Akkutausch als Selbstbausatz für ältere iPhones

von | 03.07.2019 | Android, iOS, Tipps

 

 

Alles hat ein Ende. Auch der Akku eines Smartphones. So sehr die Technik in den vergangenen Jahren vorangeschritten ist: Der Akku ist immer noch die Achillesferse eines mobilen Gerätes. So sehr, dass Apple zeitweise sogar eine Bremse in iOS eingebaut hatte. Je schwächer der Zustand des Akkus, desto langsamer wurden die iPhones gemacht. Das sollte vermeiden, dass die Geräte bei prozessorhungrigen Anwendungen einfach abschalteten. Der Tausch eines Akkus ist aber mitnichten eine Aufgabe, die nur eine Werkstatt machen kann: Die wenigen Handgriffe können Sie auch selbst ausführen.

Wenn der Akku stirbt, dann ist das noch kein Grund, das gesamte Gerät zu entsorgen. Die meisten Komponenten (wie Prozessor, Speicher, Display, Funksender etc.) unterliegen weit weniger einem Verschleiß und sind meist noch in Ordnung. Der Tausch des Akkus über einen Händler oder eine Vertragswerkstatt ist meist nicht wirtschaftlich: Kostenpauschalen im dreistelligen Bereich sind keine Seltenheit. Die Abwägung, ob eine Reparatur sich noch lohnt, schlägt da eher negativ aus.

Prinzipiell ist die Reparatur in eigener Hand möglich, wenn man weiss wie und das entsprechende Werkzeug hat. Dieses Paket (natürlich inklusive des Akkus) gibt es zum Beispiel mit den Hagnaven-Akkus. Diese bestehen (neben einer Apple-würdigen Verpackung) aus dem Akku selbst, der Anleitung und dem gerätespezifischen Werkzeug, das zum Öffnen des Telefons nötig ist.

Braucht der Akkutausch Mut? Sicherlich. Auf der anderen Seite: mit einem nicht mehr leistungsfähigen Akku macht der Betrieb des Smartphones auch keinen Sinn. Ist der Akkutausch schwierig? Nicht wirklich. Wenn Sie  einen Schraubenzieher in der Hand halten und benutzen können, dann sind Sie hier nicht überfordert. Und das für einen Preis von – abhängig vom Modell des Smartphones – unter EUR 30,- ist das Risiko überschaubar und der „Gewinn“ im Vergleich zur Werkstatt immens.