Windows 10 auf einem XP-Computer installieren und nutzen

Windows 10 auf einem XP-Computer installieren und nutzen

Damit man Windows 10 nutzen kann, muss man nicht unbedingt einen nagelneuen PC haben. Manchmal sind sogar PCs, die schon mehrere Jahre alt sind, für Windows 10 geeignet. Allerdings muss man genau überlegen, ob es klappen könnte.

Generell spricht nichts dagegen, Windows 10 auf einem Computer zu installieren, auf dem bisher Windows XP ausgeführt wird. Dann muss man aber eine Lizenz von Windows 10 kaufen, denn für das kostenlose Upgrade kommen nur Windows 7, 8 und 8.1 infrage. Auch ist eine Neu-Installation nötig, denn Dateien und Programme lassen sich nicht übernehmen. Eine vorherige Sicherung aller Daten ist also Pflicht.

Zudem muss der Computer einen Prozessor mit 1 Gigahertz oder schneller haben, mindestens 1 Gigabyte RAM für die 32-Bit-Version oder 2 Gigabyte für die 64-Bit-Version von Windows 10, eine Grafikkarte, die sich auf DirectX 9 versteht und einen WDDM-1.0-Treiber hat, und die Festplatte muss mindestens 30 Gigabyte groß sein. Auch sollte man Treiber für Windows 7, 8 oder noch besser Windows 10 im Internet finden, was die Hardware-Komponenten des PCs anbelangt.

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So richtet man eine virtuelle Maschine ein

So richtet man eine virtuelle Maschine ein

Wer gerne alte Spiele spielt oder ältere Programme nutzen will, ist mit einer virtuellen Maschine meist gut bedient, in der diese Games oder Anwendungen auch laufen.

Eine virtuelle Maschine, etwa mit Windows XP, lässt sich kostenlos einrichten – vorausgesetzt, man hat noch eine entsprechende Windows-Lizenz herumliegen, die man für solche Zwecke gut verwenden kann. Hier die nötigen Schritte:

  1. Die Software VirtualBox herunterladen und installieren.
  2. Das DVD-Laufwerk durchschleifen und Windows in der virtuellen Maschine installieren.
  3. Den Product Key eingeben und Windows aktivieren.
  4. Das Programm oder Spiel über einen freigegebenen Ordner oder das DVD-Laufwerk in der virtuellen Maschine installieren.
  5. Die Internet-Verbindung der virtuellen Maschine trennen, falls möglich, sodass die Sicherheit gewährleistet bleibt.

Für optimale Darstellung kann man das Fenster der virtuellen Maschine ins Vollbild schalten, sodass sich das System wie ein echter Desktop bedienen lässt.

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Alte Spiele-Schätze nochmal spielen

Alte Spiele-Schätze nochmal spielen

Erwähnt man den Namen von Spiele-Klassikern aus den 90er-Jahren, wie „Myst“, „Riven“ oder deren Folge-Spiele, wird der eine oder andere sicher ins Schwärmen geraten. Hat man noch eine CD davon im Schrank, könnte man das Spiel ja nochmal spielen.

Denn viele der Klassiker-Spiele sind so gut programmiert, dass sie selbst auf einem modernen Computer mit Windows 10 noch fehlerfrei laufen. Die Auflösung des Bildschirms wird dann zwar entsprechend herabgesetzt – zum Beispiel auf 800 mal 600 Pixel – aber das Spiel-Vergnügen ist dann immer noch garantiert.

Tipp: Lässt sich ein Spiel mal nicht auf Anhieb in einem aktuellen System installieren, sollte man es mit dem Kompatibilitäts-Modus für Windows XP versuchen.

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Zwei Datei-Namen schnell vertauschen

Zwei Datei-Namen schnell vertauschen

Wer immer wieder Dateinamen vertauschen muss, macht auf manuellem Weg leicht Fehler. Besser, man verwendet dazu ein Tool, das auf diese Aufgabe spezialisiert ist – wie zum Beispiel das kostenlose Switcheroo.

  1. Als Erstes wird Switcheroo dazu auf den eigenen Computer heruntergeladen. Die Software unterstützt alle Windows-Versionen ab Windows XP.
  2. Nach dem Entpacken startet man die Programmdatei von Switcheroo.
  3. Jetzt die betreffenden Dateien in die Felder „File #1“ und „File #2“ ziehen.
  4. Zum Schluss auf den „Switch“-Button klicken – fertig!

