Putz-Aktion: Diese Programme dürfen Sie nie de-installieren

Putz-Aktion: Diese Programme dürfen Sie nie de-installieren

Wer gerne mal Programme testet, bei dem sammelt sich mit der Zeit so einiges an. Und wenn man dann einen Blick in die Liste der installierten Programme wirft, trifft einen fast der Schlag. Aber Halt: Nicht alles kann einfach gefahrlos entfernt werden.

Um die Liste aller installierten Anwendungen einzusehen und Programme zu löschen, klicken Sie in Windows 8.1 mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf und wählen dann „Programme und Features“. Alternativ drücken Sie gleichzeitig [Windows] + [X] und dann [P].

Beim Ausmisten der Programme auf Ihrem PC dürfen Sie diese Einträge nie deinstallieren:

  • Adobe Flash Player Plugin (Browser-Erweiterung)
  • GPL Ghostscript (zum Erstellen von PDFs)
  • Microsoft .NET Framework … (Laufzeit-Umgebung für andere Programme)
  • Microsoft Visual C++ … Redistributable (Laufzeit-DLLs für andere Programme)
  • Mozilla Maintenance Service (falls Sie Firefox nutzen, automatische Updates dafür)
  • Synaptics Pointing Device Driver (für Ihr Touchpad)
  • UxStyle (falls Sie ein Fensterdesign eines Drittanbieters nutzen)

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Fixes für Windows: Der August-Patch-Day im Detail

Fixes für Windows: Der August-Patch-Day im Detail

Wie jeden Monat behebt Microsoft auch im August 2014 Fehler in Windows und Office. Diesmal erscheinen insgesamt neun Updates, von denen zwei als kritisch eingestuft werden.

Die zwei kritischen Bugs betreffen Windows und Internet Explorer. Die Sicherheitslücke in Windows bezieht sich auf die Business- und Professional-Ausgaben von Windows 7 und Windows 8; das IE-Update gibt’s für alle Versionen auf allen unterstützten Windows-Editionen. Die anderen sieben Patches wurden als wichtig eingestuft und kümmern sich um Windows, Office, SQL Server, das .NET-Framework sowie SharePoint Server 2013.

Zusätzlich erscheint eine Neu-Auflage des Windows-Tools zum Entfernen bösartiger Software. Wie kürzlich angekündigt, wird außerdem eine Änderung für den Internet-Explorer-Browser eingebaut. Damit werden Sie als Benutzer gewarnt, wenn das Internet-Programm versucht, ein ActiveX-Steuerelement zu laden, das veraltet ist. Anfangs enthält diese Liste nur alte Java-Versionen.

Schließlich patcht Hersteller Adobe auch Fehler im Flash-Player-Zusatzprogramm, und Microsoft liefert die Korrekturen über Windows Update aus.

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Probleme beim Verkleinern von Partitionen umgehen

Probleme beim Verkleinern von Partitionen umgehen

Mit der Datenträgerverwaltung lassen sich bestehende Windows-Partitionen verkleinern. So schaffen Sie etwa Platz für eine neue Daten-Partition oder ein zweites Betriebssystem. Bei Ihnen scheitert die Verkleinerung mit einem Fehler? Wir zeigen, wie Sie solche Fehler umgehen.

Die Größe eines Laufwerks lässt sich immer dann nicht verkleinern, wenn im hinteren Bereich der Partition Dateien gespeichert sind, die sich nicht verschieben lassen. Dazu zählen etwa die Auslagerungs- und die Ruhezustands-Datei von Windows. Die Lösung: Deaktivieren Sie beide Funktionen temporär, bis Sie die Partition erfolgreich verkleinert haben.

Die Auslagerungsdatei wird abgeschaltet, indem Sie in Windows 8.1 auf den Startknopf rechtsklicken, dann auf „System, Erweiterte Systemeinstellungen“ klicken, dann oben auf „Einstellungen, Erweitert, Ändern…“, den Haken „automatisch verwalten“ entfernen und für das betreffende Laufwerk die Option „Keine Auslagerungsdatei“ festlegen. Änderungen dann mit „OK“ speichern und Windows neu starten.

