Nero: Höherer Videoqualität mit der 2-Pass-Methode

Wer mit Brennprogrammen wie Nero Video-DVDs brennt, muss wissen: es gibt zwei Methoden zum Brennen von Filmen. Im Normalfall wird der Film mit einer festen Bitrate gebrannt. Eine bessere Bildqualität gibt es jedoch mit der „2-Pass-Methode“. Dabei kommt eine variable Bitrate zum Einsatz – für jede Filmsequenz eine andere.

Die variable Bitrate ist deshalb so wichtig, da die Datenmenge je nach Filmszene variiert. Bei ruhigen Nachaufnahmen ist die Datenmenge gering, da nicht viel auf dem Bildschirm zu sehen ist. Anders bei bewegten Landschaftsaufnahmen oder Actionszenen. Hier geht es auch bei der Datenmenge richtig zur Sache. Solchen Szenen werden bei der 2-Pass-Methode mit einer höhere Bitrate und damit einer besseren Bildqualität berechnet als ruhige Sequenzen. Um mit dem Brennprogramm Nero Filme mit der 2-Pass-Methode zu brennen, muss in Nero Vision in den Videooptionen auf „Mehr“ geklickt und in das Register „DVD-Video“ gewechselt werden. Im Bereich „Enkodiermodus“ anschließend die Einstellung „High Quality (2-Durchgang-VBR)“ auswählen. Im ersten Durchgang wird jeder Frame des Films analysiert und die optimale Bitrate ermittelt. Erst im zweiten Durchgang erzeugt Nero die eigentliche Videodatei und verwendet die berechneten Bitraten aus dem ersten Durchgang. Das Brennen dauert damit zwar ein wenig länger, aber was tut man nicht alles für beste Bildqualität.

Medien-Hype um Apples neues iPhone

Medien-Hype um Apples neues iPhone

Apple iPhone Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht: Aber mir ist die emsige Berichterstattung über jede Art von Neuheit aus dem Hause Apple mitunter etwas unheimlich. Es ist doch so: Wenn Apple-Chef Steve Jobs abends seinen schwarzen Rollkragenpullover rauslegt, weil am nächsten Tag mal wieder „Keynote“ in seinem Terminkalender steht, spitzen Journalisten in aller Welt vorsorglich ihre Bleistifte – und zermartern sich schon vorher den Kopf über die eine Frage: Was wird Steve wohl morgen verkünden? (mehr …)

Screenshots von Filmen und TV-Sendungen anfertigen

Mit Mediaplayern wie iTunes, VLC oder dem Windows Media Player wird aus dem PC ein kleines Heimkino. Mit eingebauter TV-Karte oder DVB-T-USB-Stick lassen sich am Rechner sogar Fernsehprogramme empfangen. So weit kein Problem. Schwierig ist es hingegen, vom Film oder Fernsehbild ein Bildschirmfoto (Screenshot) anzufertigen. Denn wer mit der [Druck]-Taste das Videobild in die Zwischenablage kopiert, erlebt beim Einfügen ins Grafikprogramm eine Überraschung. Statt der Filmszene ist nur ein schwarzes oder rosafarbenes Quadrat zu sehen. Was ist passiert?

Die Antwort: Video- und TV-Player verwenden zur Darstellung des Fernsehbilds einen Trick namens Overlay. Dabei wird der Film als Overlay über das einfarbige Quadrat gelegt, um die CPU zu entlasten. Die Screenshot-Funktion von Windows sieht allerdings nur das Quadrat und nicht den darübergelegten Film. Mit einem Trick klappt’s im Windows Media Player trotzdem. Hierzu im Media Player 9 und 10 den Befehl „Extras | Optionen“ aufrufen. Dann ins Register „Leistung“ wechseln und unter „Videobeschleunigung“ den Schieberegler ganz nach links auf „Keine“ schieben.

Beim Windows Media Player 11 und anderen Videoplayern klappt’s über die Systemsteuerung. In der Systemsteuerungskomponente „Anzeige“ in den Bereich „Einstellungen“ wechseln, auf „Erweitert“ klicken und die Registerkarte „Problembehandlung“ aktivieren. Hier mit gedrückter Maustaste den Schieberegler „Hardwarebeschleunigung“ ganz nach links auf „Keine“ verschieben. Dann klappt’s auch mit den Screenshots von Filmen und TV-Sendungen.

Nicht vergessen: Sobald der Screenshot angefertigt wurde, sollte die Videobeschleunigung wieder aktiviert werden, um wieder die Overlay-Technik zu nutzen und bei der Filmwiedergabe den Prozessor zu schonen.

