Siftware Einsatz

Gebrauchte Software: Als Sparmaßnahme sinnvoll?

Im Augenblick arbeiten viele Menschen im Home Office. Nicht alle habe einen Arbeitgeber, der siie komfortabel mit Hard- und Software ausstattet. Wer sich die Software selbst besorgen muss, achtet auf die Kosten. Viele fragen sich, ob sich mit gebrauchter Software Geld sparen lässt.

Corona hat das Leben, wie wir es bisher kannten, grundlegend verändert. Mittlerweile steht dabei nicht nur für die Politik, sondern auch für viele Menschen ziemlich fest, dass auch nach Beendigung der Pandemie das Leben nicht mehr so sein wird, wie noch zuvor.

So ist durch die auf den Lockdown folgende Rezession unter anderem damit zu rechnen, dass auch Unternehmen mit empfindlichen finanziellen Einbußen rechnen müssen. Damit diese nicht aus dem Ruder laufen und letztendlich außer Kontrolle geraten, sollte man in jedem Fall erwägen, so schnell wie möglich nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen, um diverse Kosten senken zu können. Auf diese Art und Weise können die finanziellen Einbußen vielleicht noch etwas abgefedert werden.

Um dies zu erreichen, bietet es sich an, auf die Nutzung von gebrauchter Software zu setzen. Diese Maßnahme soll bewirken, dass man neben den Einsparungen trotzdem weiterhin im Geschäft bleiben kann. Schmerzhafte Verluste können somit verhindert werden und die letztendliche Bilanz fällt nicht ganz so verheerend aus. Mehr zu dem Thema kann übrigens auch über Blitzhandel24.de herausgefunden werden.

Rezession unvermeidbar

Eine sehr ernüchternde Feststellung der heutigen Zeit ist leider: Eine wirtschaftliche Rezession in Deutschland ist zumindest rückblickend auf das Jahr 2020 nicht mehr zu vermeiden. Sie wird kommen und in nicht wenigen Fällen zu teils herben finanziellen Verlusten führen. Zurückzuführen ist dies natürlich unter anderem auch darauf, dass mit der Krise ja keiner gerechnet hat.

Noch im Dezember 2019 sah alles danach aus, dass das Jahr 2020 die Menschheit und Wirtschaft noch weiter weg von der Weltfinanzkrise von vor gut 12 Jahren führen würde.

Ende März 2020 fragte man daher ganz offiziell den wirtschaftlichen Sachverständigenrat um eine Einschätzung der Gesamtlage. Das Ergebnis: Ernüchternd. So heißt es in dem von den sogenannten “fünf Wirtschaftsweisen” vorgelegten Sondergutachten, dass zumindest die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr herbe Einbußen wird verzeichnen müssen.

Sie wird höchstwahrscheinlich beträchtlich schrumpfen; wie heftig sich dies konkret auswirkt, ist abhängig davon, wie sehr die Politik in der Lage ist, die Krise einzudämmen. Zurzeit sieht es vor allem in diesem Zusammenhang nicht nach einer baldigen Besserung der Lage aus.

Kosten sparen!

Aufgrund dieser Situation, in der sich die Wirtschaft und alle durch ihren Beruf an ihr hängenden Privatpersonen befinden, gibt es daher als Notbehelf zunächst Kosten zu sparen, wo es nur geht. Für die Unternehmen gibt es durch die Corona-Krise erhebliche Sachzwänge. Denn während die Einnahmen wegbrechen, lassen sich die Ausgaben an vielen Stellen nicht signifikant senken.

Denn auch wenn Personalausgaben durch Kurzarbeit gesenkt werden können, sollten Unternehmen nicht an der Substanz ihres Unternehmens, wie der Belegschaft oder den Betriebsräumen – bzw. -kosten sparen, wenn sie nach der Krise wieder zu alter Stärke zurückfinden wollen.

Dabei sollte hier allerdings vorsichtig mit der Situation umgegangen werden. Schließlich möchte man um jeden Preis vermeiden, dass die Arbeitsqualität unter etwaigen Veränderungen leidet. Klassische Sparmaßnahmen sind in diesem Zusammenhang oftmals keine optimale Lösung. Darunter fallen beispielsweise eine Kürzung des Budgets für das Marketing oder das Senken von Personalkosten.

