Konsole per Verknüpfung in einem Ordner öffnen

Konsole per Verknüpfung in einem Ordner öffnen

Wenn man häufiger in einem bestimmten Ordner arbeitet und dazu auch die PowerShell oder CMD braucht, muss immer erst in den Ordner wechseln und dazu dessen Pfad eintippen. Mit einer speziellen Verknüpfung gelingt dies einfacher.

Soll beim Start der PowerShell beispielsweise immer der Ordner D:\Beispiel geöffnet werden, klickt man zunächst mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops, wählt dann Neu, Verknüpfung und gibt powershell als Ziel ein. Dann noch einen Namen für die Verknüpfung festlegen.

Jetzt die Eigenschaften der neuen Verknüpfung aufrufen. Dort im Feld Ausführen in den kompletten Pfad zum gewünschten Ordner hinerlegen, schließlich mit OK bestätigen. Wird die Konsole später über die neu erstellte Verknüpfung gestartet, erscheint sofort das angegebene Verzeichnis – ein manueller Wechsel ist damit unnötig, das spart Zeit.

Bild: Bing

Ultra-schneller Zugriff auf Ordner

Ultra-schneller Zugriff auf Ordner

Werden bestimmte Ordner besonders häufig benötigt, pinnt man sie am besten im Schnell-Zugriff des Windows-Explorers an. Um einen dieser Ordner zu öffnen, kann man die Seiten-Leiste in jedem Explorer-Fenster nutzen. Oder man macht es sich noch einfacher.

Denn in Windows ist der Explorer meist in Form des gelben Ordner-Symbols unten am Bildschirm ständig sichtbar. Wer auf dieses Icon mit der rechten Maustaste klickt, sieht ebenfalls die Liste der angehefteten Ordner.

Per Klick lässt sich aus dieser sogenannten Sprung-Liste direkt das benötigte Verzeichnis aufrufen, das daraufhin in einem neuen Explorer-Fenster geöffnet wird.

Eigenen FTP-Server aufsetzen

Eigenen FTP-Server aufsetzen

Per FTP lassen sich große Daten einfacher übertragen und austauschen als per HTTP und Browser. So eignet sich für den Gebrauch zuhause auch ein FTP-Server, der unter Windows läuft. Solch eine Software gibt’s gratis – und lässt sich leicht einrichten.

Zur Bereitstellung eines FTP-Dienstes wird auf dem betreffenden Computer bzw. Server zunächst FileZilla installiert, und zwar die Server-Variante. Jetzt im Explorer einen neuen Ordner anlegen, der als FTP-Verzeichnis dient.

Nun wird in FileZilla auf Edit, Users geklickt. Hier die Option für freigegebene Ordner aktivieren und im Bereich Users einen neuen Namen und ein passendes Kennwort erstellen. Jetzt im Bereich für die Ordner auf Add klicken und den eben erstellten Ordner suchen.

Berechtigungen für die FTP-Benutzer lassen sich in den Abschnitten für Dateien und Verzeichnisse einrichten – hier stehen Optionen wie Lesen, Schreiben, Löschen usw. zur Verfügung, je nachdem, was die aus der Ferne angemeldeten Benutzer tun können sollen.

https://filezilla-project.org

PowerShell im Ordner öffnen

PowerShell im Ordner öffnen

Viele Administrator-Aufgaben lassen sich am schnellsten über ein PowerShell-Fenster erledigen. Nur muss man dazu immer zuerst in den gewünschten Ordner wechseln. Über den Windows-Explorer geht das einfacher.

  1. Um ein neues PowerShell-Fenster direkt mit einem bestimmten Ordner, der benötigt wird, zu öffnen, navigiert man zuerst im Explorer in dieses Verzeichnis.
  2. Jetzt oben in die Leiste mit dem Pfad klicken.
  3. Hier powershell eintippen.
  4. Nach der Bestätigung über die [Enter]-Taste wird die PowerShell direkt in dem ausgewählten Ordner gestartet.

Tipp: Das Gleiche funktioniert übrigens auch mit der klassischen Shell, die sich durch Eingabe von cmd aufrufen lässt.

