Nicht immer als Administrator arbeiten

von | 20.07.2004 | Tipps

Eigentlich ist Windows XP auch in punkto Betriebssicherheit besser als sein Ruf. Das Problem: Die meisten Computerbenutzer starten Windows im Administrationsmodus. Das bedeutet: Sie verwenden nach dem Hochfahren ein Benutzerkonto, das über „Administrationsrechte“ verfügt. In diesem Betriebsmodus ist alles möglich: Der Benutzer und die von ihm gestarteten Programme dürfen ohne Einschränkungen auf Festplatten, Programme und Daten zugreifen. Leider gilt das auch für Viren, Würmer, Trojaner und Co: Sie „erben“ diese Rechte, wenn sie im Administrationsmodus gestartet werden.

Meldet sich der Benutzer aber unter ein reguläres Benutzerkonto an, ohne Administrationsrechte, sieht das ganz anders aus: Vieles ist dann nicht erlaubt, etwa Eingriffe in das Betriebssystem. Viele Viren, Würmer und Trojaner können dann ihre schädlichen Funktionen nicht entfalten, weil das Betriebssystem es ihnen nicht erlaubt.

Darum sollten Windows-XP-Benutzer wenigstens zwei Benutzerkonten einrichten: Mit dem privilegierten ersten Konto melden sie sich an, wenn Korrekturen am Betriebssystem vorgenommen oder neue Treiber eingerichtet werden müssen. Das zweite Konto dient für den regulären Arbeitsalltag, insbesondere für das Surfen im World Wide Web und zum Abholen von E-Mail. Dazu in der Systemsteuerung die Funktion „Benutzerkonten“ aufrufen. Dort lassen sich beliebig viele Konten einrichten. Wichtig ist, als Kontotyp „Eingeschränkt“ auszuwählen.