Zahl der Auslösungen bei Digitalkameras herausfinden

Gerade höherwertige Digitalkameras bestimmen ihren Wert durch die Zahl der Fotos, die damit gemacht wurden. Je weniger das sind, desto höher der Wert der Kamera. Aber wie findet Ihr diese Zahl raus?

Die Zahl der Auslösungen hat heute eigentlich weniger Aussagekraft als früher: Damals hatten wertige Digitalkameras noch Spiegel, die für jedes Foto umgeklappt wurden. Jedes Foto bedeutete damit physikalische Belastung. Die heute gebräuchlichen „mirrorless cameras“, die auf den mechanischen Spiegel verzichten, haben diese Einschränkung nicht mehr. Allerdings lässt sich dieser Wert übertragen: Auch wenn die mechanische Belastung eine andere ist: Je mehr Fotos, desto mehr Abnutzung.

Leider zeigt Euch die Kamera nirgendwo diese Wert an. Den findet Ihr aber bei vielen Kameras (unter anderem den Sony Alpha-Modellen) in den EXIF-Daten. Das Exchangeable Image File Format enthält viele Zusatzinformationen zu den Bildern, beispielsweise die Kamera, das Objektiv, Belichtungszeit und Blende, Position und andere Werte. Viele Kameras schreiben auch die Zahl der Auslösungen fort.

Auf der Seite https://tools.science.si könnt Ihr diesen Wert auslesen. Macht mit der Kamera ein aktuelles Bild und zieht die Bilddatei in das Eingabefeld der Webseite. Die zeigt Euch dann direkt die Zahl der Auslösungen an, die die Kamera inklusive dieses Bildes hatte.

Wenn Ihr eine Kamera kaufen wollt: Lasst Euch ein Bild schicken, dass der Verkäufer aktuell macht (beispielsweise von einer Nachrichtenseite, sodass Ihr sicher sein könnt, dass es wirklich aktuell ist).

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