19H1 (Build 1903) und andere: Updates unter Windows 10 verschieben

19H1 (Build 1903) und andere: Updates unter Windows 10 verschieben

Microsoft hat auf dem mittlerweile schon langen Weg von Windows 10 relativ schnell eine deutliche Veränderung zu den älteren Versionen von Windows 10 vorgenommen: Konnten Sie früher noch die automatischen Updates ausschalten, so ist dies nur noch in geringem Maße möglich. Der Gedanke ist vom Grundsatz her nicht schlecht: Viele Probleme auf Windows-Geräten werden tatsächlich durch bereits behobene Fehler verursacht. Wenn Sie aber die entsprechenden Updates nicht installieren, dann werden diese Fehlerbehebungen aber eben nicht installiert. Immer, wenn ein großes Update naht (wie jetzt mit dem 19H1-Update Ende Mai), wächst aber der Wunsc h, abwarten zu können. Oft sind neue Windows-Versionen noch fehlerbehaftet, und warum in die selbe Falle tappen wie all die anderen Benutzer?

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Sie haben verschiedene Möglichkeiten, die automatische Installation von Updates zu verzögern oder auszusetzen:

Aussetzen von Updates für 35 Tage

Unter Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows Update > Erweiterte Optionen können Sie durch Einschalten von Updates aussetzen die Installation aller Updates (egal, ob Sicherheitsupdates, Funktions- oder Qualitäts-Updates) für 35 Tage komplett ausschalten. Danach schaltet Windows 10 diese wieder automatisch ein.

Verzögern von Funktions- und Qualitätsupdates

Die mittlerweile zweimal im Jahr angebotenen großen Updates (wie das Anniversary Update, das kommende 19H1 etc.) nennt Microsoft auch „Funktionsupdates“. Diese lassen sich bis zu 365 Tage verschieben. Unter Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows Update > Erweiterte Optionen können Sie getrennt für Funktions- und Qualitätsupdates die Verzögerung angeben. Erst danach werden die Updates installiert, alle Sicherheitsupdates aber unbeeinflusst davon direkt.

Ist mein PC 64bit-fähig?

Ist mein PC 64bit-fähig?

Immer mehr PCs haben leistungsfähige Prozessoren, die in der 64bit-Architektur beheimatet sind. Vereinfacht gesagt: Der Prozessor hat mehr Hirnzellen und kann so komplexere Aufgaben schneller ausführen. Das ist aber nur die eine Seite: Auch das Betriebssystem und die ausgeführten Programme müssen diese Architektur unterstützen und aktiv nutzen, sonst bringt Ihnen das keinen Vorteil. Windows zeigt Ihnen reichlich versteckt an, ob Ihr PC vorbereitet ist.

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Klicken Sie auf Einstellungen > System > Info, um die aktuelle Systemkonfiguration zu sehen. Unter Systemtyp sehen sie dann zwei Angaben:

  1. operating system gibt die Version von Windows 10 an, die gerade installliert ist (32 oder 64bit).
  2. processor gibt den in Ihrem PC verbauten Prozessor an.

finden Sie dort einen „x64-based processor“, dann ist Ihr PC in der Lage, 64bit Software laufen zu lassen. Steht unter operating system der Wert 32-bit, dann tut er das noch nicht.

Steht unter processor „x86-based processor“, dann ist die CPU Ihres PCs nicht geeignet. Wenn Ihnen die Performance nicht ausreicht, dann bleibt Ihnen nach Ausreizen aller Tuning-Tipps nur die Anschaffung neuer Hardware.

Neuer Windows 10 Report: Windows 10 als Multimedia-Wunder

Neuer Windows 10 Report: Windows 10 als Multimedia-Wunder

Wer Windows 10 zu Hause einsetzt – und das machen die meisten von uns -, der verwendet sein Windows nicht nur zum Surfen und E-Mails beantworten, sondern natürlich auch, um Fotos zu organisieren, Musik zu hören, Filme zu schneiden und vielleicht auch, um Fernsehprogramme aufzunehmen und abszuspielen. Alles gar kein Problem, denn Windows 10 ist ein Multimeda-Wunder.

Das ist zumindest die Meinung meines Mitautors Andreas Erle. Er liebt es, mit Windows 10 all die multimedialen Inhalte auf der Festplatte zu verwalten und abzuspielen. Wer die richtigen Tricks beherrscht, macht das mit Windows 10 besonders elegant.

Deshalb beschäftigen wir uns in der neuen Ausgabe des Windows 10 Report mit genau diesem Thema: Multimedia. Und das sind Aspekte im Report:

  • Was sind Bibliotheken und wie funktionieren sie?
  • Organisieren und Anpassen der Bibliotheken
  • Da ist Musi drin: Groove
  • Musik hinzufügen und abspielen
  • Musik auslesen von DVD
  • Öffnen und Bearbeiten von Medien jeder Art
  • Standardprogramme für Medientypen
  • MP3-Dateneb bearbeiten und verwalten
  • Windows als Videoplayer
  • Radio hören und Mediatheken nutzen
  • und vieles andere mehr…

Ihr seht: Wir sind wieder tief eingestiegen in die Thematik und liefern jede Menge Tipps und Tricks – wie Ihr das von uns kennt.

