Remote-Desktop schneller machen

Remote-Desktop schneller machen

Von unterwegs auf den Firmen-Server oder den eigenen Home-PC zugreifen, das geht recht gut mit der Windows-Remotedesktopverbindung. Ist die Web-Verbindung jedoch nicht sonderlich schnell, ärgern Sie sich binnen kurzem sicher über die hakelige Steuerung. Flüssig wird’s wieder, wenn Sie Hand an die Grafikqualität des übertragenen Bildschirms legen.

Dazu das Remotedesktop-Programm von Windows XP, Vista oder 7 starten, aber noch nicht auf „Verbinden“ klicken. Stattdessen das Fenster per Klick auf „Optionen >“ aufklappen. Jetzt zum „Anzeige“-Tab schalten. Hier lässt sich die Anzahl der übertragenen Farben herunterdrehen. Faustformel: Je weniger Farben, desto unschöner das Aussehen der Benutzer-Oberfläche, aber desto flüssiger lässt sich der ferne Computer auch bedienen. Falls auch der 256-Farben-Modus noch nicht zu ausreichender Geschwindigkeit führt, können Sie außerdem noch an der Auflösung schrauben. Denn: Je weniger Pixel pro Einzelbild gesendet werden müssen,  desto mehr Einzelbilder werden übertragen.

Remotedesktopverbindung: Grafikqualität

Vista: Datum in Task-Leiste anzeigen

Vista: Datum in Task-Leiste anzeigen

Wie oft wurde Ihnen während eines Büro-Tages schon die Frage gestellt, den wievielten wir heute haben? Falls Sie Windows Vista oder XP nutzen, schieben Sie dann vielleicht den Mauszeiger auf die Systemzeit unten rechts, um das Datum aus dem Tooltipp abzulesen. Es geht allerdings auch einfacher.

Wenn Sie die Taskleiste einfach ein wenig höher ziehen als gewöhnlich, blendet Windows das Datum und den Wochentag dreizeilig mit der aktuellen Uhrzeit ein. Damit Sie die Taskleiste höher ziehen können, darf diese allerdings nicht fixiert sein. Prüfen Sie das daher als erstes.

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste. Schauen Sie dann nach, ob vor dem Eintrag „Taskleiste fixieren“ ein Haken zu sehen ist. Falls ja, klicken Sie darauf, so dass der Haken verschwindet.
  2. Jetzt den Mauszeiger an den oberen Rand der Taskleiste führen. Daraufhin nimmt er die Form eines Doppelpfeils nach oben und unten an.
  3. Halten Sie jetzt die Maustaste gedrückt, und ziehen Sie die Taskleiste ein wenig nach oben.
  4. Sofort werden Datum und Wochentag eingeblendet.
  5. Anschließend können Sie die Taskleiste wieder fixieren, wie oben beschrieben. So verhindern Sie, dass Sie sie versehentlich verschieben.

Vista: Höhe der Taskleiste zum Anzeigen des Datums

XP/Vista: Mehrere Fenster auf einmal schließen

XP/Vista: Mehrere Fenster auf einmal schließen

Sie haben mehrere Stunden gearbeitet? Während dieser Zeit haben Sie vielleicht viele Programme, Browser, Dokumente und Ordner geöffnet und dann für den späteren Gebrauch minimiert. Das hinterlässt in der Windows Vista-Taskleiste Spuren. Spätestens dann, wenn so viele Fenster offen sind, dass der Computer langsam wird und kaum mehr als nur das Fenster-Symbol in der Taskleiste zu sehen ist, wird es Zeit, aufzuräumen und einige der Fenster zu schließen.

Fenster lassen sich schließen, ohne dass das Programm vorher „hochgeholt“, also wiederhergestellt werden muss. Einfach mit der rechten Maustaste auf den Knopf in der Windows-Taskleiste klicken und im Kontextmenü auf „Schließen“ klicken. Es ist Ihnen zu mühselig, das für jedes einzelne Fenster zu machen, weil Sie davon viele offen haben?

Probieren Sie doch mal Folgendes: Halten Sie auf der Tastatur die [Strg]-Taste gedrückt, und klicken Sie in der Taskleiste nacheinander alle Fenster an, die geschlossen werden sollen. Abschließend mit der rechten Maustaste auf eins der markierten Fenster-Symbole klicken und mit einem Rutsch die ganze „Gruppe schließen“. Arbeit gespart!

Taskleiste: Gruppe schließen

Netzwerk-IP-Adresse des Computers auslesen

Netzwerk-IP-Adresse des Computers auslesen

Ein Netzwerk einzurichten ist normalerweise recht einfach. Dank automatischer Konfiguration bekommt jeder Computer im Netz vom Router eine unverwechselbare IP-Adresse zugewiesen. Diese Adresse ist nötig, damit die Netzwerk-Teilnehmer miteinander kommunizieren, also zum Beispiel Dateien austauschen können. Wer selbst Hand an die Netzwerk-Einstellungen legen muss, muss wissen, welche IP-Adresse ein Computer aktuell verwendet.

Mit Windows lässt sich das leicht herausfinden. In Windows Vista und 7 dazu mit der rechten Maustaste auf das Netzwerk-Symbol unten rechts neben der Systemuhr klicken. Im Kontextmenü das Netzwerk- und Freigabecenter aufrufen. Darin hinter dem Eintrag für die Netzwerkverbindung den Link „Status anzeigen“ anklicken. Nach einem Klick auf die Schaltfläche „Details…“ lässt sich nicht nur die aktuelle IP-Adresse des Rechners direkt ablesen, sondern auch weitere Daten, wie zum Beispiel die Adresse des Routers und die Hardware-Adresse der Netzwerkkarte.

