Ordnung auf der Festplatte durch Ordner

von | 20.04.2022 | Windows

Wenn Ihr aber einige Zeit mit Eurem Rechner arbeitet, dann werdet Ihr schnell hunderte von Dateien in der Bibliothek Dokumente gespeichert haben. Das wird schnell unübersichtlich!

Zur Abhilfe gibt es die Ordner, auch Verzeichnisse genannt. Die lassen sich auch in den Bibliotheksordnern anlegen, in nahezu unbegrenzter Tiefe.

  1. Navigiert im Windows Explorer in den Ordner, in dem Ihr einen Unterordner anlegen wollt. Das kann auch direkt der Bibliotheks-Ordner sein.
  2. In Windows 10 klickt mit der rechten Maustaste in den Detailbereich des Explorer-Fnsters, dann auf Neu > Ordner.
  3. In Windows 11 könnt Ihr stattdessen mit der linken Maustaste auf das Neu oben links in der Symbolleiste und dann auf Ordner
  4. Windows legt jetzt einen neuen Ordner an und nennt diesen „Neuer Ordner“. Dieser ist automatisch zum Umbenennen angewählt. Ihr könnt also direkt einen neuen Namen eingeben, der natürlich sinnvoll und sprechend sein sollte.
  5. Verweigert Windows das Umbenennen und es steht nicht direkt ein Cursor im Namen, dann klickt mit der rechten Maustaste auf den Ordner und dann auf Umbenennen (Windows 10) bzw. Weitere Optionen anzeigen > Umbenennen (Windows 11).

Überlegt Euch eine Struktur, die für Euch und Eure Dateien Sinn macht. Diese wird sich von Benutzer zu Benutzer unterscheiden. Wichtig dabei: Geht vom Groben ins Feine. Beispielsweise von „Projekte“ in die Unterteilung der einzelnen Projekte als Unterverzeichnisse und so weiter.  Oder teilt Eure Dateien auf in Lebensbereiche, wie Arbeit, Privat, Verein, Urlaub, Familie!

Keine Systemordner nutzen!

Ordner zu verwenden ist ein wichtiges Mittel, um Ordnung in die eigenen Dateien zu bekommen.  Das betrifft allerdings nur die Bibliotheks- und deren Unterordner und solche, die Ihr auf einem externen Laufwerk angelegt habt. Im Windows Explorer bekommt Ihr allerdings noch so einige andere Ordner angeboten, die zwar ihren Sinn haben, aber eher von Windows als von Euch aktiv genutzt werden sollten.

Eine weit verbreitete Unsitte ist das Ablegen von Dateien auf dem Desktop. Das entspricht ja irgendwo auch dem normalen Leben: Wenn Ihr einen Zettel in der Hand habt und nicht direkt wisst, wo Ihr den einordnen sollt, dann legt Ihr ihn oft auf den Schreibtisch. Mit der Zeit stapeln sich die Zettel immer höher, Wiederfinden ist da mehr Glückssache als System. Den Desktop solltet Ihr maximal als Zwischenspeicher für ein Dokumente nutzen, die Ihr zusammen versenden wollt oder auf einen Datenträger kopiert, niemals als dauerhaften Speicherort!

Ähnlich verhält es sich mit dem Download-Ordner. Der dient den auf Eurem Rechner installierten Browsern als zentrales Verzeichnis, in dem heruntergeladene Dateien gespeichert werden. Ihr greift darauf zu und verschiebt die Datei in ihren Zielordner, das ist der Plan. Aktiv Dateien in diesem Ordner abzulegen, macht überhaupt keinen Sinn!

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