Netzwerk-Verbindungen überwachen

Netzwerk-Verbindungen überwachen

Ob Windows, macOS oder Linux – jedes System redet im Netzwerk mit anderen Computern und Servern. Welche Programme gerade Verbindungen nach außen unterhalten oder gar selbst Ports öffnen, lässt sich mit dem Netstat-Befehl leicht überprüfen.

Mit Netstat kann in Linux-basierten Systemen jederzeit festgestellt werden, welche aktuellen Verbindungen ein Rechner über das Netzwerk hält. Außerdem werden die Routing-Tabelle sowie Statistiken für die Geräte im Netzwerk angezeigt. Zur Ausführung benötigt das Netstat-Kommando Administrator-, also Root-Rechte.

In der Basis-Version – also ohne Parameter – aufgerufen, zeigt netstat [Enter] eine Liste aller offenen Unix-Sockets an. Mehr Infos gibt’s, wenn stattdessen das Befehl netstat -paten [Enter] eingegeben wird. Dann blendet Netstat nämlich alle Netzwerk-Verbindungen, Adressen, Status, Benutzer, Prozess-ID und den Namen der zugehörigen Anwendungen ein.

Änderungen an Dateien überwachen

Änderungen an Dateien überwachen

Der Mac hat die Time Machine, Word den Modus „Änderungen nachverfolgen“ – doch wie ist es mit Dateien, Texten und Bildern im Allgemeinen? Wer Änderungen an beliebigen Dateien bequem nachvollziehen möchte, nutzt dazu ein spezielles System namens Git.

Das wurde ursprünglich zur Verwaltung der Programmierung des Linux-Kernels entwickelt. Git ist kostenlos und kann für verschiedene Systeme von www.git-scm.com heruntergeladen werden. Das eigentliche Tool basiert auf dem Terminal, zahlreiche grafische Oberflächen sorgen aber für einfachere Bedienung auch am Desktop-PC.

Mit Git wird ein Ordner mit Dateien zunächst als überwacht erklärt (Repository). Die ursprüngliche Version der Daten wird dann erfasst (Commit). Später können jederzeit die Unterschiede zwischen den aktuellen Daten und der zuvor erfassten Version abgerufen werden (Diff). Sollen die Änderungen übernommen werden, folgt ein erneuter Commit.

www.git-scm.com

Änderungen verfolgen in OpenOffice-Dateien

Änderungen verfolgen in OpenOffice-Dateien

Bei der Arbeit an Dokumenten stellt man oft später fest, dass eine frühere Formulierung doch besser war. Dumm nur, wenn die Rückgängig-Funktion den Text nicht mehr gespeichert hat. Dafür gibt es die Funktion zum Nachverfolgen von Änderungen – auch in OpenOffice.org.

  1. Zum Überwachen eines Dokuments auf Änderungen wird das entsprechende Dokument zuerst in OpenOffice Writer geöffnet.
  2. Jetzt auf Bearbeiten, Änderungen klicken.
  3. Hier die Option Aufzeichnen markieren.

Sollen die Änderungen später auch sichtbar sein, wird der Eintrag Bearbeiten, Änderungen, Einblenden ausgewählt, sodass dort ein Haken erscheint.

Eingefügter Text ist dabei unterstrichen, und gelöschter Text wird durchgestrichen.

Änderungen an Word-Dokumenten nach Prüfer anzeigen

Änderungen an Word-Dokumenten nach Prüfer anzeigen

Fürs Teamwork an Word-Dateien gibt’s unter anderem die Funktion „Änderungen nachverfolgen“. Beim Zusammenführen der Überarbeitungen kann man sich alle Änderungen eines bestimmten Prüfers anzeigen lassen.

Hier die nötigen Schritte, um nur Änderungen einer bestimmten Person anzunehmen:

  1. Als Erstes wird das betreffende Dokument in Word geöffnet.
  2. Jetzt zum Tab „Überprüfen“ schalten.
  3. Dann im Bereich „Überwachung“ auf „Markupoptionen“ klicken, sodass ein Menü aufklappt.
  4. Nun zeigt man auf „Prüfer“ und markiert hier denjenigen, dessen Kommentare ausschließlich zu sehen sein sollen.
  5. Im Bereich „Änderungen“ kann jetzt auf den kleinen Pfeil neben „Annehmen“ geklickt und dann „Alle angezeigten Änderungen annehmen“ gewählt werden.

word-aenderungen-nach-pruefer-anzeigen

Linux: Anzeige von Statusbefehlen automatisch aktualisieren

Linux: Anzeige von Statusbefehlen automatisch aktualisieren

Im Linux-Terminal lassen sich viele Informationen schnell abfragen. Wie voll ist zum Beispiel die Festplatte? Mit einem Terminal-Befehl finden Sie es heraus. Diese Anzeige aktualisiert sich aber nicht von selbst, sondern wird nur einmal ausgeführt. Mit einem Trick wiederholen Sie die Eingabe der Befehle automatisch.

