Microsoft Teams besitzt eine solche Bandbreite von Funktionen, dass vom Einsteiger bis zum absoluten Profi im Business-Umfeld so gut wie jeder Anwender es nutzen kann und Vorteile davon hat. Reicht die kostenlose Version? Oder doch eher die Pro-Version? Und warum Teams? Das lest ihr hier.
Kostenlose oder Pro-Version?
Die kostenlose Version von Teams ist durchaus funktionsreich und übernimmt die von Skype gewohnten Funktionen vollständig. Allerdings sind einige Funktionen im Vergleich zu den kostenpflichtigen Plänen eingeschränkt oder nur rudimentär vorhanden. Das trifft aber nicht unbedingt die privaten Benutzer:
- Die Zahl der Teilnehmer an Meetings ist auf 100 begrenzt, und in diesem Fall auch die Länge eines Meetings auf 30 Minuten begrenzt. In der kostenpflichtigen Version geht die Grenze auf 300 Teilnehmer hoch, die dann bis zu 30 Stunden miteinander konferieren können.
- Der Cloudspeicher ist pro Benutzer auf 2-5GB beschränkt und auf 10GB pro Team. In den kostenpflichtigen Versionen wird der Speicher mit 10GB/1TB deutlich erhöht.
Waren diese Punkte noch eher auf den professionellen Anwender in Firmen und Behörden beschränkt, ist der letzte größere Unterschied einer, der auch den Privatanwender treffen kann:
- Im kostenlosen Teams ist nur eine rudimentäre Unterstützung von Microsoft Office enthalten. So sind nur eingeschränkte Bearbeitungen möglich, das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten in Teams ist begrenzt. Das kann für viele private Anwendungen reichen, je mehr der Fokus aber auf der Nutzung von Office-Anwendungen liegt, desto eher sollte dann doch ein Microsoft 365-Plan verwendet werden .

Die Unterschiede zu Zoom, WhatsApp & Co.
Andere Tools ermöglichen natürlich auch kostenlos, gemeinsam zu (Video-) telefonieren und dabei beispielsweise auch Dokumente zu teilen. Zoom als professionelle Lösung genauso wie WhatsApp als verbreiteter Messenger.
In ihren Grenzen sind diese Anwendungen sicherlich nicht schlecht, aber entweder lassen sie Kernfunktionen wie die gemeinsame Bearbeitung von Dateien vermissen (Messenger wie WhatsApp) oder sie sind so alleinstehend und lassen sich nur mit Zusatztools und mit Verlust von Bedienkomfort in die Office-Apps und andere Anwendungen auf dem PC integrieren.
Wenn ihr allerdings nichts anderes machen wollt als kommunizieren, dann sind diese Anwendungen natürlich vielleicht auch eine Alternative.

Teams ist aber auch ein Bestandteil von Microsoft 365 (ehemals Office 365), dem großen Paket von Microsoft, zu dem unter anderem auch Word, Excel, PowerPoint, Outlook, OneDrive, Copilot und andere gehören.
Wie von Microsoft gewohnt sind alle Programme eng miteinander verknüpft, ohne, dass Zusatztools installiert werden müssen. Aus den Kontakten aus Outlook direkt einen Anruf per Teams starten? Ein Dokument in Teams öffnen und gemeinsam in Word bearbeiten, während mehrere Menschen in einer Teams-Besprechung gemeinsam darüber sprechen? Eine der leichtesten Übungen!