die Windows-Konfiguration aktivieren lässt.

Microsoft Outlook: T-Online-Adressen mit Outlook abgleichen

Im Mail-Center können T-Online-Kunden Mails von überall abrufen und verwalten. Ein Browser und eine Internetverbindung genügen. Eine tolle Sache, wenn man unterwegs Laptop oder Notebook mitsamt Outlook nicht dabei hat. Nachteil: Im Mail-Center fehlen die Kontakte und Mail-Adressen aus dem Outlook-Adressbuch. Mit einem Trick lassen sich beide Adresslisten abgleichen.

Um auch unterwegs im Mail-Center auf denselben Adressbestand wie in Outlook zugreifen zu können, lassen sich die Adressen mit dem kostenlosen T-Online-Tool „DataSync Outlook“ synchronisieren. Das Zusatzprogramm integriert sich in Outlook und ist über einen eigenen Befehl im Menü „Extras“ erreichbar. Beim ersten Start hilft ein Assistent bei der Einrichtung. Danach lässt sich per Klick auf die Schaltfläche „Synchronisieren“ das Outlook-Adressbuch mit dem Adressbestand im T-Online-Mail-Center abgleichen, damit auch unterwegs alle Adressen zur Verfügung stehen.

Mit „DataSync Outlook“ das T-Online-Adressbuch mit Outlook synchronisieren:
https://service.t-online.de/datasync-outlook-download/id_12703880/index