Ruckelnde Wiedergabe bei selbstgebrannten DVDs verhindern

Mit selbstgebrannten DVDs ist es manchmal wie verhext. Auf dem Computer läuft der gebrannte Film reibungslos, wird er im normalen DVD-Player im Wohnzimmer wiedergegeben, kommt es zu störenden Rucklern und Aussetzern. Schuld sind meist ein zu schnelles Brenntempo oder eine zu hohe Bitrate.

Wenn gebrannte Video-DVDs auf dem PC problemlos laufen, aber auf dem DVD-Player ruckeln, liegt das häufig an unsauber gebrannten Rohlingen. Je höher das Brenntempo, umso mehr Fehler schleichen sich ein. Moderne DVD-Rekorder des PCs kommen damit leicht zurecht, ältere DVD-Player können die Fehler aber nicht so schnell ausgleichen und produzieren die störenden Aussetzer. Daher die erste Empfehlung: DVDs nur mit vermindertem Tempo brennen. Handelt es sich beispielsweise um einen 16xDVD-Brenner, sollte die DVD nur mit halber Geschwindigkeit (8-fach) gebrannt werden.

Sollte die Video-DVD trotz vermindertem Brenntempo noch immer ruckeln, liegt es vermutlich an einer zu hohen Bitrate, die von älteren DVD-Playern nicht schnell genug verarbeitet werden. Abhilfe schafft eine Reduzierung der Bitrate auf etwa 5.000 Kbit/s. Beim Brennprogramm „Nero Vision“ wird die Bitrate per Mausklick auf die Schaltfläche „Mehr“ und „Videooptionen“ eingestellt. Hier unter „Qualitätseinstellungen“ den Eintrag „Standardwiedergabe“ einstellen und die Fenster mit OK schließen. Jetzt spielen selbst alte DVD-Player und billige Modelle selbstgebrannte DVDs ruckelfrei ab.

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Beate Uhse ist mit einem Portal online gegangen, sexy.de heißt es, das Videos und Livekameras bietet. Das Angebot richtet sich ausschließlich an Volljährige und bietet die üblichen Inhalte.

Second Life wird fünf Jahre alt

Linden Lab, Entwickler der virtuellen 3D-Welt Second Life, feiert Geburtstag: Anlässlich des fünfjährigen Bestehens seiner virtuellen Welt organisiert das Unternehmen eine zweiwöchige Veranstaltungsreihe von 23. Juni bis zum 7. Juli, die Philip Rosedale, der Gründer von Linden Lab, und Mark Kingdon, der neuen CEO des Unternehmens, mit einer Rede eröffneten. Für die deutsche Community findet ein Roundtable zum Thema Bildung in Second Life statt, an dem verschiedene deutsche Experten teilnehmen.

Gleich zu Beginn der Geburtstags-Feierlichkeiten läuteten Philip Rosedale und Mark Kingdon die beiden Festwochen ein. In der gesamten ersten Woche gibt es außerdem Ausstellungen über aktuelle und vergangene Kulturen zu bestaunen, aber auch Kunstwerke und die neueste Mode. Zudem können Besucher verschiedene Machinimas oder virtuelle Konzerte genießen.

In der zweiten Woche liegt der Schwerpunkt auf den Themen Bildung, Unternehmenslösungen und gemeinnützigen Organisationen. Besonderes Augenmerk sollten die deutschen Residents dabei auf den Roundtable „Picking up on SL – Educational Projects in Germany“ legen. Die für Zuhörer offene Veranstaltung findet am Mittwoch, den 2. Juli 2008 um 9 Uhr Second Life Time (18 Uhr MESZ) auf https://slurl.com/secondlife/SL5B%20Linked/185/187/25/ statt.

Fünf deutsche Kenner und Aktive aus dem Bildungsbereich in Second Life stellen aktuelle Projekte vor und diskutieren spannende Fragen rund um das Thema Second Life als Bildungsplattform.

Matthias Rückel von Time4You berichtet über den Einsatz von Second Life in der betrieblichen Weiterbildung. Michael Lange vom Verein Metaversa e.V. ist mit einer eigenen Insel auf dem Teen Grid von Second Life aktiv. Zu diesem geschützten Bereich haben nur Kinder, Jugendliche und durch Linden Lab legitimierte Pädagogen Zugang. Mit Bernd Schmitz von der Rheinischen Fachhochschule Köln ist ein absoluter Pionier des virtuellen Bildungswesens in Deutschland vertreten. Auch ein Mitarbeiter der Universität Hamburg, die seit April 2008 als erste deutsche Hochschule auf der Insel „University of Hamburg“ eine komplette 3D-Dependance in der virtuellen Umgebung einrichtet, hat zugesagt. Jean Miller, Head of German Business Development von Linden Lab, ergänzt die Runde. Moderator der Veranstaltung ist Hanno Tietgens, Geschäftsführer des Büro X Media Lab und Initiator des Projekts Campus Hamburg.

