Metager re-loaded

Die meisten Deutschen suchen mit Google. Dabei gibt es durchaus Alternativen, etwa Bing, Yahoo oder DuckDuckGo. Oder die Meta-Suchmaschine Metager: Die befragt nicht nur einen Suchdienst, sondern mehrere – und fasst die Ergebnisse zusammen. Jetzt wurde Metager überarbeitet. Metager wurde so übersichtlicher und effektiver.

Wer Metager kennt, erkennt auf den ersten Blick, dass sich eine Menge getan hat: Neues Logo, aufgeräumtes Layout, übersichtlicher präsentierte Suchergebnisse. Der Benutzer hat sogar Einfluss auf die Farbgestaltung der Seite. Das alles wirkt moderner und soll einladen, Metager häufiger zu benutzen.

Metager durchforstet nicht selbst das Internet, sondern lässt diese Arbeit andere Suchmaschinen erledigen. Als Meta-Suchmaschine trägt Metager die Ergebnisse anderer Suchdienste zusammen, bewertet sie und erstellt ein eigenes Ranking. Neu ist, dass Metager die verwendeten Suchdienste selbst auch qualitativ bewertet und entsprechend bei der Präsentation der Ergebnisse gewichtet. Insgesamt hat man den Eindruck, dass Metager jetzt stärker auf die eingegebenen Stichwörter achtet und bessere Ergebnisse präsentiert.

metager

Verwendete Suchmaschinen

Google wird von Metager nicht befragt, wohl aber Suchdienste wie Bing, Yahoo oder die Peer-to-Peer-Suchmaschine Yacy, die kaum einer kennt. Darüber hinaus durchforstet Metager auch spezielle Suchdienste wie die auf Wissenschaftsthemen konzentrierte Suchmaschine Base oder diverse Fach-Wikis.

So wie bei anderen Suchmaschinen ist es nun auch bei Metager möglich, Einfluss auf die verwendeten Quellen zu nehmen. So lässt sich zum Beispiel festlegen, ob Metager das Web, Nachrichtenquellen, wissenschaftliche Dienste oder Bilder-Datenbanken durchsuchen soll. Außerdem ist es möglich, die Suche auf bestimmte Suchmaschinen zu beschränken, was dem Sinn einer Meta-Suchmaschine im Grunde aber widerspricht. Es gibt eine Menge Möglichkeiten, die Fundstellen weiter einzugrenzen, etwa nach Veröffentlichungsdatum.

Diskretion Ehrensache

In punkto Datensparsamkeit kann Metager auf jeden Fall punkten. So werden alle Suchanfragen mit HTTPS verschlüsselt. Außerdem sollen keinerlei Daten über die Nutzer gespeichert werden (bzw. sie werden nach spätestens 24 Stunden gelöscht), anders als bei den Marktführern Google und Bing, die bemüht sind, ein möglichst lückenloses Profil der Nutzer anzufertigen. Der Relaunch ist Grund genug, Metager mal wieder eine Chance zu geben.

 

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