Falls Sie Windows XP verwenden, folgt auf den Rechtsklick des Netzwerk-Symbols im Infobereich ein Klick auf den Menüeintrag „Status“. Anschließend zum Tab „Netzwerkunterstützung“ umschalten. Nach einem Klick auf „Details…“ werden auch hier IP-Adresse und weitere Daten zum Ablesen angezeigt.

Windows: Netzwerk-IP-Adresse auslesen

Fenster-Vorschau in Windows-Taskleiste abschalten

Fenster-Vorschau in Windows-Taskleiste abschalten

Seit Windows Vista werden in der Taskleiste Miniaturansichten von jedem Fenster angezeigt, sobald man dort mit der Maus auf ein offenes Programm-Icon zeigt. Wer die Miniaturansichten ausblenden will, weil sie stören, muss nur die entsprechende Einstellung aktivieren.

Die Miniaturansicht ist eigentlich dazu gedacht, leichter den Überblick zu behalten. Für nicht minimierte Fenster wird das Vorschaubild zum Beispiel ständig aktuell gehalten. Manche Programme, etwa der Windows Media Player, bieten mit zusätzlichen Knöpfen direkt im Vorschaufenster die Möglichkeit, die Anwendung zu steuern, zum Beispiel ein laufendes Video anzuhalten.

Um die Miniaturansicht auszuschalten, sind nur 4 Klicks nötig:

  1. Mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste klicken.
  2. Im Kontextmenü den Eintrag „Eigenschaften“ wählen.
  3. Jetzt den Haken entfernen bei „Fenstervorschau (Miniaturansicht) anzeigen“.

Windows: Fenstervorschau (Miniaturansicht) nicht anzeigen

Das Aussehen der Windows Vista-Sidebar anpassen

Das Aussehen der Windows Vista-Sidebar anpassen

Das Aussehen der Seitenleiste in Windows Vista lässt sich mit ansprechenden Designs anpassen. Möglich macht’s ein kostenloses Programm: dem Windows Sidebar Styler.

Der bulgarische Entwickler und Microsoft MVP Stanimir Stoyanov hat dieses nützliche Werkzeug entwickelt. Wenn man die Darstellung mit einem visuellen Stil geändert hat und möchte, dass die Sidebar auch anders aussieht, lässt sich das Design der Sidebar anpassen.

  1. Windows Sidebar Styler von Stanimir Stoyanovs Website herunterladen.
  2. Das Programm installieren und starten.
  3. Einzelne Design-Grafiken können ausgetauscht werden, indem man durch die Liste „Verfügbare Bilder Quellen“ scrollt, mit der rechten Maustaste auf eine Ressource klickt und aus dem Menü „Ersetzen“ wählt.
  4. Alternativ kann man ein vorgefertigtes Design öffnen. Dazu auf die Schaltfläche „Windows Sidebar Style laden“ klicken, die sich auf der rechten Seite des großen blauen Anwenden/Abspielen-Knopfs befindet.
  5. Sind alle Änderungen gemacht oder ist ein neues Design geladen,  auf den großen Knopf klicken. Damit wird das neue Aussehen angewendet.

Windows Sidebar Styler

Windows 7, Vista, XP: Das Mausrad schneller machen

Zum schnellen Blättern durch Webseiten, E-Mails oder Dokumente eignet sich am besten das Scrollrad der Maus. Allerdings gefällt nicht jedem die Scrollgeschwindigkeit. Wer schneller oder langsamer scrollen möchte, kann die Mausradgeschwindigkeit individuell anpassen.

Bei Windows 7 geht das folgendermaßen: Die [Windows]-Taste drücken, ins Suchfeld des Startmenüs „Mausrad“ eingeben und auf „Mausradeinstellungen ändern“ klicken. Unter Windows Vista den Befehl „Start | Systemsteuerung | Maus“ und unter Windows XP „Start | Systemsteuerung | Drucker und andere Hardware | Maus“ aufrufen.

Dann bei allen Windows-Versionen ins Register „Rad“ wechseln und mit dem Wert „Vertikaler Bildlauf“ die neue Geschwindigkeit festlegen, etwa „10“ für einen schnelleren Bildlauf. Wer es langsamer mag, probiert kleinere Wert wie „1“ oder „2“ aus. Mit dem Wert „3“ wird wieder die Standard-Scrollgeschwindigkeit eingestellt.

Windows 7 & Vista: Hilfeseiten zu installierten Programmen finden

Windows 7 & Vista: Hilfeseiten zu installierten Programmen finden

Jeder Softwarehersteller veröffentlicht auf seinen Internetseiten Tipps und Hinweise zu den eigenen Programmen. Oft sind die Hilfeseiten aber gut versteckt. Was kaum einer weiß: Über die Systemsteuerung von Windows kommt man blitzschnell zur Hilfeseite des Herstellers.

So funktioniert’s: Die Systemsteuerung öffnen und dort unter „Programme“ auf „Programme deinstallieren“ klicken. Die folgende Liste zeigt alle derzeit installierten Programme. Um eine weitere Spalte für den Direktlink zur Hilfeseite einzurichten, mit der rechten Maustaste auf einen der Spaltentitel klicken und den Befehl „Weitere“ aufrufen. Das Kästchen „Hilfelink“ ankreuzen und mit OK bestätigen. Jetzt erscheint ganz rechts in der Tabelle eine weitere Spalte mit den passenden Links zu den Support- oder Produktseite der Programme.