ACHTUNG, falsche Google Docs-Rechte

ACHTUNG, falsche Google Docs-Rechte

Wird man zu einem Google-Dokument in der Cloud eingeladen, sollte man wachsam sein – besonders, wenn zum Zugriff auf die Datei erweiterte Rechte abgefragt werden. Dabei könnte es sich um eine schädliche App handeln.

Der Trick: Die App nennt sich nur „Google Docs“. Wer nicht genau hinsieht, bemerkt gar nicht, dass durch den Klick auf „Zulassen“ ein Hacker Zugriff auf die eigenen eMails bei Gmail bekommt – und damit auch Passwörter für andere Accounts im Internet zurücksetzen kann.

Um auf Nummer sicher zu gehen, am besten die Liste der App-Berechtigungen öffnen und Einträge namens „Google Docs“ löschen. Die echten Google Docs brauchen keine erweiterten Rechte.

Tipp: Am besten auch die eigenen Kontakte und den Absender der Docs-Einladung über den Vorfall informieren. So können diese Personen sich in Acht nehmen, und der Absender weiß, dass sein Account ebenfalls betroffen ist.

macOS Sierra: Alle Apps zulassen

macOS Sierra: Alle Apps zulassen

Über den Gatekeeper von macOS werden unsichere Programme ausgesperrt. Dazu zählt Apple alle Anwendungen, die weder aus dem App Store stammen noch ein digitales Zertifikat aufweisen können. Wer unsignierte Apps dennoch starten will, kann den Gatekeeper entsprechend einstellen.

Über die System-Einstellungen steht die aus früheren macOS-Versionen bekannte Option zum Freischalten nicht signierter Programme nicht mehr zur Verfügung. Stattdessen wird diese Option über das Terminal aktiviert.

Dazu als Erstes die System-Einstellungen beenden. Dann aus dem Ordner Dienst-Programme das Terminal starten und den Befehl sudo spctl –master-disable [Enter] eintippen. Anschließend mit dem Admin-Kennwort bestätigen, fertig.

IP-Bereiche sperren mit der Windows-Firewall

IP-Bereiche sperren mit der Windows-Firewall

Auf Windows-PCs dient die Windows-Firewall standardmäßig zum Überwachen, welche Daten gesendet und empfangen werden dürfen. Weniger bekannt ist, dass sich nicht nur einzelne IP-Adressen, sondern auch ganze Bereiche sperren oder freischalten lassen. Das kann beispielsweise im Firmen-Intranet interessant sein.

Um auf die Einstellungen der Windows-Firewall zuzugreifen, drücken Sie als Erstes [Windows] + [R], geben dann wf.msc ein und klicken auf „OK“. Bestätigen Sie jetzt, falls nötig, die Administratorrechte. Auf der linken Seite markieren Sie nun den Ordner „Eingehende Regeln“. Ganz rechts folgt ein Klick auf „Neue Regel“. Im Assistent wählen Sie dann „Benutzerdefiniert“ und klicken drei Mal auf „Weiter >“.

Nun markieren Sie die Option „Diese IP-Adressen, Hinzufügen…“, und geben dann den betreffenden IP-Bereich in der CIDR-Notation ein, etwa 192.168.178.128/25. Sie können sowohl IPv4- als auch IPv6-Adressen angeben. Auf der nächsten Seite des Assistenten markieren Sie dann, je nach Einsatzzweck, entweder „Verbindung zulassen“ oder „Verbindung blockieren“. Zum Schluss vergeben Sie noch einen Namen für Ihre neue Firewall-Regel, wonach sie automatisch aktiviert wird.

windows-firewall-ip-bereich-zulassen-oder-blockieren

 

Nur bestimmte USB-Sticks zulassen

Da hat man mit Firewall, Virenscanner & Co. den Rechner vor Gefahren aus dem Internet abgesichert, und dann das: ein simpler USB-Stick kann genügen, um Schadprogramme wie Trojaner oder Würmer in den Rechner zu schleusen. Wer auch das USB-Einfallstor schließen, aber nicht gleich alle USB-Sticks verbannen möchte, sollte den USB-Wächter verwenden.

Der Vorteil des Gratisprogramms: statt komplett alle USB-Sticks- und -Festplatten zu sperren, erlaubt es nur die Sticks, die explizit freigegeben wurden. Bei der Installation werden automatisch alle bislang an den Rechner angestöpselten USB-Sticks in die Liste der erlaubten Sticks aufgenommen – alle anderen werden gesperrt. Im Konfigurationsfenster lässt sich die Liste nachträglich bearbeiten. Über das Plus-Symbol werden weitere Sticks der Erlaubnisliste hinzugefügt. Per Rechtsklick und „Löschen“ wandern bereits hinzugefügt Sticks auf die schwarze Liste.

USB sicher machen mit dem „USB-Wächter“ für Windows 2000 bis Windows 7:
https://www.trinit-soft.de/usb-waechter/