Fotos von unterwegs online stellen

Sonne, Sand und Meer. Früher hat man solche Aufnahmen frühestens nach dem Urlaub gesehen, auf irgendeiner Dia-Leinwand. Heute bekommt man solche Fotos von Freunden aufs Handy geschickt. Schau mal, wo wir gerade chillen, hier lassen wir es uns gut gehen. Oder man schaut sich die Fotos im Internet an, in Online-Fotoalben wie zum Beispiel flickr.

Teurer Spaß: Fotos per MMS verschicken

Die gute, alte Postkarte hat wohl fast ausgedient. Klar, denn mit den meisten Handys kann man heute wirklich ganz gute Aufnahmen machen, vor allem draußen, im Freien, wo das Licht gut ist. Jetzt könnte man natürlich hingehen und die Fotos per MMS verschicken, als Multimedia Messaging Service, dafür steht die Abkürzung ja, man könnte auch Foto-SMS dazu sagen.

Aber: Davon rate ich eher ab. Denn die Kosten für eine einzige Foto-SMS können sich im ungünstigsten auf mehrere Euro belaufen. Zwar wird auf den Webseiten immer der günstigste Preis angegeben, meist so 39 Cent, aber das ist ja auch schon nicht wenig, denn das Foto bekommt ja nur eine einzige Person. Und wenn das Handy eine gute Auflösung hat, wird’s bei manchen Providern auch gerne teurer. Richtig kostspielig kann das Verschicken mit dem Handy im Ausland werden, denn dann kommen noch Roamingkosten dazu.

Auch der Empfänger zahlt – im Ausland

Dann kann ein einziges, als MMS verschicktes Foto auch schon mal 1,50 Euro und mehr kosten. Wohlgemerkt für ein Foto, das an einen einzigen Empfänger geht. Und wenn der Empfänger sich gerade irgendwo im Ausland aufhält, muss er für den Empfang oft, nicht immer, aber oft auch noch Gebühren zahlen, in der Regel um die 75 Cent.

Wenn man dann noch bedenkt, dass das mit den MMS-Nachrichten gar nicht immer klappt, etwa weil der Empfänger keine MMS-Nachrichten anschauen kann, man aber trotzdem die Gebühren berappen muss, kann ich unterm Strich und nach meiner Erfahrung nur sagen: Besser die Finger weg von MMS. Zu teuer, zu unzuverlässig. Aber es gibt noch andere Möglichkeiten, Fotos zu verschicken oder sogar online zu stellen.

Fotos bequem online stellen mit flickr

Am besten geht das eigentlich mit flickr. Der bekannte Online-Fotodienst ist kostenlos und hat es einfach raus: Hier Fotos zu veröffentlichen, auch von unterwegs, ist einfach, schnell und denkbar bequem. Das Online-Fotoalbum ist voll mit Urlaubsfotos. Und: Die Fotos werden eifrig kommentiert. Mitunter sogar direkt im Bild.

Zum Hochladen ist normalerweise ein Computer nötig. Für unterwegs nicht unbedingt optimal. Viel besser ist deshalb der Upload der Fotos per E-Mail. Jeder flickr-Benutzer hat eine eigene, solche E-Mail-Adresse. Soll ein Foto aus dem Handy ins eigene Album, reicht es, das Foto an diese E-Mail-Adresse zu senden. Sekunden später ist das Foto online.

Auf diese Weise kann man sein Online-Fotoalbum auf flickr von überall auf der Welt um aktuelle Fotos erweitern. Auch ohne irgend einen Computer.

Eigene Webseite von unterwegs mit Fotos versorgen

Wer eine eigene Webseite oder ein eigenes Blog betreibt: Auch kein Problem. Denn Flickr kann per E-Mail eingehende fotos auf Wunsch auch an das eigene Blog weiterleiten. Das Foto kommt per E-Mail an. Wird bei flickr ins Album gestellt. Dann automatisch an das eigene Blog weiter geleitet und auch dort online gestellt. Das dauert nur Sekunden.

Also einfacher ist es wirklich nicht hinzubekommen, Fotos, die man unterwegs macht, online zu stellen. Das hat flickr wirklich hervorragend gelöst. Das funktioniert bei flickr tadellos, und man kann bis ins Detail bestimmen, was mit den Bildern passieren soll. Und man braucht wirklich nur ein Handy. Ein Computer ist nicht zwingend notwendig. Klasse.

Wenn man auch Videos von unterwegs online stellen möchte, wird es etwas schwieriger, denn nur wenige Handykameras drehen wirklich gute Videos. Dazu braucht man dann schon eine Videokamera – und auch einen Rechner, den man mitnehmen muss.

Videos von unterwegs online stellen

Es gibt heute kompakte Videokameras, die trotzdem exzellente Bilder machen. Bei flickr lassen sich heute auch Videos hoch laden. Oder natürlich bei Youtube. Auch bei Youtube bekommt man eine E-Mail-Adresse. Schickt man ein Video an diese Adresse, wird es automatisch von Youtube verarbeitet und online gestellt.

Aber Vorsicht: Videos verschlingen viel Speicherplatz. Gerade im Ausland kann es recht teuer werden, Videos mobil online zu stellen.

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