Mac aus der Ferne steuern

Mac aus der Ferne steuern

Wer an mehreren Geräten arbeitet, muss nicht immer zwischen ihnen hin und her laufen. Im Netzwerk gelingt der Zugriff auch aus der Ferne. Handelt es sich etwa um zwei Macs, kommt hierfür die entfernte Verwaltung zum Einsatz.

Wer aus der Ferne auf seinen Mac zugreifen möchte, sollte diesen erst darauf vorbereiten. Hier die nötigen Schritte konkret:

  1. Als Erstes oben links auf das Apfel-Symbol klicken, um dort die System-Einstellungen aufzurufen.
  2. Hierin zur Rubrik Freigaben wechseln.
  3. Auf der linken Seite einen Haken bei Entfernte Verwaltung setzen.
  4. Rechts folgt anschließend ein Klick auf den Optionen-Button.
  5. Neben dem Haken bei Beobachten auch die Option Steuern aktivieren.
  6. Nach Belieben noch weitere Funktionen mit einem Haken versehen, die aus der Ferne zugänglich sein sollen.

Nun kann die Verbindung von anderen Macs aus hergestellt werden, indem im Finder-Menü auf Gehe zu, Mit Server verbinden geklickt und dann die Adresse vnc://IP-des-Macs eingegeben wird.

Remote-Desktop in Ubuntu updaten

Remote-Desktop in Ubuntu updaten

Auch vom Linux-Desktop aus kann man sich mit anderen Computern und Servern verbinden, etwa über Remote-Desktop. Dazu wird das Programm Remmina genutzt. Für Ubuntu 16.04, 16.10 und neuer lässt sich Remmina leicht auf den neuesten Stand bringen.

Remmina ist ein Open-Source-Client für Remote-Desktop, erstellt in GTK+. Neben dem klassischen Remote-Desktop-Protokoll RDP, das meist bei Windows-PCs und Servern zum Einsatz kommt, unterstützt Remmina in Version 1.2.0 auch weitere Dienste, etwa VNC oder auch SSH.

Zur Installation von Remmina ist die Snap-Laufzeit für Ubuntu nötig. Sie lässt sich über das Terminal mit dem Befehl sudo apt-get install snapd einrichten. Danach die Ubuntu Software-App starten und hier über den Snappy Store nach dem Remmina-Paket suchen.

El Capitan: Port für Bildschirm-Freigabe ändern

El Capitan: Port für Bildschirm-Freigabe ändern

Mit OS X 10.11 hat Apple die Sicherheit für wichtige System-Dateien stark verschärft. Jetzt lassen sich unter anderem die Konfigurationen für Freigaben nicht mehr ohne Weiteres ändern. Mit einem Trick kann man den Port für die Bildschirm-Freigabe (VNC) dennoch anpassen.

Hier die nötigen Schritte, um den VNC-Server beispielsweise auf Port 5901 statt standardmäßig 5900 laufen zu lassen:

  1. Zunächst ein Terminal starten.
  2. Hier den Befehl sudo nano /etc/services eingeben und mit dem Kennwort bestätigen.
  3. In den Zeilen, die mit „rfb“ beginnen, wird der Port 5900 auf den gewünschten Wert geändert.
  4. Mit [ctrl]+[W] [Enter] speichern.
  5. Jetzt in den System-Einstellungen die Bildschirm-Freigabe einmal deaktivieren und dann wieder aktivieren.

osx-vnc-port-aendern

Per VNC auf Ihren Mac zugreifen

In Ihrem Netzwerk sind sowohl OSX-Computer als auch Windows- oder Linux-PCs? Wenn Sie nicht dauernd den Schreibtisch wechseln wollen, können Sie auch remote auf Ihren Mac-Desktop zugreifen. Wie richten Sie den Zugriff ein?

Um Ihren Mac für den VNC-Zugriff über das Netzwerk einzurichten, klicken Sie zunächst im Dock auf das Symbol für die Systemeinstellungen. Wechseln Sie als Nächstes zum Bereich „Freigaben“, und entsperren Sie die Einstellungen jetzt, falls nötig, indem Sie unten links auf das Schloss klicken und Ihr Kennwort eingeben.

In der Liste setzen Sie dann einen Haken bei der Option „Bildschirmfreigabe“. Auf der rechten Seite folgt jetzt ein Klick auf „Computereinstellungen …“. Wenn Sie Windows-Computer nutzen, setzen Sie den Haken bei „VNC-Viewer können…“ und geben dahinter ein Kennwort ein. Linux-PCs können sich direkt mit dem Programm „Betrachter für entfernte Bildschirme“ verbinden.

