Die neuen AGBs bei Facebook: So erklärt man es Kindern

von | 30.01.2015 | Tipps

Facebook ändert seine „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ zum 30. Januar 2015. Es ändert sich einiges. Zum einen haben Nutzer mehr Möglichkeiten, ihre Daten zu schützen im Netzwerk. Zum anderen möchte Facebook selbst mit den ermittelten Daten mehr anstellen dürfen. Aber wie erklärt man einem Kind, was das bedeutet? So!

Die meisten von Euch kennen Facebook. Das ist ein Soziales Netzwerk. Hier kann man Freunde treffen und sich mit anderen unterhalten oder Fotos austauschen. Facebook kann durchaus Spaß machen. Doch heute ändern sich die Spielregeln bei Facebook, die sogenannten „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“. Das sind die Regeln, die jeder akzeptieren muss, der Facebook benutzt.

Das Gute vorweg; Manches ist besser geworden. So könnt Ihr in Facebook jetzt einfacher bestimmen, wer eigentlich sehen darf, was Ihr bei Facebook schreibt oder welche Fotos Ihr zeigt. Das allerdings erst, wenn Ihr 14 Jahre alt seid. Denn erst ab 14 Jahren darf man sich offiziell bei Facebook anmelden. Das bleibt so.

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Facebook will ab heute aber noch mehr über Euch wissen. Wo Ihr Euch gerade aufhaltet, welche Themen Euch interessieren, mit wem Ihr befreundet seid. Das wissen die bei Facebook eigentlich sowieso schon ganz genau. Doch ab heute wollen sie mit diesen Informationen auch was anfangen dürfen. Facebook möchte nämlich Reklame zeigen, die genau auf Eure Interessen passt.

Wenn Ihr Euch zum Beispiel viel über Harry Potter unterhaltet, bekommt Ihr zum Beispiel Werbung zum neuesten Harry Potter Spiel gezeigt. Und wenn Ihr an einer Pizzeria vorbei geht, seht Ihr womöglich die Speisekarte, ohne danach gefragt zu haben.

Das finden viele nicht OK, vor allem Datenschützer. Die haben Sorge, dass Facebook zu viel über seine Nutzer weiß – und das ist nicht gut. Außerdem könnt Ihr nicht widersprechen. Es ist nicht möglich, Facebook zu sagen: Das will ich nicht. Wer Facebook benutzt, der akzeptiert auch die Spielregeln. Und zwar alle.