Zurück zum letzten Ordner

Zurück zum letzten Ordner

In der grafischen Oberfläche funktioniert die Navigation zwischen Ordnern durch Anklicken mit der Maus. Ähnlich wie im Browser gibt es auch im Datei-Manager einen Button, mit dem der zuletzt angezeigte Ordner erneut besucht werden kann. Ähnliches existiert auch für das Linux-Terminal.

In der Bash wechselt man ja mit dem cd-Befehl („change directory“) den aktuellen Ordner. Wer dabei zu dem Verzeichnis navigieren will, das vor dem letzten Wechsel aktiv war, kann sich die Arbeit sparen, einen langen Befehl einzutippen.

Denn hierfür gibt es eine Abkürzung: Man schreibt einfach cd – [Enter]. Dabei muss zwischen dem „cd“ und dem Strich ein Leerzeichen stehen.

Datei-Vorlagen einfacher nutzen

Datei-Vorlagen einfacher nutzen

Wer immer wieder in verschiedenen Ordnern bestimmte Dateien braucht, muss nicht jedes Mal manuell eine Vorlage in den Ordner hinein kopieren. Das geht auch einfacher.

Mit einem Trick genügt künftig ein Rechts-Klick und Auswahl von Neu, um eine Datei des betreffenden Typs zu erstellen. Diese Funktion wird wie folgt eingerichtet:

  1. Zuerst eine leere Datei des gewünschten Typs anlegen.
  2. Diese dann kopieren.
  3. Jetzt im Explorer zum Ordner C:\Windows\ShellNew navigieren.
  4. Dort wird die kopierte Datei nun eingefügt.
  5. Ab sofort wird sie im Neu-Menü des Explorers angeboten. Es erscheint, wenn auf eine freie Stelle eines beliebigen Ordners geklickt und dann auf Neu gezeigt wird.

Word-Dokumente als Vorlage speichern

Word-Dokumente als Vorlage speichern

Muss man immer wieder ähnliche Dokumente erstellen, etwa Rechnungen oder Anschreiben, braucht man nicht wiederholt die gleichen Texte zu schreiben und zu formatieren. Diese Mühe kann man sich auch sparen, indem Office-Vorlagen genutzt werden.

Die Vorbereitung eines Dokuments als Vorlage ist leicht: Zuerst eine geeignete Datei auswählen, dann alle persönlichen Informationen des Empfängers entfernen und entweder leer lassen oder mit Platzhaltern versehen.

Jetzt wird die Datei in einem besonderen Verzeichnis gespeichert, dem so genannten Vorlagen-Ordner. Dazu in Word auf Datei, Als Vorlage sichern … (Mac) oder auf Datei, Speichern unter … (Windows) klicken und dann den Datei-Typ Word-Vorlage auswählen.

Ab sofort steht die Vorlage beim Erstellen neuer Dokumente zur Auswahl bereit.

word-als-vorlage-sichern

Mac: Dateien und Ordner an mehreren Orten einblenden

Mac: Dateien und Ordner an mehreren Orten einblenden

Wer keinen Speicher auf der Festplatte verschwenden will, speichert alle Dokumente, Bilder und Ordner nur einmal. Manchmal benötigt man sie aber doch an mehreren Orten, etwa, wenn sie mit der Cloud synchronisiert werden sollen.

In diesem Fall erzeugt man einen Symlink. Am Mac geht das im Terminal wie folgt:

  1. Zuerst ein neues Terminal-Fenster öffnen – zum Beispiel per Spotlight nach dem Terminal suchen.
  2. Jetzt folgenden Befehl eintippen:
    ln -s /Volumes/Speicher/Downloads/ ~/Downloads/ [Enter]

Dabei steht der erste Pfad (/Volumes/Speicher/Downloads/) für den Pfad, an dem die Daten gespeichert sind. Der zweite Pfad gibt den Ort an, an dem der angegebene Ordner ebenfalls sichtbar sein soll. Die Daten belegen aber nur auf dem zuvor eingetragenen Pfad Speicher.

symlink