Nutzen Sie beispielsweise den Befehl df  -h, um den Füllstand der Festplatte im Auge zu behalten, müssen Sie das Kommando normalerweise immer wieder eingeben, um die Veränderung zu überwachen. Einfacher wird das, wenn Sie den Befehl automatisch wiederholen lassen:

watch  -n2  df  -h

Mit diesem Befehl wird alle zwei Sekunden der Befehl „df  -h“ ausgeführt. So sehen Sie auf dem Monitor immer die aktuellste Ausgabe des Befehls – in diesem Fall die Speicherdaten der Festplatte. Allgemein lautet der Befehl:

watch  -nSEKUNDEN  BEFEHL

Zum Beenden drücken Sie gleichzeitig [Strg] + [C].

linux-terminal-watch

IrfanView: Neue Bilder in einem Ordner automatisch anzeigen

IrfanView: Neue Bilder in einem Ordner automatisch anzeigen

Viele Überwachungskameras, die per PC arbeiten, speichern ihre Bilder immer in einem bestimmten Ordner. Mit IrfanView können Sie sich das neuste Bild eines Ordners immer automatisch anzeigen lassen. Wie geht das?

Um einen Ordner auf Ihrer Festplatte fortlaufend auf neue Bilddateien zu prüfen, brauchen Sie IrfanView 4.38, das Sie kostenlos auf der Webseite www.irfanview.de herunterladen können. Nach der Installation starten Sie IrfanView über den gleichnamigen Eintrag in der Liste „Alle Apps“ bzw. im Startmenü.

Klicken Sie jetzt auf „Optionen, Hotfolder (Ordner überwachen)…“. Nach einem Klick auf „Durchsuchen“ wählen Sie dann den Ordner auf der Festplatte aus, den IrfanView auf neue Bilder überwachen soll, um sie anzuzeigen. Unter dem Ordner stellen Sie „0.0“ ein, sodass ein geöffnetes Bild erst dann ersetzt wird, wenn ein neues Bild in dem Ordner gespeichert wird. Die Überwachung beginnt dann, sobald Sie auf „Start“ klicken.

irfanview-ordner-ueberwachen

Hardware überwachen mit Open Hardware Monitor

Hardware überwachen mit Open Hardware Monitor

Sie sorgen sich um die Gesundheit Ihrer Computer-Hardware? Entscheidend für eine lange Lebensdauer ist, dass die einzelnen Komponenten Ihres Rechners nicht zu heiß werden. Welche Temperatur Festplatten und Co. aktuell haben – oder wie viel Strom der Prozessor verbraucht – das überwachen Sensoren ständig. Einen Blick auf die Daten werfen, die diese Sensoren liefern, das können Sie mit Open Hardware Monitor. (mehr …)

Einschalt-Zeit der Rechner übers Netzwerk überwachen

Im Tipp „Die Ein- und Ausschaltzeiten des PCs ermitteln“ haben wir gezeigt, wie man mithilfe der Ereignisanzeige feststellt, wann und wie lange der Rechner genutzt wurde. Das funktioniert auch übers Netzwerk. Eltern können damit zum Beispiel vom Hauptrechneraus aus die Ein- und Ausschaltzeiten der Kinderzimmer-PCs überprüfen.

So funktioniert’s: Zuerst am Kinderzimmer-Rechner anmelden und dort ein zusätzliches (verstecktes) Konto für den Fernzugriff einrichten. Hierzu die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken und den Befehl „control userpasswords2“ eingeben. Per Klick auf „Hinzufügen“ das neue Konto anlegen. Im Assistenten die Option „Andere“ wählen und auf „Distributed COM-Benutzer“ sowie „Ereignisprotokolleser“ klicken.

Dann am Hauptrechner mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] und dem Befehl „eventvwr“ die Ereignisanzeige öffnen. Mit der rechten Maustaste auf „Ereignisanzeige (lokal)“ klicken und den Befehl „Verbindung mit einem anderen Computer herstellen“ aufrufen. Per Klick auf „Durchsuchen“ sowie „Erweitert“ und „Jetzt suchen“ den Kinderzimmer-PC suchen und mit einem Doppelklick auswählen. Im folgenden Fenster die Option „Verbindung unter einem anderen Benutzer herstellen“ markieren, auf „Benutzer“ klicken und den Namen des versteckten Kontos eingeben. Schon erscheint die Ereignisanzeige des Kinderzimmer-Rechners. Wie die Ein- und Ausschaltzeiten ausgelesen werden, steht hier:

https://www.schieb.de/die-ein-und-ausschaltzeiten-des-pcs-ermitteln