Automatisch speichern in jedem Programm

Automatisch speichern in jedem Programm

Wer kennt das nicht – man arbeitet an einem wichtigen Dokument und plötzlich stürzt der Computer oder das Programm einfach ab. Ab sofort kann das nicht mehr passieren: Mit AutoSaver lässt sich die momentan bearbeitete Datei automatisch regelmäßig speichern.

Mit AutoSaver wird sichergestellt, dass die aktuelle Arbeit immer gesichert ist. Die einfache App läuft mit fast jeder Windows-Version. So gehen keine Dateien mehr verloren, wenn etwas abstürzt.

Einrichtung von AutoSaver

  1. Zunächst AutoSaver downloaden.
  2. Nach dem Auspacken wird das Programm an einem Ort gespeichert, von dem aus es leicht gestartet werden kann.
  3. AutoSaver läuft dann im Hintergrund der Programme, die gerade verwendet werden.

Das Prinzip ist leicht zu durchschauen: In regelmäßigen Abständen sendet AutoSaver das Tastenkürzel [Strg]+[S] und fordert das Programm dadurch auf, die Datei zu speichern.

Optionen zum Speichern anpassen

Um festzulegen, für welche Programme das automatische Speichern aktiv sein soll, lassen sich in AutoSaver Anwendungen in eine Zulassungs- und eine Sperrliste eintragen. Schließlich kann auch konfiguriert werden, wie oft AutoSaver das Speichern auslösen soll. Wer das Tool nicht immer von Hand starten will, lässt es in den Autostart eintragen.

Soll der Chrome-Browser zum Beispiel nicht mit [Strg]+[S] versorgt werden (was zur Folge hätte, dass Chrome zum Speichern der gerade geöffneten Webseite auffordert), sollte Google Chrome in die Liste „Auto save in all apps except“ eingetragen werden.

Fotos mit klassischem Foto-Viewer öffnen

Fotos mit klassischem Foto-Viewer öffnen

Mit Windows 10 hat Microsoft eine neue Foto-App eingeführt. Die ersetzt das klassische Anzeige-Programm für Bilder. Wer aber dennoch lieber weiterhin das klassische Programm für Fotos nutzen möchte, ändert eine versteckte Einstellung.

Damit JPG-Fotos wieder mit dem klassischen Foto-Viewer geöffnet werden, zunächst [Windows]+[R] drücken, regedit eingeben und mit OK bestätigen. Nun auf der linken Seite zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft, Windows Photo Viewer, Capabilities, FileAssociations wechseln.

Dann auf der rechten Seite auf eine freie Stelle klicken und im Anschluss Neu, Zeichenfolge aufrufen. Nun nennt man den neuen Eintrag .jpg (mit Punkt am Anfang). Zum Schluss nochmal ein Doppelklick auf .jpg und als Wert PhotoViewer.FileAssoc.Tiff eintragen.

Tipp: Genauso kann man übrigens auch mit .png und .gif verfahren.

Windows herunterfahren per Timer

Windows herunterfahren per Timer

Wer einen längeren Download aktiv hat, aber gerne ins Bett will, möchte den PC sicher nicht die ganze Nacht eingeschaltet lassen. Oder man konvertiert einen Film und will, dass der Computer nach einer gewissen Zeit herunterfährt – weil man vielleicht längere Zeit nicht zu Hause ist.

Hier hilft uns ein kleines Programm namens „Runterfahren“. Das kostenlose Tool steht unter anderem bei CHIP.de zum Download bereit. So lässt sich das Tool nutzen:

  1. Nach dem Download wird die Datei Herunterfahren.zip zunächst entpackt.
  2. Jetzt die Datei Runterfahren.exe starten.
  3. Hier den gewünschten Zeitraum einstellen, nach dem der PC abgeschaltet werden soll.
  4. Zum Schluss unten auf OK klicken – fertig.

Trotz der schlanken Größe von 13,3 kB tut es genau das, was es soll.

https://www.chip.de/downloads/Herunterfahren_28954776.html

Taskleiste mit Hintergrund-Bild

Taskleiste mit Hintergrund-Bild

In Windows 10 lassen sich Desktop und Sperrbildschirm mit einem Hintergrund versehen. Nicht so bei der Taskleiste: Sie können nur Akzentfarben nutzen, sonst nichts. Außerhalb der Standards in Windows bietet sich die Classic Shell an, um der Taskleiste in Windows 10 ein Bild als Hintergrund hinzuzufügen.

Ein Bild, das genau so groß ist wie die Taskleiste, sieht dabei am besten aus. Um die Größe der Taskleiste zu ermitteln, fertigen Sie einen Screenshot an und messen ihn mit einer App wie IrfanView aus. Als Nächstes suchen Sie ein Bild, schneiden es zu und passen es in der Größe an diese Dimensionen an.

Nun Classic Shell herunterladen und installieren. Beim ersten Mal oben Alle Einstellungen anzeigen auswählen, dann zum Tab Steuerung schalten. Wer das normale Windows 10-Startmenü beibehalten möchte, stellt bei Linksklick öffnet die Option Windows-Startmenü ein. Auch bei Windows-Taste öffnet sollte Windows-Startmenü ausgewählt sein.

