Sichere USB-Sticks

Sichere USB-Sticks

Zum Kopieren und Mitnehmen von Dateien sind USB-Speicher sehr beliebt. Nicht ohne Grund – jeder Computer und sogar viele Fernseher haben einen USB-Anschluss. So leicht wie die Nutzung ist es allerdings auch, USB-Sticks zu verlieren. Doch auch dann müssen die Daten sicher bleiben.

Damit Dritte keinen Zugriff auf Dateien haben, die auf einem USB-Stick gespeichert sind, gibt es verschiedene Techniken. Windows 10 selbst unterstützt die BitLocker-To-Go-Methode. Dabei fragt das System beim Anstecken des USB-Sticks ein Kennwort ab. Nur wenn das richtige Passwort eingegeben wird, schaltet Windows das Laufwerk und dessen Inhalte frei.

Alternativ dazu kann beispielsweise auch das Tool BoxCryptor (www.boxcryptor.com) eingesetzt werden, das ursprünglich Dateien in der Dropbox-Cloud verschlüsseln sollte. Hier gibt es kostenlos und bezahlte Varianten. Der Vorteil: BoxCryptor-Laufwerke können mit einem Fuse-Dateisystem und EncFS auch am Mac und unter Linux gemountet werden.

Windows-Setup bei zu kleinem Speicher

Windows-Setup bei zu kleinem Speicher

Für die Aktualisierung von Windows 7, 8 oder 8.1 auf Windows 10 ist eine gewisse Menge freier Speicher nötig. Dort legt die Installation wichtige Daten ab, die vorübergehend gespeichert werden müssen. Mit einem Trick klappt das Upgrade auch bei wenig freiem Speicher.

Denn bei Bedarf kann das Setup von Windows 10 Dateien für die Installation auf ein anderes Laufwerk auslagern. Sind etwa auf dem internen Speicher nur noch rund 10 Gigabyte Speicher frei, lässt sich Windows 10 dennoch installieren. Dazu einfach vor der Installation ein externes Laufwerk anschließen, etwa eine USB-Festplatte, auf dem noch 10-15 Gigabyte Speicher frei sind. Vorhandene Daten bleiben darauf erhalten.

Damit dieser Trick funktioniert, sollte das Setup von der ISO-Datei aus gestartet werden. Bei Aufforderung dann das angeschlossene USB-Laufwerk zur Auslagerung auswählen. Nach der Installation kann es wieder abgesteckt werden.

Eigene Buchstaben für USB-Laufwerke vergeben

Eigene Buchstaben für USB-Laufwerke vergeben

Immer, wenn ein USB-Stift an den Computer angesteckt wird, erscheint er mit dem nächsten freien Laufwerk-Buchstaben im Explorer, also nach den internen Festplatten und eventuell vorhandenen DVD-Laufwerken. Wer USB-Speicher besser erkennen will, weist ihnen ihre eigenen Buchstaben zu.

Das geht leichter als gedacht und funktioniert in allen Windows-Versionen identisch. Hier die nötigen Schritte:

  1. Zuerst gleichzeitig [Windows]+[R] drücken, um das Ausführen-Fenster anzuzeigen.
  2. Jetzt diskmgmt.msc eintippen und auf OK klicken.
  3. Damit startet die Datenträger-Verwaltung. Nun muss man warten, bis die Daten über alle Laufwerke geladen wurden.
  4. Dann wird der USB-Stick an den PC angeschlossen. Daraufhin erscheint er mit seinem bisherigen Buchstaben in der Liste.
  5. Nun mit der rechten Maus-Taste auf das Laufwerk klicken und dort die Funktion Laufwerk-Buchstaben und –Pfade ändern aufrufen.
  6. Nun markiert man den bestehenden Buchstaben und kann diesen dann Ändern.

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Aufgepasst bei der Wahl des Dateisystems für USB-Sticks

Aufgepasst bei der Wahl des Dateisystems für USB-Sticks

Bevor Sie einen USB-Speicherstift neu formatieren, sollten Sie sich Gedanken über das Dateisystem machen, das Sie nutzen wollen. Das Dateisystem bestimmt die Art und Weise, wie genau die Dateien in die Speicherzellen geschrieben werden. Prinzipiell gibt es hierbei vier Möglichkeiten.

  • Sie wollen den Stick nur auf Windows-Computern verwenden.
    Nutzen Sie das NTFS-Dateisystem, denn es ist für Windows optimiert.
  • Der Stick soll auch auf Macs lesbar und schreibbar sein.
    Verwenden Sie das FAT-Dateisystem, oder falls verfügbar das FAT32-System. OSX hat normalerweise Probleme, auf NTFS-Datenträger zu schreiben.
  • Der USB-Stick wird nur auf Macs genutzt.
    Die Formatierung sollte mit HFS+ erfolgen, dem Standard-Dateisystem von OSX.
  • Sie verwenden den Stick ausschließlich auf Linux-Systemen.
    In diesem Fall sollten sie eins der Linux-optimierten Dateisysteme verwenden, etwa ext3 oder ext4.

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Nutzung von externen Speicher-Medien verhindern

Nutzung von externen Speicher-Medien verhindern

Sie wollen nicht, dass an Ihren Windows-Computer USB-Sticks oder externe Festplatten angeschlossen werden können? Sinnvoll kann das zum Beispiel sein, wenn das Gerät manchmal unbeaufsichtigt bleibt – so können Fremde keine Daten einspielen oder kopieren. (mehr …)