VNC-Viewer: Verbindungs-Details speichern

VNC-Viewer: Verbindungs-Details speichern

Wer sich per VNC zu einem entfernten Computer verbindet, beispielsweise um dort ein Problem zu lösen, der muss die Zugangsdaten immer wieder in den VNC-Viewer eintippen. Es sei denn, Sie speichern die Verbindungsdetails in einer Konfigurationsdatei.

Auch die eingestellten Optionen, wie etwa Vollbild- oder Fenstermodus, werden normalerweise bei jedem Verbindungsaufbau wieder auf die Standardwerte zurückgesetzt. Zum Speichern der VNC-Einstellungen gehen Sie beim RealVNC-Viewer (kostenloser Download unter www.realvnc.com) wie folgt vor:

  1. Verbinden Sie sich zunächst wie gewohnt zu dem entfernten Computer, loggen Sie sich ein und stellen Sie die Anzeigeoptionen so ein, wie sie gesichert werden sollen.
  2. Drücken Sie jetzt die [F8]-Taste, sodass das Fernsteuerungs-Kontextmenü angezeigt wird.
  3. Darin folgt nun ein Klick auf „Verbindung speichern“.
  4. Wählen Sie dann einen Ordner auf der Festplatte, in dem die Konfigurationsdatei abgelegt werden soll.

Fertig! Um sich künftig zum gleichen Computer erneut zu verbinden, genügt ein Doppelklick auf die gespeicherte *.vnc-Datei (vorausgesetzt, dieser Dateityp ist zum Öffnen mit VNC-Viewer eingestellt).

vnc-verbindung-speichern

Dateien per VNC-Verbindung übertragen

Dateien per VNC-Verbindung übertragen

Per VNC, das für viele Systeme verfügbar ist, ist das Fernsteuern von anderen PCs ein Kinderspiel. Wie übertragen Sie per VNC nicht nur den Bildschirminhalt, sondern auch Dateien?

Dazu muss auf dem Server (fernzusteuernden Computer) der RealVNC-Server mit passender Lizenz installiert sein (Download unter www.realvnc.com). Nutzen Sie dann am Client ebenfalls die Software von RealVNC, steht auch die Funktion der Dateiübertragung zur Verfügung.

Um eine Datei an den VNC-Server zu übertragen, drücken Sie bei hergestellter VNC-Verbindung die [F8]-Taste und zeigen damit das Fenstermenü an. Hier folgt jetzt ein Klick auf „File Transfer…, Send files“. Anschließend wählen Sie die gewünschte(n) Datei(en) von Ihrer lokalen Festplatte und geben dann noch an, wo sie auf dem Server gespeichert werden sollen.

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Eigene Stimmen für TomTom- und Garmin-Navis

Wer die Standardstimme des Navis leid ist, kann im Web alternative Navistimmen herunterladen. Noch besser, weil individueller sind eigene Stimmen. Wie wäre es zum Beispiel, sich mit der Stimme des Ehepartners ans Ziel führen zu lassen? Bei TomTom und Garmin kein Problem.

So kommt bei TomTom-Navis die eigene Stimme ins Gerät: Das Kartenmenü aufrufen und auf „Einstellungen ändern“ sowie „Stimmen-Einstellungen“ tippen. Dann den Befehl „Stimme aufzeichnen“ aufrufen und mit der Aufzeichnung beginnen. Dafür ist Geduld und eine ruhige Umgebung wichtig. Insgesamt müssen 57 Ansagen aufgenommen werden. Hierzu jeweils auf „Aufnahme“ tippen, den angezeigten Text sprechen und mit „Stopp“ speichern.

Bei Garmin-Geräten funktioniert’s mit einem Extraprogramm, das es kostenlos auf der Garmin-Webseite (https://www.garmin.de) unter „Extras“ und „Garmin Voice Studio“ gibt. Hier lässt sich mit dem Befehl „Datei | Neue Stimme“ ebenfalls Schritt für Schritt ein kompletter Satz individueller Fahranweisungen aufzeichnen. Über den Befehl „An GPS senden“ wird die Aufzeichnung aufs Navi übertragen.

Hier gibt’s das „Garmin Voice Studio“:
https://www.garminonline.de/extras/stimmen/voice-studio/