So, nun ist es also so weit: Ab Samstag, den 3. April kann man den iPad offiziell kaufen – zumindest in den USA. In Deutschland verkauft Apple den iPad erst ab Ende April.
Mittlerweile sind auch die ersten offiziellen Testberichte erschienen, denn Apple hat einige Fachjournalisten und Blogger in den USA mit Testgeräten ausgestattet – wenige Tag vor dem offiziellen Verkaufsstart und dann auch noch mit einer Sperrfrist versehen, damit die Artikel nicht zu früh erscheinen.
Die meisten Tester bejubeln die Qualität des Displays, das groß ist und ein gut erkennbares Bild liefert. Auch der Akku scheint lange zu hakten: Zehn Stunden und mehr (sogar bis zu 12 Stunden), das ist beachtlich, bei eine Gerät wie dem iPad, das man zu Hause einsetzt und womöglich auf dem Sofa sitzend, aber auch recht wichtig.
Ungeeignet ist der iPad zum Eingeben von Texten: Die virtuelle Tastatur auf dem Touchscreen scheint sich dafür nicht besonders gut zu eignen; allerdings kann das auch nicht wirklich überraschen. Auch auf dem iPhone gibt man besser keine langen Texte ein. Aber dafür ist das iPad auch nicht wirklich gemacht.
Immer wieder erstaunlich finde ich, dass sich kaum jemand darüber beschwert, dass Apple derart konsequent Adobes Flash blockieren darf. Würde Microsoft so vorgehen, ein Stum der Entrüstung würde über die Firma aus Redmond hereinbrechen. Aber Apple kann so etwas, und kaum einer meckert. Dabei ist Flash der Industriestandard schlechthin im Web.
Der Grund, warum Apple Flash auf iPhone, iPod Touch und nun auch iPad unterbindet, ist klar: Flash ist überaus leistungsfähig und erlaubt, fremde Programme zu laden und auszuführen, womöglich – und das ist die Befürchtung von Apple – am Appstore vorbei. Apple setzt argumentiert natürlich anders, nämlich mit Sicherheit. Aber das ist natürlich Unsinn: Apple will sich lediglich sein Geschäft nicht kaputt machen.
Verständlich – aus Sicht von Apple. Aber nicht besonders kundenfreundlich.
„OK, dass Flash seit Jahren auf Milliarden von Websites fehlerfrei und sehr einfach läuft muss ja nichts heissen“
Naja, resourcensparend, schnelligkeit, absturzsicherheit sind sicherlich auch keine Schlagworte für Flash… Und das viele Websites Dinge einsetzen, heisst ja nicht das sie unbedingt nötig wären bzw. nicht verbessert werden könnten, bzw. es keine Alternativen gäbe.
ich bin wirklich froh, wenn das ipad in deutschland zu haben ist, denn mein hobbys sind ebooks. da werde ich mal geld in die hand nehmen und mir so eins zulegen. im stillen hoffe ich ja auf meinen geburtstag, dass ich es da von meinen eltern bekomme, wenn nicht werde ich da mal mein erspartes dafür opfern. naja ist zwar dann keine opfer, ich freue mich einfach dauf.
Hi Jörg, der „offizielle“ Grund, warum Apple Flash nicht unterstützt, ist doch, dass das Programm total fehleranfällig und instabil ist. Das hat Steve Jobs zumindest zwei Tage nach der Präsentation des iPad gesagt. Ich weiß nicht, warum man da wieder direkt eine Verschwörungstheorie vermutet… OK, dass Flash seit Jahren auf Milliarden von Websites fehlerfrei und sehr einfach läuft muss ja nichts heissen 😉