Simply Google: Alle Google-Dienste auf einer Seite

Bei Google blicken selbst Profis kaum noch durch. Mittlerweile bietet Google so viele Suchmöglichkeiten, dass man gar nicht mehr weiß, wo man anfangen soll. Bilder, Newsgroups, Nachrichten, Bücher, Videos, Musik – für alles gibt es bei Google spezielle Suchmaschinen oder Befehle, um die Suche gezielt einzugrenzen. Wer sich die ganzen Sonderbefehle und Spezialseiten nicht merken kann oder möchte, sollte sich die Webseite „Simply Google“ bookmarken.

Hier haben Google-Fans alle Tools und Suchmöglichkeiten übersichtlich auf einer Seite zusammengefasst. Die Übersichtsseite gibt es zwar nur in englischer Sprache, lässt sich aber auch für deutsche Suchabfragen verwenden. Ein Beispiel: Für die Suche nach Videos einfach in die Zeile „Video“ das Stichwort eingeben und auf „Search“ klicken. Simply Google verlinkt direkt zur Videosuche von Google.

Mein Fazit: Mit „Simply Google“ muss man endlich nicht mehr nach den Spezialbefehlen und versteckten Diensten wie Börsencharts oder Google Trends suchen. Hier gibt es alles kompakt auf einer Suchseite.

Alle Google-Dienste auf einer übersichtlichen Seite:

https://www.usabilityviews.com/simply_google.htm

Spielfilme auf Youtube

Der in der Regel bestens informierte Onlinedienst cnet berichtet, dass Google mit einem großen Hollywoodstudio in Verhandlungen steht. Ziel der Gespräche: Komplette Kinofilme bei Youtube online zu stellen.Offensichtlich wird schon seit Monaten darüber verhandelt, wie das konkret aussehen könnte. Da Youtube zum Google-Imperium gehört und Google in erster Linie ein Vermarkter von Onlinereklame ist, sollen die Kinofilme wohl mit Anzeigen und Reklame angereichtert werden. Denkbar wäre das jedenfalls durchaus, auch im Videofenster selbst. Google schaltet immer mehr Onlinewerbung auf den Youtube-Seiten. (mehr …)

Kinofilme bei Youtube

Der in der Regel bestens informierte Onlinedienst cnet berichtet, dass Google mit einem großen Hollywoodstudio in Verhandlungen steht. Ziel der Gespräche: Komplette Kinofilme bei Youtube online zu stellen. (mehr …)

eMails mit riesigen Anhängen verschicken

Das Verschicken großer Dateien per E-Mail ist gar nicht so einfach. Viele Internetanbieter begrenzen die maximale Dateigröße auf 10 MB. Für Musik oder Videos oft viel zu wenig. Kunden des Internet-Anbieters „Alice“ haben es da einfacher. Mit dem kostenlosen Zusatzdienst „Gigamail“ lassen sich bis zu 2 GB (2.000 MB) große Dateien verschicken.

Oder besser gesagt: zwischenspeichern. Denn direkt an den Empfänger verschickt werden die Gigamail-Anhänge nicht. Unter dem Menüpunkt „E-Mail & More | Gigamail“ lassen sich im Online-Mailformular die Anhänge auf die Alice-Server hochladen. Die Daten werden dann für einen oder mehrere Empfänger passwortgeschützt zum Download bereitgestellt. Wie lange die Attachements auf den Servern verbleiben, lässt sich beim Verfassen der Gigamail festlegen. Maximal sieben Tage sind möglich. Der Empfänger erhält per Mail einen Downloadlink, der mit „https://gigamail.alice-dsl-de“ beginnt. Ein Klick darauf öffnet ein Onlineformular und startet – nach Eingabe des richtigen Passworts – den Download.

Übrigens: Es geht auch ohne Alice-E-Mail-Konto. Mit dem Gratisdienst „File2Send“ (https://www.file2send.de) lassen sich ohne Anmeldung und mit jedem Mail-Account große Dateien verschicken. Einfach im Onlineformular Absender und Empfänger eintragen und die Datei hochladen. Die Obergrenz liegt hier allerdings bei 500 MB.

Kinoklassiker nachgestellt: Re-Enactment

Ach, wie ich das Web dafür liebe, dass hier Menschen wie Brandon Hardesty ihr Talent entfalten und weiter entwickeln können – und wir alle können ihnen dabei zusehen. Wer auf die Webseite von Brandon Hardesty geht und eins seiner Videos anklickt, staunt erst mal nicht schlecht: Man sieht Brandon, Brandon und Brandon, immer anders verkleidet, immer anders sprechend, aber immer in seiner Wohnung. (mehr …)

Musik aus YouTube-Videos kopieren und als MP3-Datei speichern

Das Videoportal YouTube ist voll von Musikclips und -videos. Fast alle Hits und Klassiker sind mit dabei. Bislang konnte man die Musik nur online im Browser anhören – zusammen mit dem Videobild. Ganz neu ist die Möglichkeit, die Musik aus den YouTube-Videos zu extrahieren und als separate MP3-Datei zu speichern.

