Leere BIOS-Batterie erkennen und wechseln

Leere BIOS-Batterie erkennen und wechseln

Wenn der Computer nicht hochfährt oder beim Start nur Fehler anzeigt, kann das unter anderem daran liegen, dass die BIOS-Batterie leer ist. Diese Batterie sorgt dafür, dass die System-Uhr auch ohne Strom weiterläuft. Ein Batteriewechsel ist einfach.

Normalerweise hält so eine Batterie zwischen drei und fünf Jahren. Ist sie leer, zeigt der PC beim Einschalten einen Fehler an wie „CMOS Mismatch“ oder „CMOS Read Error“. Außerdem stimmt beim Hochfahren von Windows die Uhrzeit nicht mehr.

In diesem Fall muss die Batterie gewechselt werden. Dazu wird der PC zuerst komplett ausgeschaltet und vom Strom getrennt. Dann im Handbuch nachschlagen, welche Batterie benötigt wird – meistens ist es eine CR2032-Knopfzelle. Jetzt die seitliche Verkleidung des PCs entfernen, zur statischen Entladung einen metallischen Gegenstand berühren, und auf der großen Hauptplatine die Batterie suchen. Sie kann mit einer kleinen Klammer gelöst und ersetzt werden – dabei unbedingt die Polarität beachten.

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Das sind die System-Anforderungen für Windows 10

Das sind die System-Anforderungen für Windows 10

(Fast) jeder moderne PC kann Windows 10 ausführen. Ob der eigene Computer und das eigene Mobilgerät dazu in der Lage sind, verrät ein Blick in die Systemanforderungen des Microsoft-Betriebssystems.

Systemanforderungen von Windows 10 bei Desktop-PCs

  • Firmware
    UEFI 2.3.1 mit vorab aktivierter „Secure Boot“-Funktion (Schalter zum Abschalten ist optional)
  • Arbeitsspeicher
    2 Gigabyte für 64-Bit-System, 1 Gigabyte für 32-Bit-System
  • Speicherplatz
    Mindestens 20 Gigabyte für 64 Bit, mindestens 16 Gigabyte für 32 Bit
  • Grafik
    DirectX 9 oder höher
  • Tablets und Geräte mit abnehmbarer Tastatur
    Knöpfe erforderlich für Ein/Aus, Lautstärke lauter/leiser
    Knöpfe optional für Startseite, Ausrichtungssperre

Systemanforderungen von Windows 10 bei Mobilgeräten

  • Firmware
    UEFI 2.3.1 mit vorab aktivierter „Secure Boot“-Funktion (Schalter zum Abschalten ist optional)
  • Arbeitsspeicher
    512 Megabyte für 32-Bit-System
  • Speicherplatz
    Mindestens 4 Gigabyte Flash-Speicher
    Bei 4 Gigabyte Flash-Speicher wird für Updates eine SD-Karte benötigt
  • Grafik
    DirectX 9 oder höher
  • Tablets und Geräte mit abnehmbarer Tastatur
    Knöpfe erforderlich für Ein/Aus, Lautstärke lauter/leiser
    Knöpfe erforderlich für Startseite, Zurück, Suchen für Handys mit WVGA-Bildschirm

Wenn das System Windows 8 oder 8.1 ausführen kann, ist auch die Nutzung von Windows 10 möglich.

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6 Kennzeichen für Probleme mit dem Arbeitsspeicher (RAM)

6 Kennzeichen für Probleme mit dem Arbeitsspeicher (RAM)

Wenn der Computer plötzlich spukt, kann das an einem defekten Arbeitsspeicher-Modul liegen. Normalerweise tritt dieser Fehler nicht auf, doch wenn er eintritt, ist er schwer festzustellen. Hier 6 Merkmale, an denen sich ein kaputter RAM bemerkbar macht.

  • Windows hängt sich für Minuten auf, egal welches Programm gerade verwendet wird. Zum Beispiel kann der Start von Word 2 Minuten brauchen, oder Firefox öffnet sich erst nach 3 Minuten. Gewöhnlich sind Performance-Probleme die ersten Anzeichen für RAM-Fehler, werden aber oft als Virus fehlverstanden.
  • Aus heiterem Himmel erscheint ein Absturz-Bildschirm (Blue Screen), doch es wurde weder neue Hard- noch Software installiert.
  • Der PC startet plötzlich neu, während man mitten in der Arbeit ist. Unter anderem könnte das am Arbeitsspeicher liegen.
  • Dateien auf dem System werden nicht mehr ordentlich gespeichert, sondern sind anschließend nicht mehr lesbar. Das liegt an der Festplatte oder am Arbeitsspeicher. Ist die Festplatte in Ordnung, bleibt nur der RAM als Übeltäter.
  • Seltsame Farblinien erscheinen auf dem Bildschirm, oder die Anzeige ist anderweitig seltsam. Das passiert, wenn der Grafikspeicher betroffen ist.
  • Beim Hochfahren des Computers ertönen komische Piepgeräusche. Je nach Hersteller meldet das Startprogramm (BIOS oder UEFI) Speicherfehler mit einem Diagnose-Piepton.

arbeitsspeicher

Windows-Produkt-Schlüssel zum Neu-Installieren auslesen

Windows-Produkt-Schlüssel zum Neu-Installieren auslesen

Zum Installieren von Windows braucht man den Produktschlüssel, auch Product Key genannt. Denn dieser Schlüssel stellt sicher, dass es sich bei einer Windows-Installation um eine gültige Kopie und nicht um eine Raubkopie handelt. Der Produktschlüssel findet sich an einem von drei möglichen Orten. Wo?