Als Nächstes gehen Sie zu Taskleiste, Taskleisten-Textur und klicken auf Durchsuchen, um das Bild auszuwählen, das Sie als Hintergrund verwenden möchten. Klicken Sie auf OK, fertig.

https://classicshell.net/

Task-Leiste für macOS

Task-Leiste für macOS

In Windows gibt es die Taskleiste, beim Mac das Dock – so ist das schon seit Jahren oder gar Jahrzehnten. Nicht jeder kommt aber mit der Programm-Leiste von macOS zurecht, besonders nicht als Umsteiger. Mit uBar gibt es eine interessante und schicke Alternative.

uBar ($15) lässt sich von der Webseite des Entwicklers herunterladen. Anschließend wird das DMG-Abbild im Finder geöffnet, um das Programm dann auf den Programme-Ordner zu ziehen. Nach dem Start des Tools gewährt man die Berechtigungen für den Zugriff auf das Dock – dies erfolgt in den System-Einstellungen im Bereich Bedienungshilfen.

So dann erscheint an der unteren Seite des Bildschirms eine Leiste, die Ähnlichkeit hat mit der Task-Leiste von Windows und mit der Leiste von Linux Mint. Im Gegensatz zum klassischen Dock lässt sich diese Leiste allerdings in der Darstellung anpassen. In den Optionen lässt sich unter anderem auch festlegen, ob das eingebaute Dock ganz ausgeblendet werden soll, an welcher Seite des Bildschirms die uBar erscheinen soll und wie die Symbole angeordnet werden.

https://brawersoftware.com/products/ubar

Eigenes Tastatur-Layout erstellen

Eigenes Tastatur-Layout erstellen

Auf der Tastatur sind wir im deutschsprachigen Raum die QWERTZ-Anordnung gewohnt. Wer öfter bestimmte Sonderzeichen braucht oder auch in anderen Sprachen tippen möchte, ohne die dazu nötige Tastatur immer umzuschalten, kann auch ein eigenes Layout erstellen.

Zum Anlegen eines eigenen Layouts für die Tasten auf der Tastatur nutzt man am besten den so genannten Microsoft Keyboard Layout Creator. Dieses kostenlose Tool blendet auf dem Bildschirm eine virtuelle Tastatur ein. Hiermit lassen sich die einzelnen Tasten bequem mit der gewünschten Belegung versehen.

Hierbei gilt: Alle weiß hinterlegten Tasten können umprogrammiert werden – die grauen wie Tab, Umschalt, Feststell usw. hingegen nicht. Zum Ändern der Belegung auf eine der Taste klicken, dann die Taste hinterlegen, die beim Druck auf diese Taste ausgelöst werden soll.

Ist das Layout fertig, wird oben auf Project, Build DLL and Setup Package geklickt. Nun einen Namen für die neue Tasten-Belegung eingeben, dann erstellt das Tool einen Installer, mit dem sich das Layout auf beliebigen Windows-PCs einspielen lässt.

https://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=22339

Windows-Version für Product Key ermitteln

Windows-Version für Product Key ermitteln

Die meisten Windows-Lizenzen werden heute mit Hardware verkauft – ein neuer Laptop bringt seine Lizenz gleich mit. Dennoch lässt sich Windows 10 auch einzeln erwerben. Wer eine Lizenz vorliegen hat, aber nicht mehr weiß, für welche Windows-Variante sie gültig ist, kann dies leicht herausfinden.

Um herauszufinden, für welche Windows-Edition ein Produktschlüssel gedacht ist, kommt eine Anwendung namens ShowKeyPlus zum Einsatz. Dieses Tool kann Produktschlüssel lesen, die sich auf dem Motherboard befinden, d. h. OEM-Schlüssel, aber sie kann auch überprüfen, für welche Windows-Edition ein manuell eingegebener Schlüssel bestimmt ist.

Da es uns darum geht, herauszufinden, für welche Windows-Edition ein Produktschlüssel bestimmt ist, müssen wir auf die Registerkarte Check Product Key wechseln.

Geben Sie hier den Schlüssel ein, den Sie zur Hand haben, und es wird geprüft, ob der Produktschlüssel für Windows Home, Professional oder Education ist und ob es sich um eine OEM-Lizenz oder eine EULA-Lizenz (nicht an einen bestimmten Rechner gebunden) handelt und ob es sich um eine Volumenlizenz handelt oder nicht.

https://github.com/Superfly-Inc/ShowKeyPlus/releases

Growl-Mitteilungen umleiten

Growl-Mitteilungen umleiten

Seit OS X Mountain Lion hat Apple ein eigenes System für Benachrichtigungen integriert. Schon viel älter ist die Growl-Engine, mit der viele Programme zusammenarbeiten. Wer möchte, kann alle Growl-Mitteilungen einfach zu System-Benachrichtigungen umleiten.

Die Umleitung von Growl-Mitteilungen wird mit einer kostenlosen Mac-App möglich. Sie heißt Hiss und lässt sich von der Webseite des Entwicklers https://collect3.com.au/hiss/ herunterladen. Nach der Einrichtung erscheint ein neuer Button oben rechts in der Leiste und auch ein Eintrag in den System-Einstellungen.

Wer ein Blick in die Benachrichtigungen nehmen möchte, die mithilfe dieses Hilfsprogramms umgelenkt wurden, öffnet zunächst auf der rechten Seite die Mitteilungszentrale und wechselt dann dort zum Bereich Mitteilungen. Hier scheint eine Liste sämtlicher Benachrichtigung, die inzwischen über Growl eingetroffen waren und umgeleitet wurden.

https://collect3.com.au/hiss/

mac-growl-mitteilungen-umleiten-hiss