Wenn sich IP-Adressen ändern, hilft der Flushdns-Befehl

Im Internet geht nichts ohne IP-Adressen. Jede Webseite ist über eine IP-Adresse wie 87.106.10.90 erreichbar. Da sich aber niemand die Zahlenkolonnen merken kann, werden alle Internetseiten über Namen wie www.schieb.de aufgerufen. Das lässt sich viel leichter merken. In einer riesigen Datenbank – dem sogenannten Domain Name System (DNS) – ist vermerkt, welcher Name zu welcher IP-Adresse umgeleitet werden muss. Kritisch wird’s, wenn sich die IP-Adressen ändern. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Internetseiten umziehen oder der Provider gewechselt wird. Dann muss die entsprechende Seite auf eine andere IP-Adresse umgeleitet werden. Da Windows bei jedem Neustart die Einträge in der DNS-Datenbank neu einliest, ist das meist kein Problem. Läuft der Rechner jedoch rund um die Uhr durch, bekommt Windows die IP-Adressänderungen nicht mit. Die Folge: Webseiten mit geänderten IP-Adressen sind nicht mehr erreichbar. Ein geheimer DOS-Befehl repariert den Webzugriff im laufenden Betrieb.
Um den DNS-Cache von Windows zurückzusetzen, muss zunächst ein Kommandozeilenfenster geöffnet werden. Das geht bei Windows XP recht fix über die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und Eingabe des Befehls „cmd“. Bei Windows Vista muss das Startmenü „Alle Programme | Zubehör“ geöffnet, mit der rechten(!) Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ geklickt und der Befehl „Als Administrator ausführen“ aufgerufen werden.

Anschließend den folgenden Befehl eingeben und mit [Return] bestätigen:

ipconfig /flushdns

Damit werden alle zwischengespeicherten IP-Adressinformationen aus dem DNS-Cache gelöscht. Beim Aufruf der Internetseite muss Windows die IP-Adresse erneut ermitteln – und landet wieder bei der richtigen IP-Adresse.

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