Windows 7: Programme vor dem Deinstallieren schützen

Auf Familienrechnern passiert es häufiger, dass Familienmitglieder versehentlich Programme deinstallieren. Damit das nicht mehr passiert, lässt sich mit einem Trick bei beliebigen Programmen die Schaltfläche „Deinstallieren“ ausblenden.

So funktioniert‘s: Die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und mit OK bestätigen. Im Registrierungseditor den folgenden Ordner öffnen:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Uninstall

Dann den Unterordner des Programm öffnen, das nicht mehr deinstalliert werden soll, etwa

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Uninstall\PCHealth

Leider sind einige Programme hinter kryptischen Bezeichnung wie {AB048BF4-6AD7-450B-9538-0DF2C9229840} versteckt. Hier hilft nur ein Blick in den Ordner. Die Zeile „DisplayName“ verrät jeweils, um welches Programm es sich handelt.

Ist das richtige Programm gefunden und der jeweilige Ordner markiert, in der rechten Fensterhälfte mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich klicken und den Befehl „Neu | DWORD-Wert“ aufrufen. Den Namen „Neuer Wert #1“ durch „NoRemove“ ersetzen und mit OK bestätigen. Danach doppelt auf den neuen Eintrag „NoRemove“ klicken und den Wert „1“ eintragen. Den Schritt wiederholen und einen weiteren neuen DWORD-Wert mit der Bezeichnung „NoModify“ erzeugen. Auch diesen Wert per Doppelklick auf „1“ setzen.

Das war’s. Über die Systemsteuerungskomponente „Software | Programm deinstallieren“ lassen sich die so behandelten Programme nicht mehr entfernen – die „Deinstallieren“-Schaltfläche ist nicht mehr vorhanden¬.

Mozilla Firefox: Die Installation von Erweiterungen/Add-Ons verhindern

Eines der Erfolgsgeheimnisse des Firefox-Browsers sind die tausenden Add-Ons, mit dem sich der „Feuerfuchs“ erweitern lässt. Die Kehrseite der Medaille: Durch fehlerhaft programmierte oder zu viele installierte Erweiterungen wird der Browser immer langsamer – oder startet im schlimmsten Fall gar nicht mehr. Damit es nicht so weit kommt, lässt sich die Installation neuer Erweiterungen unterbinden.

Interessant ist die Sperre für Administratoren, die auf Firmen-PCs den Add-On-Wildwuchs stoppen möchten. Damit der Firefox nicht mit Funktionen überladen wird, in die Adresszeile den Befehl „about:config“ eingeben und doppelt auf den Eintrag „xpinstall.enabled“ klicken. Durch den neuen Wert „false“ lassen sich ab sofort keine Erweiterungen mehr installieren.

Einen hundertprozentigen Schutz bietet die Einstellung allerdings nicht. Wer den Trick kennt, kann den Wert problemlos wieder auf „true“ setzen und munter neue Erweiterungen installieren.

Mozilla Firefox: Automatische Umleitungen verhindern

Mozilla Firefox: Automatische Umleitungen verhindern

Viele Webseiten verwenden automatische Umleitungen. Nach der Eingabe einer Webadresse landet man nicht bei der eigentlichen eingegebenen URL, sondern wird auf eine andere Seite umgeleitet, oder die Seite wird ohne nachzufragen neu geladen. Wer das nicht möchte, kann die Umleitungen mit einem Trick verhindern.

So wird ohne automatische Umleitungen gesurft: Im Firefox-Browser den Befehl „Extras | Einstellungen“ aufrufen und in den Bereich „Erweitert“ wechseln. Hier im Register „Allgemein“ das Kontrollkästchen „Warnen, wenn Websites versuchen umzuleiten oder neuzuladen“ aktivieren. Ab sofort erscheint am oberen Rand eine graue Warnung, sobald eine Seite versucht, auf eine andere Website umzuleiten. Erst per Klick auf „Erlauben“ geht’s zum Umleitungsziel.

js-firefox-umleitung