Quick-Check: In fünf Schritten zur Internet-Telefonie

Internettelefonie (VoIP) steigt in der Beliebtheit steil an. Tausende Kunden wechseln inzwischen pro Tag weg vom Festnetz hin zu VoIP. Der Grund ist offenkundig. Bis zu 90 Prozent der Telefonkosten können im Vergleich zu Tarifen von Festnetz-Anbietern wie T-Com und Arcor eingespart werden. Von wesentlicher Bedeutung ist neben der Auswahl des VoIP-Anbieters ebenfalls der Einsatz geeigneter VoIP-Hardware. sipgate erklärt, wie der Internetanschluss in fünf Schritten für Voice-over-IP einsatzbereit wird.

1. Internetanschluss auf VoIP-Fähigkeit prüfen

Voraussetzung für Voice-over-IP ist ein DSL-Anschluss oder alternativ ein Internetzugang der Kabelnetz-Betreiber. Erst ein Upstream von mindestens 80 Kbit/s bietet eine Sprachqualität auf ISDN-Niveau. Zudem ist eine Daten-Flatrate aus zwei Gründen zu empfehlen: VoIP hat einen hohen Datenverbrauch, ein 10-minütiges Gespräch benötigt rund 12 MB. Für eine uneingeschränkte Erreichbarkeit ist außerdem eine permanente Internetverbindung die Voraussetzung.

2. Eröffnung eines Internettelefon-Anschlusses

Inzwischen bieten nahezu alle bekannten DSL- und Kabel-Internet-Anbieter Internettelefonie an. VoIP ist hier jedoch in der Regel ausschließlich über den jeweiligen Betreiber möglich und oft mit monatlicher Grundgebühr und Vertragslaufzeit versehen.

Zusätzlich gibt es netzunabhängige Dienste wie sipgate, die an jedem beliebigen Internetanschluss einsetzbar sind und auch bei einem DSL-Anbieterwechsel weitergenutzt werden können. Wichtiges Kriterium bei der Auswahl des VoIP-Anbieters ist außerdem die Bereitstellung einer kostenlosen Ortsrufnummer.

3. Auswahl geeigneter VoIP-Hardware

Telefoniert wird bei VoIP entweder direkt am PC mit einem Headset oder besser PC-unabhängig, z.B weiter über das vorhandene Festnetztelefon.

Dieses wird angeschlossen an einen VoIP-fähigen Adapter oder Router zum Internettelefon. Die mehrfach ausgezeichneten FRITZ!Box-Modelle Fon, WLAN und 7050 oder die neue 7170 des Herstellers AVM bieten hier eine bewährte Lösung. Der Vorteil aller Modelle: Die schnelle und einfache Konfiguration aller VoIP-Einstellungen.

Einen guten Service bietet außerdem Netgear in Zusammenarbeit mit sipgate. Der VoIP-Adapter ‚TA612V‘ konfiguriert automatisch alle notwendigen VoIP-Einstellungen über das Internet selbständig. Der gleiche Komfort kommt bei dem neuen Netgear ‚DG834GVB‘ Wireless ADSL2+ Modemrouter zum Einsatz, der in den kommenden Monaten erhältlich sein wird.

4. VoIP-Konfiguration der FRITZ!Box Fon-Modelle

Die Konfiguration der FRITZ!Box Fon-Modelle erfolgt komfortabel über den Internetbrowser (Eingabe: fritz.box) oder über das Setup-Programm auf der mitgelieferten CD-ROM. Im Bereich „Internettelefonie“ der Benutzeroberfläche sind der VoIP-Anbieter, die Telefonnummer, der Benutzername und das Passwort des VoIP-Anschlusses einzugeben. Nach Abspeicherung der Eingaben ist das Gerät VoIP-bereit.

5. ISDN-Merkmale über VoIP für gehobene Ansprüche

sipgate bietet mit ’sipgate plus‘ ein Tarifpaket, das mit seinen Leistungen die Funktionen von ISDN übertrifft. Enthalten sind drei Telefonanschlüsse sowie ein Faxanschluss. Mit dabei ist ein Faxdienst, der den Versand und Empfang von Faxdokumenten über Web-Fax, aber auch die Anbindung von herkömmlichen Faxgeräten erlaubt. Der Dienst kostet monatlich 3,90 Euro und wird innerhalb der nächsten Wochen zu buchen sein.

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