„Verdächtige Verbindungen“ beim Virenscanner analysieren

von | 16.12.2021 | Internet

Virenscanner sind immer wieder in der Diskussion:  Besonders dann, wenn so genannte „False Positives“, also Virenmeldungen, die gar keine sind, ins Spiel kommen, wird es hitzig. Was tun, wenn bestimmte echte Webseiten nicht erreichbar sind?

Wenn Sie den Edge-Browser nutzen, dann bekommen Sie von Bitdefender und anderen Antiviren-Paketen immer wieder die Fehlermeldung

„MicrosoftEdge.exe hat versucht, auf Grundlage eines nicht übereinstimmenden Zertifikats eine Verbindung mit markets.books.microsoft.com aufzubauen. Wir haben die Verbindung blockiert, um Ihre Daten zu schützen, weil das verwendete Zertifikat für eine andere Web-Adresse als die Zieladresse ausgestellt wurde.“

angezeigt.

Verfolgt man die Situation strukturiert nach, dann ist in diesem Fall die MSN-Seite dafür verantwortlich. Bei dieser wird im Hintergrund immer noch auf den Marketplace für Bücher zugegriffen, den Microsoft schon vor einiger Zeit geschlossen hat. Bitdefender merkt hier, dass das Sicherheitszertifikat beim Aufruf nicht mehr passt, und ordnet diesen Aufruf als potenzielle Gefahr ein. Auch andere Webseiten, die länger nicht mehr gepflegt wurden und deren Zertifikate abgelaufen sind, verursachen diese Fehlermeldung.

Tatsächlich aber droht Ihnen meist aber keine wirkliche Gefahr. Die „klugen Köpfe“ im Internet stöhnen hier, man solle den Virenscanner einfach ausschalten, was natürlich keine sinnvolle Empfehlung ist. Stattdessen klicken Sie auf Zu den Ausnahmen hinzufügen. Damit informieren Sie die Antivirensoftware, dass Sie diese vermeintliche Bedrohung nicht mehr melden soll und Sie haben Ruhe.

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