Das Speichern als MP3-File wird nicht von YouTube selbst, sondern einem Gratis-Onlinedienst namens „VidToMP3“ (Video zu MP3) erledigt. Im Onlineformular der Webseite muss nur die Adresse des YouTube-Videos eingetragen werden. Dann auf „Download“ klicken und einige Sekunden warten. VidToMP3 wandelt die im Video enthaltene Musik ins MP3-Format um und stellt sie als Downloaddatei zur Verfügung.

Übrigens: Falls die Fehlermeldung „Sorry, the link you provided is invalid“ erscheint, muss in der URL das erste „de“ durch „www“ ersetzt werden. Ein Beispiel: Statt

https://de.youtube.com/watch?v=6Ml3NUIDpFg

sollte die Adresse im Formular folgendermaßen lauten:

https://www.youtube.com/watch?v=6Ml3NUIDpFg

Dann klappt’s auch mit Videos der deutschen YouTube-Plattform.

Hier Musik aus YouTube-Videos kostenlos ins MP3-Format umwandeln:

https://vidtomp3.com

Videobearbeitung für jedermann: Video Deluxe und Video X Pro

Wer im Web etwas zeigen oder erklären möchte, zeigt am besten ein Video. Ein Film sagt eben mehr als Tausend Worte. Die Geduld, sich einen langen Text durchzulesen, nimmt dramatisch ab – auch im Web. Aber einen Film angucken, das geht irgendwie immer.

Darum greifen immer mehr Webseitenbesitzer zum Stilmittel des Webfilmchens, um ein Produkt zu zeigen oder irgendetwas zu erklären. Die gute Nachricht: Ein eigenes Video herzustellen ist heute einfach und günstig. Moderne digitale Videokameras sind wirklich erschwinglich und einfach zu bedienen, auch Laien können damit hervorragende Bilder machen. Die fertigen Filme lassen sich ins Internet stellen – kostenlos. Günstiger war PR wirklich noch nie zu haben.

Video-Software: Heute einfach zu bedienen und erschwinglich

Doch um aus gedrehtem Material einen ansehnlichen Film zu machen, braucht man eine Video-Software. Damit wird das Rohmaterial geschnitten, mit Musik unterlegt und Effekten versehen sowie nachträglich vertont. Moderne Video-Software für den semiprofessionellen Einsatz ist heute wirklich nicht mehr teuer – kann aber trotzdem eine Menge.

Apple-Benutzer sind fein raus, sie können auf iMovie zurückgreifen. Damit lassen sich schon ganz gute Ergebnisse erzielen. Windows-Benutzer müssen aber auf jeden Fall nachrüsten, denn Microsofts Movie Maker ist wirklich keine große Hilfe.

Magix-Programme eine gute Wahl

Mir gefallen die Programme der deutschen Softwareschmiede Magix, denn -Software ist übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen. In punkto Leistungsumfang gibt es trotzdem wenig zu meckern: Das nur 60 Euro teure „Video Deluxe 2008“ bietet im Grunde alles, was man als Hobbyfilmer braucht. Mit der Software lassen sich bequem Filme schneiden, mit Effekten und Blenden versehen, nachvertonen und am Ende wahlweise auf DVD brennen oder ins Internet stellen. Das Programm unterstützt den Benutzer mit Assistenten, wo immer möglich. Für erste Gehversuche im Bereich Video ideal.

Wer höhere Ansprüche hat, insbesondere in punkto Bildqualität, sollte jedoch zur neuen Edelversion „Video Pro X“ greifen. Die rund 350 Euro teure Software kann sich in vielen Punkten mühelos mit Profi-Software messen lassen. Mit Video Pro X lassen sich auch hoch auflösende Videos (HD) und sogar Sonys professionelles Videoformat XDCAM verarbeiten, ohne dass die Videos in ein Zwischenformat konvertiert werden müssten. Das spart Zeit – und liefert am Ende auch eine bessere Bildqualität, da nichts verloren geht.

Praktisch: Wer mehrere Monitore an seinen Rechner anschließt – was wirklich sinnvoll ist, wenn man öfter Videos schneidet –, kann die zahlreichen Bedienfenster von Video Pro X nach Lust und Laune auf diese Monitore verteilen. So lässt sich ein eigener, virtueller Schnittplatz einrichten.

Eine automatische Szenenerkennung analysiert den geladenen Film und präsentiert schon entdeckte Szenen. Das macht es leichter, gleich mit dem Schnitt zu beginnen. Schön sind die vielen nützlichen Extras. So hilft die Software etwa dabei, kleinere Drehpannen auszubessern. Beispiel: Verwackler. Die eingebaute Bildstabilisierung sorgt auf Wunsch für ein ruhiges, bei starken Verwacklungen zumindest für ein ruhigeres Bild. Dazu wird das eigentliche Bild leicht vergrößert und der relevante Teil des sichtbaren Bildes so korrigiert, dass unerwünschten Bewegungen neutralisiert werden. Leichte Verwackler lassen sich mühelos entfernen.