„Wir freuen uns sehr, mit den Bewohnern von Second Life diesen runden Geburtstag feiern zu können“, sagt Jean Miller, Head of German Business Development von Linden Lab. „Bereits jetzt haben sich über 250 Aussteller sowie 100 Live-Musiker und DJs aus der ganzen Welt angemeldet. 60 Prozent der Teilnehmer kommen dabei von außerhalb der USA. Dies zeigt, welche globale Bedeutung Second Life mittlerweile gewonnen hat. Um diese Entwicklung zu unterstützen, haben wir ein internationales Programm auf die Beine gestellt, das sämtliche Bereiche, für die sich Second Life nutzen lässt, abdeckt.“

Über Second Life und Linden Lab

Second Life ist eine 3D-Online-Welt mit einer schnell wachsenden Bevölkerung aus 100 Ländern weltweit. Die Bewohner bauen und gestalten diese Welt selbst, in der es Häuser, Fahrzeuge, Nachtclubs, Läden, Landschaften und Kleidung gibt.

Das Second Life Grid ist eine fortgeschrittene Entwicklerplattform von Linden Lab, ein Unternehmen, das Philip Rosedale im Jahr 1999 gegründet hat, um eine völlig neue Art des gemeinschaftlichen 3D-Erlebens zu schaffen. Als ehemaliger CTO von RealNetworks war Rosedale an der Entwicklung zahlreicher heutiger Streaming Media-Technologien wie RealVideo ganz vorne mit dabei. Im April 2003 wurde der renommierte Software-Pionier Mitch Kapor, Gründer der Lotus Development Corporation, zum Vorsitzenden von Linden Lab ernannt. Im Jahr 2006 erhielten Philip Rosedale und Linden Lab den WIRED Rave Award for Innovation in Business. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in San Francisco, wo Linden Lab ein erfahrenes Team aus Mitarbeitern mit hervorragenden Kompetenzen in den Bereichen Physik, 3D-Grafik und Netzwerke beschäftigt.

Fotos per E-Mail bei Flickr veröffentlichen

Bei Flickr, der größten Bilddatenbank im Web, kann jeder mitmachen. Hier lassen sich beliebig viele Fotos online veröffentlichen. Der Upload zu Flickr funktioniert per Webformular oder mit einem speziellen Upload-Tool für Windows, Mac und Linux. Es gibt noch eine dritte, kaum bekannte Möglichkeit: den Upload per E-Mail.

Der E-Mail-Upload eignet sich besonders für Kamerahandys. Handyfotos lassen sich damit blitzschnell im Web veröffentlichen. Im ersten Schritt muss die persönliche Mailadresse ermittelt werden. Hierzu die Webseite https://www.flickr.com/account/uploadbyemail/ aufrufen und die Flickr-Zugangsdaten eingeben. Oben rechts steht die persönliche Adresse für den E-Mail-Upload. Zum Hochladen eine neue E-Mail an diese Adresse verfassen und in die Betreffzeile den Titel und im Mailtext die Beschreibung eintragen. Das Foto oder Video als normalen Anhang einbinden und die Mail losschicken. Jetzt dauert es nur noch wenige Minuten, bis das E-Mail-Foto auf der Flickr-Homepage erscheint.

Flickr, die Bilddatenbank zum Mitmachen:

https://www.flickr.com

Der Flickr-Uploader für Windows, Mac und Linux:

https://www.flickr.com/tools

Fotos per E-Mail an den Flickr-Account schicken:

https://www.flickr.com/account/uploadbyemail/

Acrobat 9: Bunt blinkende PDFs

Auch in PDF-Dokumenten wird es künftig immer öfter blinken und flimmern: Adobe hat sein PDF-Format in der Version 9 um Video und Flash erweitert.

Mit dem „Portable Document Format“ (PDF) ist es Adobe gelungen, einen allgemein akzeptierten Standard zu etablieren. Fast jeder hat heute den kostenlos erhältlichen Adobe Reader installiert. Wer Daten in Form eines PDF-Dokuments verschickt, kann nahezu sicher sein: Der Empfänger kann das Dokument mühelos öffnen und lesen, er kann es durchsuchen und bei Bedarf auch ausdrucken.

