Webdienste und -Apps: Die Vorteile

von | 26.09.2025 | Digital, Internet, Tipps

Wir sind so darauf programmiert, dass wir Programme herunterladen müssen, dass das wie eine Verpflichtung gilt. Das ist aber tatsächlich für viele Anwendungen viel zu viel Einschränkung, die gar nicht nötig ist. Die Alternative sind Webseiten, die die gewünschten Funktionen der Apps anbieten. Lohnt sich das?

Webseiten? Sind das nicht nur Informationsquellen und keine Programme? Die Technik mag hier dieselbe sein wie bei einer Nachrichtenseite, aber moderne Webtechologie hat heutzutage so viele Funktionen, dass es kaum eine Anwendung gibt, die ihr nicht von einer geeigneten Webseite erfüllen lassen könntet.

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Wir Menschen sind Jäger und Sammler, und so liegt es nahe, dass wir gerne Programme und Apps ausprobieren und diese auf unserem PC immer verfügbar haben. Das hat aber auch einige Nachteile, und genau diese kann eine Webseite ausgleichen, ohne, dass ihr von der Leistung her spürbare Verluste habt. Wir haben euch hier einige der Vorteile zusammengestellt:

Keine Installation

Eine App müsst ihr herunterladen und dann auf dem Gerät installieren, auf dem ihr sie nutzen wollt. Das bedeutet vor allem zwei Einschränkungen:

  • Auf jedem Gerät, das die Anwendung nutzen soll, ist eine separate Installation nötig.
  • Zur Installation benötigt der Anwender Administrationsrechte, die gerade im Firmenumfeld nur sehr selten an normale Anwender gegeben werden. Ohne diese ist eine Installation gar nicht erst möglich.

Eine Webseite nutzt verbreitete Webtechnologien und damit Komponenten, die bereits auf dem Gerät vorhanden sind und somit nicht neu installiert werden müssen.

Da so gut wie jedes Gerät einen Webbrowser besitzt, könnt ihr die Webseite darüber aufrufen. Idealerweise synchronisiert ihr ohnehin eure Favoriten über euer Microsoft-Konto (bei Microsoft Edge) oder das Google-Konto (bei Chrome)? Dann fügt ihr die Seite einmal den Favoriten hinzu und könnt sie sofort auf jedem Gerät im Webbrowser direkt aufrufen.

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Sofortige Verfügbarkeit

Eine Webseite ist so schnell auf eurem Gerät einsatzbereit, wie sie geladen wird. Abhängig von der Datenverbindung also sofort. Wie oben schon beschrieben müsst ihr sie nicht installieren, aber ihr müsst euch auch keine Gedanken über Updates machen.

Die Situation kennt ihr sicherlich von euren ganzen technischen Geräten: Nutzt ihr sie selten, dann steht vor der nächsten Nutzung erst mal ein langwieriges Update, ohne das die Anwendung gar nicht erst starten will.

Auch hier haben Webseiten wieder einen Vorteil: Die Software und ihre Komponenten laufen ja auf dem Webserver des Anbieters. Der führt also die Updates aus, ihr nutzt damit beim Aufruf immer die aktuelle Version.

Plattformunabhängigkeit

Programme, an deren Nutzung ihr euch gewöhnt, wollt ihr schnell auch unterwegs nutzen. Auf einem Tablet, einem Smartphone, vielleicht sogar einem Smart TV oder einer Konsole. Nur existiert das Programm oft nur für einige der Betriebssysteme, die diese Geräte verwenden. Auf anderen Geräten könnt ihr das Programm dann nicht nutzen.

Anders bei Webseiten: Die sind überall verfügbar. Alles, was ihr braucht, ist ein Webbrowser. Allerdings gibt es dabei eine Einschränkung: Je spezieller die Webseite ist, desto eher kann es vorkommen, dass sie Plugins verwendet, die eine Konsole oder ein Smart TV nicht verwenden kann. Das sind aber nur Ausnahmen.