Der Ruhezustand lässt sich deaktivieren, indem Sie auf den Startknopf rechtsklicken, „Eingabeaufforderung (Administrator)“ wählen, die Adminrechte bestätigen und dann den Befehl powercfg /H off [Eingabetaste] nutzen.

Die Partition sollte sich jetzt mit der Datenträgerverwaltung ohne Probleme verkleinern lassen. Anschließend die oben beschriebenen Funktionen unbedingt wieder aktivieren.

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Einträge im Boot-Menü von Windows 8.1 umbenennen

Einträge im Boot-Menü von Windows 8.1 umbenennen

Über das Bootmenü lassen sich neben Ihrem Haupt-Betriebssystem auch weitere Systeme starten, die auf dem Computer installiert sind. Manchmal sind diese Systeme aber nicht mit einem aussagekräftigen Namen hinterlegt. Wie lassen sich Einträge im Bootmenü umbenennen?

Zur Bearbeitung des Bootmenüs eignet sich am besten das Gratis-Tool EasyBCD, das sich zum Beispiel von der Heise-Webseite herunterladen lässt. Nach der Installation starten Sie das Programm in Windows 8.1 über die Liste „Alle Apps“ (Abschnitt „NeoSmart Technologies“).

Um den Namen eines Eintrags im Windows-Bootmenü zu ändern, wechseln Sie links zum Bereich „Start-Menü bearbeiten“. Auf der rechten Seite sehen Sie jetzt alle Optionen, die im Boot-Menü sichtbar sind. Per Doppelklick auf einen der Einträge können Sie den Namen nach Belieben ändern. Übernommen wird die Bearbeitung, sobald Sie unten rechts auf die Schaltfläche „Einstellungen speichern“ klicken.

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So lesen Sie den Windows-Lizenz-Vertrag

So lesen Sie den Windows-Lizenz-Vertrag

Die Windows-Version, die auf Ihrem Computer installiert ist, unterliegt – wie jede andere Software auch – einem Lizenzvertrag. Darin hat Microsoft festgelegt, was Sie mit Ihrem Windows-System alles tun dürfen (und was nicht). Wo finden Sie den Lizenzvertrag?

In Windows 8.1 lässt sich der Microsoft-Lizenzvertrag wie folgt aufrufen und anzeigen:

  1. Als Erstes klicken Sie unten mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf und wählen „System“. So greifen Sie auf die Systemsteuerung zu und öffnen automatisch das Applet „System“.
  2. Scrollen Sie jetzt nach unten bis zum Bereich „Windows-Aktivierung“.
  3. Direkt hinter der Angabe, ob Windows aktiviert ist oder nicht, sehen Sie einen Link namens „Microsoft-Softwarelizenzbedingungen lesen“, den Sie anklicken.
  4. Das Fenster, das sich zum Lesen öffnet, ist Ihnen zu klein? Kopieren Sie den Text mittels [Strg] + [A], [Strg] + [C], und fügen Sie ihn etwa in WordPad ein.

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Details über die Prozesse auf dem PC herausfinden

Details über die Prozesse auf dem PC herausfinden

Mit dem Process Explorer der Sysinternals-Werkzeuge lassen sich schnell und effektiv viele Details über die Programme ermitteln, die im Moment auf Ihrem Computer laufen. Welche Daten sind im Process Explorer sichtbar?