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Kostenloses Tool: Daten schnell auf einen neuen PC übertragen

Kostenloses Tool: Daten schnell auf einen neuen PC übertragen

Ein digitaler Umzug ist zuweilen genauso anstrengend wie ein echter. Da gibt es so viel zu beachten, oder man merkt es Monate später, dass man etwas Wichtiges vergessen hat. Einfacher klappt’s mit dem Tool „PCmover“.

„PCmover“ ist ein Hilfs-Programm der Firma Laplink, das in Kooperation mit Microsoft für begrenzte Zeit kostenlos genutzt werden kann. Für das Tool muss der bisherige PC mindestens Windows XP ausführen. Außerdem müssen beide PCs im gleichen WLAN-Netzwerk miteinander verbunden sein.

PCmover als Erstes sowohl auf dem alten einfach auf den neuen PC herunterladen. Anschließend die App auf dem alten PC öffnen. Nach der Wahl der Übertragung per WLAN werden die Quelldaten analysiert, was einige Zeit dauern kann. Jetzt PCmover am neuen PC öffnen und mit der gleichen eMail-Adresse einloggen. Nach der Auswahl des alten PCs wird berechnet, welche Daten kopiert werden. Neun bis zwölf Stunden später ist alles umgezogen.

Gratis-Download:
https://www.microsoft.com/de-de/windows/transfer-your-data

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Für Nostalgiker: Windows-XP-Startsound gratis herunterladen

Für Nostalgiker: Windows-XP-Startsound gratis herunterladen

Wie wäre es, beim Einschalten des Handys den Sound von Windows XP zu hören? Ein bisschen Nostalgie kann ja nicht schaden… Hier steht, wie’s geht.

Als Erstes wird die Startsound-Datei von Windows XP in den eigenen Musik-Ordner gespeichert. Anschließend schließt man das Handy per USB-Kabel an den Computer an und kopiert die MP3-Datei in den Musik-Ordner auf dem Gerät.

Jetzt im Mobil-Gerät zu den Einstellungen wechseln und dort den Sound entsprechend anpassen – fertig!

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Fenster unter dem Maus-Zeiger ohne Klicken aktivieren

Fenster unter dem Maus-Zeiger ohne Klicken aktivieren

Soll in Windows ein Fenster aktiviert werden, das von einem anderen verdeckt wird, muss man auf einen sichtbaren Zipfel des Fensters klicken. Das geht auch einfacher – mit WizMouse.

WizMouse ist ein kostenloses Tool, das genau diesen Klick überflüssig macht. Ist WizMouse installiert, kann der Nutzer den Mauszeiger bei zwei sich überlappenden Fenstern auf das Hintergrundfenster zeigen, das sich dann auch ohne vorheriges Anklicken scrollen lässt.

Das Werkzeug ist komplett kostenlos und funktioniert mit allen Windows-Versionen – von Windows XP bis 10, sowohl in 32- als auch in 64-Bit. Eine portable Version, die ohne vorherige Installation funktioniert, ist ebenfalls verfügbar.

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Desktop-Icons nicht unterstreichen

Desktop-Icons nicht unterstreichen

In Windows gibt’s viele Einstellungen. Wer gern herumexperimentiert, stellt vielleicht später fest, dass plötzlich alle Desktop-Symbole unterstrichen angezeigt werden – und sich schon beim ersten Klick, ohne Doppelklick, öffnen. Was ist hier faul?

Das passiert, wenn man eine Einstellung im Explorer geändert hat. Dann tun der Desktop und alle Ordner auf einmal so, als seien sie Webseiten mit Hyperlinks. Zum Glück lässt sich die Konfiguration rasch wieder zurücksetzen.

  1. Um wieder normalen Doppelklick für Desktop-Icons zu aktivieren, als Erstes ein Explorer-Fenster öffnen.
  2. Jetzt auf „Extras, Ordneroptionen“ (Windows XP), „Extras, Ordner- und Suchoptionen“ (ab Windows Vista) oder „Ansicht, Optionen, Ordner- und Suchoptionen“ klicken.
  3. Im erscheinenden Dialogfeld wird die Option „Öffnen durch Doppelklick (Markieren durch einfachen Klick)“ ausgewählt, sodass davor ein gefüllter Kreis sichtbar wird.
  4. Nach einem Klick auf „OK“ ist alles wieder so, wie gewohnt.

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