Google stellt „Bard“ vor: Eine Alternative zu ChatGPT

von | 06.02.2023 | Digital

Google entwickelt schon lange an KI-Systemen – und hat mit seinem KI-System den Weltmeister in „Go“ geschlagen. Jetzt hat der Konzern ein eigenes KI-Sprachmodell vorgestellt, das OpenAI und ChatGPT die Stirn bieten soll.

Es ist so weit: ChatGPT bekommt Konkurrenz durch einen der größten IT-Konzerne der Welt.

Google hat den Start eines eigenen Sprachmodells angekündigt, das mit Künstlicher Intelligenz (KI) arbeitet – und im weitesten Sinne mit ChatGPT zu vergleichen. Google hat sich als Namen „Bard“ einfallen lassen. Schon „in den kommenden Wochen“ soll Bard der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

BARD: Google will mit einem eigenen KI-Sprachmodell an den Start gehen

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Testphase soll schon bald starten

Vorstandsvorsitzender Sundar Pichai schreibt in einem Blogeintrag, die Software werde unmittelbar für eine ausgewählte Gruppe von Testern verfügbar gemacht werden.

Die erste Testphase startet also. In den kommenden Wochen soll Bard dann für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dann werden wir nicht mehr länger nur über Experimente mit ChatGPT lesen, sondern auch über Experimente mit Bard.

Das wird zwangsweise zu einem ständigen Vergleich führen – und ist gut. Denn Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft.

ChatGPT3 macht aktuell von sich reden und ist wohl die beliebteste KI aller Zeiten

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Google Bard basiert auf Lamda

Laut Google soll Bard mit dem KI-System Lamda („Language Model for Dialogue Applications“, also Sprachmodell für Dialoganwendungen) arbeiten, an dem Google schon seit einiger Zeit entwickelt. ChatGPT basiert auf einer sehr ähnlichen Architektur.

Sundar Pichai sagt: „Bard versucht, die Breite des weltweiten Wissens mit der Leistung, Intelligenz und Kreativität unserer großen Sprachmodelle zu kombinieren“. Es darf erwartet werden, dass Google diese und andere KI-Technologien in eigene Produkte integrieren wird, etwa in seine Suchmaschine (nachdem Microsoft bereits angekündigt hat, ChatGPT in die Suchmaschine Bing zu integrieren).

Details über die Funktionsweise und Leistungsfähigkeit von Bard sind aktuell noch nicht möglich. Auch, welche Unterschiede es zu ChatGPT geben soll. Pichai sagt allerdings, Bard solle zunächst in einer vereinfachten Modellversion veröffentlicht werden. Hier sei deutlich weniger Rechenleistung notwendig. Beim Einsatz in einer Suchmaschine ausgesprochen wichtig.

 

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