Neues Dateiformat .WWF: Umwelt schonende Dokumente

Den World Wide Fund For Nature (WWF) kennt man: Die Organisation setzt sich für den Naturschutz ein, für klimafreundliche Politik, für die Umwelt. Nun gibt es sogar ein eigenes Dateiformat .WWF – ein Coup, den sich die PR-Agentur Jung von Matt ausgedacht hat. Mit einem kostenlos erhältlichen Programm können Computerbenutzer aus jeden beliebigen Dokument eine .wwf-Datei erstellen.

Die Besonderheit: .wwf-Dokumente lassen sich nicht drucken, sie schonen also die Ressourcen, weil kein Papier verbraucht wird. Technisch gesehen ist das .wwf-Format nichts anderes als ein geschütztes PDF-Dokument, das nur nach Eingabe eines Passworts gedruckt werden kann. Da das Passwort aber nicht verraten wird, kann das Dokument gar nicht gedruckt werden.

Was genau im Hintergrund passiert, wenn aus einem PDF ein WWF gemacht wird, ist derzeit noch unklar. Allerdings stellt die Software beim Erstellen des .wwf-Dokuments offensichtlich eine Verbindung zum WWF-Server her und fügt jedem .wwf-Dokument zusätzliche Informationsseite hinzu. Eine unschöne Sitte, die vielen nicht gefallen wird, denn wer möchte schon, dass vertrauliche Dokumente über einen fremden Server laufen?

Und noch was ist hinderlich: Derzeit gibt es die nötige Software zum Erstellen der .wwf-Dokumente nur für Mac OS X, eine Version für Windows in Vorbereitung. Andere Betriebssysteme werden erwähnt, aber derzeit nicht ernsthaft unterstützt. Die Software gibt es unter saveaswwf.com.

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