Häufig ziehen diese nämlich, insbesondere in der jetzigen Situation, unschöne Konsequenzen nach sich. So kann sich beispielsweise die Motivation der Mitarbeiter plötzlich stark ins Negative entwickeln, sobald man anfängt, Bonuszahlungen einzufrieren oder Gehälter zu kürzen. Ebenso kann man ja auch nicht langfristig darauf verzichten, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Schließlich möchte man ja auch weiterhin im Bewusstsein potenzieller Neukunden präsent bleiben.

So viel lässt sich gebrauchter Software sparen

Allerdings gibt es Hoffnung in Form vorsichtiger Ansätze, wie man die Gesamtsituation zumindest ein bisschen weniger unangenehm gestalten kann. Die Rede ist hier davon, gebrauchte Software zu nutzen. Diese bietet einige ganz spezielle Vorteile gegenüber Neusoftware. Dazu gehört in erster Linie, dass sie weitaus günstiger zu erstehen sind. Allerdings spricht für diese Option ebenso, dass die Qualität von gebrauchter der von neuer Software in nichts nachsteht.

Dies gilt vor allem für den Funktionsumfang, die Sicherheit und den Support. Währenddessen gibt es auch keine Abnutzungserscheinungen, da Lizenzen für Software ja keine physischen Produkte sind, sondern im Prinzip nichts weitere als Nutzungsrechte. Allerdings sollte man darauf achten, dass man Kauf einer Zweitlizenz seriöse Händler kontaktiert, damit man sich im Bereich der Legalität bewegt.

Ein konkretes Beispiel für den Erfolg dieser Herangehensweise zeigt eine der führenden Versicherungsgesellschaften der Schweiz. Diese sah sich Anfang 2019 dazu genötigt, rund 650 Arbeitsplätze mit einer neuen Software auszustatten. Aufgrund der damals aktuellen Sondierung des Marktes wären dafür Kosten von über 200.000 Euro entstanden.

Da die Assekuranz diese selbst für das erfolgreiche Unternehmen relativ hohen Kosten gerne umgehen wollte, entschied man sich für den Kauf gebrauchter Lizenzen bei gleicher Software. Auf diese Art und Weise konnten bei einem Endpreis von 85.000 Euro rund 60 Prozent des ursprünglichen Preises eingespart werden.

Rechnet man die Zahlen aus diesem Beispiel auf einen finanziell noch sehr viel gewichtigeren Großversicherer hoch, so lassen sich teils höchst attraktive Modelle aufstellen, wie in Zukunft Kosten gespart werden kann. Dabei darf man auch nicht vergessen, dass man im Zuge des Kaufes der Softwarelizenzen die alte Software bzw. deren Lizenzen ja auch wiederverkaufen kann.

Somit kann die letztendliche Bilanz sogar noch positiver ausfallen. Dafür sollte man am besten auch einen Gebrauchtsoftwarehändler kontaktieren. Dieser kann die alten Lizenzen meist in Zahlung nehmen. Wiederholt man den ganzen Vorgang, sobald erneut der Bedarf einer Lizenzerneuerung ansteht, lässt sich langfristig eine positivere Bilanz als bei der Anschaffung von Neusoftware erzielen.

Gebrauchte Software liegt im Trend

Obwohl es also ausschließlich positive Merkmale von gebrauchten Softwarelizenzen und Vorteile bezüglich ihrer Anschaffung gibt, ist das Modell dieser “schmerzfreien” Kostenersparnisse (die damit im Kontrast zu beispielsweise Gehaltskürzungen stehen) noch längst nicht weit verbreitet. Grund dafür mag unter anderem sein, dass viele Unternehmen oftmals stark unterschätzen, welche Einsparmöglichkeiten sich ihnen hier bieten.

Für Unternehmen, die jetzt noch auf den Zug aufspringen wollen, könnte der Zeitpunkt dafür also nicht optimaler sein. Schließlich besteht bei einem Aufwärtstrend im Kauf gebrauchter Software auch das Risiko, dass im Laufe der Zeit auch die Preise für die gebrauchten Lizenzen in die Höhe schnellen. Die Nachfrage regelt hier demnach das Angebot.

Allerdings, obwohl noch nicht landläufig überall bekannt, gibt es bereits einen einsetzenden Aufwärtstrend. Laut durchgeführter Studien lässt sich dabei erkennen, dass nach und nach immer mehr Verantwortliche im Bereich des IT auf den Kauf von gebrauchten Lizenzen setzen oder zumindest in Erwägung ziehen.

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