Zum Einstieg ein paar aktuelle Themen: Sind Digitale Assistenten wie Alexa eigentlich Wanzen? Wer hört da mit? Und – passend zu unserem Schwerpunktthema: Worauf achten, wenn man Fotos oder Video von den Kindern macht? Ein runder Report.

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ID-Tags von FLAC und MP3 ändern mit MP3TAG

ID-Tags von FLAC und MP3 ändern mit MP3TAG

MP3-Dateien haben alle Informationen um den Interpreten, den Titelnamen, das Album, die Qualität, die Länge und vieles mehr in sich selbst gespeichert. Diese „ID-Tags“ stammen entweder aus der Quelldatei oder – wenn die MP3s direkt von der CD gerippt wurden – aus einer CD-Datenbank, die die erzeugende App konsultiert hat. Allerdings sind die Informationen oft nicht vollständig oder nicht richtig. Diese lassen sich über eine kleine Freeware schnell ändern.

Windows 10 bietet im Explorer rudimentäre Möglichkeiten, die Tags zu ändern: Öffnen Sie das Verzeichnis, in der sich die MP3-Datei finden, dann klicken Sie mit der rechtem Maustaste hinein. Unter Eigenschaften finden Sie im Reiter Details die Informationen aus den ID-Tags. Klicken Si in eines hinein, dann können Sie den Wert über die Tastatur ganz einfach ändern. Allerdings ist das wenig komfortabel, wenn es um Informationen geht, die mehr als eine Datei betreffen. Den CD-Titel oder den Interpreten jeweils pro Datei einzeln zu ändern, ist dank der Freeware MP3TAG (https://www.mp3tag.de) aber auch nicht nötig. Diese können Sie übrigens nicht nur bei MP3- sondern auch bei FLAC-Dateien nutzen!

Ziehen Sie die zu verändernden Dateien über den Windows Explorer in den Inhaltsbereich des Programmes. Am einfachsten nehmen Sie dazu den Ordner, in dem sich die Dateien befinden.

Markieren Sie nun alle Dateien durch Drücken von Strg + A. Geben Sie on der linken Spalte die Informationen ein, die übergreifend für alle Dateien gelten. Dann klicken Sie auf das Speichern-Symbol oben rechts in der Symbolleiste. Schon sind die geänderten Informationen in den Dateien gespeichert und werden ab sofort von jedem Player korrekt gelesen und verwendet.

Ändern des Audioformats von Musik

Ändern des Audioformats von Musik

Im Regelfall werden Sie die Audiodateien meist im bestmöglichen Format vorliegen haben. Für die mobile Nutzung kann es sinnvoll sein. Ein kleineres, komprimiertes Format wie MP3 zu verwenden. Statt nun die Dateien erneut von der CD (die im Zweifel gar nicht mehr vorliegt) zu rippen, können Sie die vorliegenden Dateien einfach mit einer kleinen Freeware umwandeln.

Den Free Audio Converter (fre:ac) können Sie unter https://www.freac.org kostenlos herunterladen. Nach der Installation müssen Sie einmal angeben, welches Zielformat Sie verwenden wollen. Klicken Sie dazu auf Optionen > Allgemeine Einstellungen und wählen Sie unter Kodierer beispielsweise LAME MP3 Encoder aus.

Zur Konvertierung öffnen Sie die Dateien über Datei > Hinzufügen > Audiodateien > Aus Ordner.

Über Kodieren > Kodieren starten können Sie den Umwandlungsprozess anstoßen. Das Programm legt für die umgewandelten Dateien ein eigenes Verzeichnis auf derselben Ebene wie das Quellverzeichnis an. Vor dort aus können Sie die Dateien dann weiterverschieben.

Benachrichtigungen unter Windows 10 einschränken

Benachrichtigungen unter Windows 10 einschränken

Im Normalbetrieb sind die Benachrichtigungen von Windows 10 eine tolle Sache: Ohne Ihr Zutun teilt Ihnen das System mit, wenn eine neue E-Mail, ein VoIP-Anruf, eine Messenger-Nachricht angekommen ist. Das unterbricht Ihren Arbeitsablauf deutlich weniger, als wenn Sie manuell in den jeweiligen Apps nachschauen. Wenn Sie aber Ihren Bildschirm teilen, dann können diese Benachrichtigungen unangenehm sein. Windows 10 unterstützt Sie darin, das zu vermeiden.

Comfreak / Pixabay

 

Unter Einstellungen > System > Benachrichtigungen und Aktionen können Sie erst einmal zentral einstellen, ob Benachrichtigungen überhaupt angezeigt werden sollen. Schalten Sie Benachrichtigungen von Apps und anderen Absendern abrufen aus, um diese zu deaktivieren.

Wenn es Ihnen primär darum geht, bei einer Präsentation nicht plötzlich von einer Benachrichtigung vor Publikum überrascht zu werden, dann schalten Sie Benachrichtigungen bei dupliziertem Bildschirm ausblenden ein.

Manchmal haben Sie eine wichtige Nachricht, auf die Sie warten, und über deren Eintreffen wollen Sie umgehend informiert werden. Von allen anderen aber nicht. Dann schalten Sie unter Benachrichtigungen dieser Absender abrufen die Apps aus, die nicht wichtig sind. Oder anders: Schalten Sie nur diejenigen ein, die Sie wirklich benötigen.