Dateien komprimieren mit XP

Moderne Festplatten bieten reichlich Platz für Daten und Programme aller Art. Trotzdem kann es auch auf der größten Festplatte irgendwann eng werden; schließlich verlangt das Betriebssystem selbst schon nach rund einem Gigabyte an Speicherplatz, um sich voll ausbreiten zu können. Platzt Ihre Festplatte gerade aus allen Nähten, dann ist das unter Windows XP kein Grund, zu verzweifeln; zumindest nicht, wenn Sie XP unter dem Dateisystem NTFS installiert haben. Denn dann kann Windows die Daten der Festplatte automatisch komprimieren und so zusätzlichen Speicherplatz freimachen. Bei den heute üblichen schnellen PCs fällt die Zeit, die zum Komprimieren bzw. dekomprimieren benötigt wird, dabei gar nicht weiter ins Gewicht.

Um eine Festplatte ihres Systems zu komprimieren, öffnen Sie per Doppelklick das Symbol „Arbeitsplatz“ und klicken das zu komprimierende Laufwerk mit der rechten Maustaste an. Aus dem Kontextmenü wählen Sie den Eintrag „Eigenschaften“. Im Reiter „Allgemein“ finden Sie einen Eintrag „Laufwerk komprimieren, um Speicherplatz zu sparen“. Aktivieren Sie diese Option und klicken Sie auf „OK“. Im nachfolgenden Meldungsfenster wählen Sie die Option „Änderungen für X:\, Unterordner und Dateien übernehmen“ und klicken erneut auf „OK“. Windows beginnt nun damit, den gesamten Inhalt des gewählten Laufwerks zu komprimieren; das kann bei einer recht großen und inhaltsschweren Festplatte mehrere Stunden dauern, es empfiehlt sich daher, den Vorgang über Nacht ablaufen zu lassen.

Im späteren Betrieb werden Sie zwischen komprimierten und unkomprimierten Daten keinen Unterschied feststellen, mit einer Ausnahme: Den Namen komprimierter Dateien stellt Windows künftig in blauer Schriftfarbe dar, während unkomprimierte Dateien nach wie vor in schwarzer Schrift erscheinen. Auf diese Weise können Sie auch mit einem Blick erkennen, ob ein Laufwerk komprimiert ist oder nicht.

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