Elektronische Formulare und mehr

Für die meisten ist PDF in erster Linie ein universelles Dateiformat, das den Datenaustausch vereinfacht. Dabei kann PDF noch sehr viel mehr, zumindest, wenn die Profiwerkzeuge von Adobe zum Einsatz kommen, mit dem das Unternehmen dann letztlich auch was verdient. So lassen sich mit Hilfe von PDF zum Beispiel elektronische Formulare anfertigen (und online ausfüllen), Daten in Dokumenten schützen, Dokumente signieren oder Teamarbeit an Dokumenten organisieren. Alles Aufgaben, die vor allem im Büro eine Rolle spielen.

Aber dafür sind eben die Profiwerkzeuge von Adobe nötig, die jetzt noch leistungsfähiger werden: Adobe hat gerade erst die neue Version 9 von Acrobat vorgestellt. Augenfälligste Neuerung, die früher oder später uns alle betreffen wird: PDF-Dokumente können jetzt auch Flash-Animationen, Videos sowie Audios enthalten. Acrobat 9 wandelt dazu auf Wunsch nahezu alle gängigen Videoformate in Flash um. Da Flash im neuen Acrobat vollständig integriert ist, braucht es keinen zusätzlichen Player, um die Videos abzuspielen.

3D-Elemente, Multimedia, Videos und Flash

Neue PDFs können aber auch E-Mails, Audiodateien und 3D-Elemente enthalten. Das neue Acrobat konvertiert die Daten automatisch, selbst 3D-Modelle aus CAD-Programmen können auf Knopfdruck übernommen werden. Eine Funktion, die vor allem für Architekten und Designer praktisch sein kann, die 3D-Daten an Dritte weiter geben wollen, die nicht über teure 3D-Software verfügen. Dank PDF spielt es keine Rolle mehr, ob der Empfänger dieselbe Software benutzt. PDF ist eben ein „Portable Document Format“, eben ein universeller Übersetzer.

Besonders interessant und in der Praxis auch sehr nützlich finde ich die Möglichkeit, nun auch dynamische Quellen ins PDF einbinden zu können. Aus bislang eher statischen PDFs werden dynamische Dokumente, die sich online aktualisieren. So lassen sich zum Beispiel problemlos Zahlen oder Charts aus einem Excel-Spreadsheet übernehmen: Wird das PDF geöffnet, holt sich die Software alles aus der definierten Excel-Tabelle und bereite die Daten entsprechend auf. Selbst RSS-Feeds können ins PDF integriert werden. Diese neuen Funktionen machen es quasi möglich, ein PDF noch nach dem Aussenden zu aktualisieren.

Acrobat 9 ist schneller geworden

Was mir beim Test von Adobe Acrobat 9 aufgefallen ist: Die Software ist deutlich schneller geworden. Das Programm steht nach dem Doppelklick zwei bis drei Mal flotter zur Verfügung als der Vorgänger, obwohl es deutlich mehr kann. Dafür muss man allerdings auch tief in die Tasche greifen: Die Software kostet zwischen 415 Euro für die Standard- und 975 Euro für die Pro-Extended-Version. Die Luxusversion enthält das Präsentationsprogramm Presenter, mit dem sich PowerPoint- in PDF-Präsentationen umwandeln lassen.

Allerdings hat mehr Multimedia in PDFs natürlich auch einen Nachteil: Die PDF-Dokumente werden spürbar umfangreicher, verbrauchen mehr Speicherplatz. Multimedial angereicherte PDFs lassen sich außerdem bislang nur mit Adobe Acrobat 9 anzeigen. Der kostenlose Adobe Reader wird noch in Version 8.1 angeboten, hier bleiben integrierte Videos oder Flash-Animationen bislang unsichtbar. Allerdings wird es sicher schon bald eine neue Version des Readers geben.

Dass es keineswegs nur Vorteile bringt, wenn ein weit verbreiteter Standard unentwegt neue Funktionen und Fähigkeiten spendiert bekommt, belegen die letzten Wochen eindrucksvoll: Hacker aus China ist es gelungen, PDF-Dokumente mit Trojanern auszustatten. Wer ein derart präpariertes PDF-Dokument öffnet, holt sich den Schadcode auf den PC. In letzter Zeit sind gleich mehrere solcher Fälle bekannt geworden. Je mehr Funktionen ein Standard anbietet, um so mehr Möglichkeiten zur Manipulation bieten sich auch. Das ist definitiv der unerfreuliche Aspekt daran, dass Adobe seinen PDF-Standard ständig erweitert.

Mehr Infos und das Produkt:

Adobe Homepage