Viele interessante Extras

Ein großer Vorteil ist, mit wie vielen verschiedenen Bildformaten die Software klar kommt. Sowohl beim Einlesen als beim Ausspielen der Filme. Das allseits beliebte Flash-Format unterstützt Magix derzeit allerdings nicht, was ein bisschen enttäuscht.

Wenn der Film fertig geschnitten ist, entsteht auf Knopfdruck eine Videodatei – oder auch eine Video-CD oder DVD. Bis zu acht Tonspuren lassen sich für die DVD vorbereiten und abmischen. Da bleiben keine Wünsche offen. Auch das Hochladen eines Films in verschiedene Video-Plattformen wie Youtube erledigt Video Pro X auf Knopfdruck. Ein ideales Werkzeug, um Videos fürs Web herzustellen.

Bücher zum Anklicken: eBooks auf Mobilgeräten

Das Buch ist die letzte analoge Bastion im Mediengeschäft. Während Musik, Videos und Filme längst wie selbstverständlich digital gespeichert, verteilt und abgespielt werden, hat das Buch bislang noch keine ernst zu nehmende digitale Konkurrenz.

Doch das eBook ist schwer im Kommen: Auf der Frankfurter Buchmesse sind der neue eBook-Reader Kindle von Amazon oder Sonys Reader die heimlichen Stars. Die neuen Geräte wollen nicht weniger als die Lektüre von Büchern revolutionieren. Allerdings will nicht jeder 200 bis 500 Euro für ein Spezialgerät ausgeben, mit dem sich zwar bequem 200 Bücher mitnehmen und lesen lassen, das aber eben auch als unsinnlich gilt.

eBooks lesen ohne eBook-Reader

Es ist aber gar kein teurer eBook-Reader nötig, um eBooks zu lesen. Man kann auch auf Mobilgeräten in eBooks schmökern, egal ob am Notebook, im Organizer, auf PDA, Handy oder iPhone. Der Fairness halber muss allerdings gesagt werden, dass die Displays der eBook-Reader einige Klassen besser sind: Die digitale Tinte, „Electronic Ink“ oder E-Ink genannt, präsentiert Buchseiten gestochen scharf, äußerst kontrastreich und ohne jedes Flimmern. Da können die Displays der meisten Mobilgeräte schlicht nicht mithalten. Außerdem verbrauchen die eBook-Reader deutlich weniger Energie.

Dennoch: Für gelegentliches Schmökern sind viele Mobilgeräte durchaus ausreichend. Selbst auf dem iPod kann man Bücher lesen – oder zumindest Texte, auch ohne Spezial-Software auf dem MP3-Player einrichten zu müssen. Einfach unter https://www.ipod-notes.com die Webseite angeben oder das Textfile hochladen, das im iPod gelesen werden soll. Die Webseite macht daraus dann eine iPod-taugliche Notiz, die man unterwegs lesen kann. Unter https://www.ebookhood.com gibt es einen ähnlichen Dienst, der kostenlos Textdateien oder Textdokumente im RTF-Format ins iPod-Format umwandelt. Das ist nicht exakt so komfortabel wie das Lesen der Texte auf einem Kindle oder Sony-Reader, aber eben auch eine Lösung.

Kostenlose Erweiterungen für iPhone und Co.

Für das komfortable iPhone gibt es mehrere kostenlose und auch einige kostenpflichtige eBook-Reader, die im AppStore geladen werden können. Mit der kostenlosen Applikation „Books“ zum Beispiel lassen sich eBooks aufs iPhone holen und unterwegs lesen; allerdings leidet der ohnehin schwachbrüstige Akku des iPhone dann enorm, ein langes Lesevergnügen gibt es auf dem iPhone also eher nicht.

eBooks sind kaum noch aufzuhalten. Es gibt allerdings diverse Dateiformate, um die elektronischen Bücher auf den unterschiedlichen Geräten möglichst optimal präsentieren zu können. Wie groß die Vielfalt der Formate bereits ist, zeigt die Webseite https://www.manybooks.net. Hier stehen Hunderte von Büchern zum kostenlosen Download bereit. Die aller meisten allerdings in englischer Sprache – und nicht gerade aktuelle Bestseller. Dennoch: Es wird interessante Lektüre zum Download angeboten.

Was besonders interessant an manybooks.net ist: Jedes eBook kann in bis zu 25 verschiedenen Formaten geladen werden, darunter auch Mobipocket, Rocketbook, PDF oder für Amazons Kindle. Einfach das gewünschte Download-Format auswählen, herunterladen und lesen. Hier gibt’s Lesestoff für jedes Gerät. Auch unter https://www.mobileread.com wird den Besuchern reichlich kostenloses Lesefutter geboten.

Auf Rechnern und Mobilgeräten mit Linux kann man das kostenlose FBReader installieren, zu bekommen unter https://www.fbreader.org. Mit dem Gratisprogramm lassen sich auch auf vielen Mobilgeräten eBooks laden und lesen, unter anderen auch auf Geräten mit dem neuen Google-Betriebssystem Android. All das macht deutlich: Das Angebot an kostenlosen und kostenpflichtigen eBooks wächst derzeit rasant.