Sie finden den Process Explorer zum kostenlosen Herunterladen auf der Sysinternals-Webseite. Beim ersten Start des Programms sehen Sie sogleich jede Menge Daten. Unter anderem wird Ihnen eine Baumstruktur aller Prozesse angezeigt, die aktuell ausgeführt werden. Hier ein Überblick über die einzelnen Spalten in der Tabelle:

  • Prozess: Der Dateiname des Programms. Auch das Programmsymbol ist sichtbar, falls vorhanden.
  • CPU: Der Anteil, den das Programm an der aktuellen Prozessor-Auslastung hat.
  • Private Bytes: So viel Arbeitsspeicher ist speziell für dieses Programm reserviert.
  • Working Set: So viel Arbeitsspeicher hat Windows dem Programm momentan zugewiesen.
  • PID: Die eindeutige ID des Programms. Sie ändert sich bei jedem Neustart der Anwendung.
  • Description: Lesen Sie hier die Programm-Beschreibung, falls hinterlegt.
  • Company Name: Nützlicher, als Sie denken. Stimmt etwas mit Ihrem PC nicht, suchen Sie hier nach Prozessen, die nicht von Microsoft stammen.

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Java-Konsole aus dem Internet Explorer entfernen

Java-Konsole aus dem Internet Explorer entfernen

Wenn Sie die Laufzeitumgebung Java von Ihrem PC deinstallieren (zum Beispiel weil Sie sie nicht mehr nutzen), bleiben mancherorts Einträge zurück. Zum Beispiel auch im Menü „Ansicht“ des Internet Explorers. Wie löscht man die dort eingetragene „Java-Konsole“?

Sie erreichen die IE-Menüleiste, indem Sie den Browser zunächst starten und dann auf die [Alt]-Taste drücken. Findet sich hier im Menü „Ansicht“ die Java-Konsole, obwohl Java gar nicht mehr auf dem Computer installiert ist, lässt der Eintrag sich wie folgt entfernen:

  1. Drücken Sie [Windows] + [R], geben dann regedit ein und klicken auf „OK“.
  2. Bestätigen Sie jetzt den Start des Registrierungs-Editors im Benutzerkontensteuerungs-Dialog.
  3. Auf der linken Seite navigieren Sie jetzt zum Pfad „HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Java VM“.
  4. Auf der rechten Seite sehen Sie daraufhin einen DWORD-Wert namens „EnableJavaConsole“, der auf „1“ gestellt ist.
  5. Per Doppelklick schalten Sie den Eintrag auf den Wert „0“.
  6. Der Menü-Eintrag im Internet Explorer ist jetzt verschwunden.

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Gratis: Neue Desktop-Designs von Microsoft herunterladen

Gratis: Neue Desktop-Designs von Microsoft herunterladen

Von Microsoft gibt’s jetzt eine Reihe neuer Designs für Ihren Windows 8.1-PC. Natürlich können Sie die enthaltenen Hintergrundbilder auch auf jedem anderen Betriebssystem nutzen. Das Theme-Pack lässt sich direkt von der Microsoft-Webseite downloaden.

  • Das erste Design nennt sich Panoramen von Europa und enthält 21 Hintergrundbilder in doppelter Bildschirm-Breite. Somit eignen sie sich besonders gut für mehrere Monitore nebeneinander.
  • Beim zweiten Design-Pack dreht sich alles um Luft-Aufnahmen aus Europa, etwa aus Großbritannien, Deutschland, Italien und den Niederlanden. Ein ähnliches Design-Paket ist Bing Maps: USA und bietet Ihnen atemberaubende Aussichten wie zum Beispiel einen Gletscher in Alaska, einen Vulkan in New Mexico, und die Everglades in Florida.
  • Die Nordlichter können mit dem Aurora Borealis-Thema auch auf Ihrem Desktop Einzug halten.
  • Weiter steht noch ein zweites Design mit Panorama-Aufnahmen zur Verfügung. Es nennt sich Felsformationen und bietet Ihnen 13 doppelt breite Fotos unseres Planeten, etwa den Giant’s Causeway in Irland, Sandstein-Bögen in Utah und Kalkstein-Formationen im westlichen Australien.

Zusätzlich stehen noch weitere Designs für Windows 8 und 8.1 bereit, die Fotos aus Einsendungen von Microsofts Open Call-Programm zeigen. Über dieses Programm können Fotografen ihre eigenen Bilder einsenden, um sie mit Windows-Nutzern aus aller Welt zu teilen.

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