  • In der Software auf dem PC:
    Wenn ein Nutzer (oder ein PC-Hersteller) Windows installiert, wird der Produktschlüssel in der Registrierung gespeichert. Von dort kann er auch wieder extrahiert werden, um ihn bei einer Neu-Installation einzugeben. Dazu muss der Product Key allerdings ausgelesen werden, bevor Windows nicht mehr funktioniert.
  • Auf einem Aufkleber:
    Einige PCs verwenden eine Technik namens „System Locked Pre-Installation“, kurz SLP. Dann stimmt der Product Key, den ein Keyfinder anzeigt, nicht mit dem benötigten Schlüssel überein. Auf dem Gerät befindet sich ein Aufkleber, das sogenannte Echtheitszertifikat, auf dem der Product Key aufgedruckt ist.
  • Eingebettet in die UEFI-Firmware:
    Viele neue PCs mit Windows 8 oder neuer verwenden diese Methode. Der Schlüssel zur Installation des Betriebssystems ist hier in der UEFI-Firmware, einem Chip auf dem Mainboard, gespeichert. Windows aktiviert sich bei der Neu-Installation dann automatisch – vorausgesetzt, die gleiche Version wird installiert.

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Ubuntu: Boot-Reihenfolge im EFI-System umstellen

Ubuntu: Boot-Reihenfolge im EFI-System umstellen

Moderne PCs haben kein BIOS mehr zum Hochfahren, sondern verwenden den Nachfolger, EFI genannt. Der kann die zu startenden Betriebssysteme direkt ansteuern. In welcher Reihenfolge dies geschieht, lässt sich unter Ubuntu und Linux Mint ändern.

Zum Zugriff auf die Bootmanager-Einstellungen an einem EFI-System zunächst ein neues Terminal-Fenster öffnen. Dann prüfen, ob das System mittels EFI gestartet wurde – der Befehl cd  /boot/efi (in eine Zeile geschrieben, mit der [Eingabetaste] abgesendet) darf keinen Fehler zurückgeben.

Jetzt die aktuelle Boot-Reihenfolge abrufen, indem das Kommando sudo efibootmgr (in einer Zeile) eingegeben wird, gefolgt von der Abfrage des aktuellen Benutzerkennworts. Hier findet sich etwa eine Zeile wie: „BootOrder: 0000,0001,0002“. Darunter finden sich die einzelnen Optionen des Bootmenüs.

Die Reihenfolge lässt sich mit folgendem Befehl ändern, auf genaue Schreibweise achten:

sudo efibootmgr -o 0000,0001,0002,0003

Dabei dürfen hinter den Kommas zwischen den Ziffern keine Leerzeichen stehen. Die Liste setzt man selbst zusammen, indem die Ziffer des Boot-Eintrags zuerst aufgeführt wird, der standardmäßig gestartet werden soll. Erscheint in der Liste darüber etwa Folgendes:

BootOrder: 0000,0001,0002,0003
Boot0000* EFI DVD/CDROM
Boot0001* EFI Hard Drive
Boot0002* EFI Internal Shell
Boot0003* Windows Boot Manager
Boot0004* Ubuntu

würde der Befehl sudo efibootmgr -o 0004,0000,0003,0002 bewirken, dass das EFI zuerst versucht, Ubuntu zu starten. Klappt das nicht, wird der Start von einer CD oder DVD probiert. Schlägt auch das fehl, wird Windows gestartet. Als Letztes würde die EFI-Shell gestartet.

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UEFI-Shell: Größe des Arbeitsspeichers auslesen

Moderne PCs verwenden kein BIOS mehr, sondern stattdessen eine UEFI-Firmware. Der Vorteil: UEFI ist eigentlich ein eigenes Mini-System. So können Sie auf wichtige Daten auch dann zugreifen, wenn auf der Festplatte gar kein Betriebssystem (etwa Windows 8 oder Fedora Linux) installiert ist. So finden Sie mit der UEFI-Shell beispielsweise ganz einfach heraus, wie viel Arbeitsspeicher im Computer verbaut ist. (mehr …)

Uhrzeit am Notebook stimmt immer wieder nicht?

Normalerweise geht die Systemzeit von PCs und Notebooks selbst dann richtig, wenn das Gerät längere Zeit ohne Steckdose war. Denn das System hat eine Puffer-Batterie auf dem Mainboard eingebaut. Doch die Batterie hält nicht ewig. Sie merken das daran, dass die Uhr des Notebooks oder PCs dann beim Einschalten dauernd nachgeht. (mehr …)