Ist mein PC 64bit-fähig?

Ist mein PC 64bit-fähig?

Immer mehr PCs haben leistungsfähige Prozessoren, die in der 64bit-Architektur beheimatet sind. Vereinfacht gesagt: Der Prozessor hat mehr Hirnzellen und kann so komplexere Aufgaben schneller ausführen. Das ist aber nur die eine Seite: Auch das Betriebssystem und die ausgeführten Programme müssen diese Architektur unterstützen und aktiv nutzen, sonst bringt Ihnen das keinen Vorteil. Windows zeigt Ihnen reichlich versteckt an, ob Ihr PC vorbereitet ist.

Pexels / Pixabay

 

Klicken Sie auf Einstellungen > System > Info, um die aktuelle Systemkonfiguration zu sehen. Unter Systemtyp sehen sie dann zwei Angaben:

  1. operating system gibt die Version von Windows 10 an, die gerade installliert ist (32 oder 64bit).
  2. processor gibt den in Ihrem PC verbauten Prozessor an.

finden Sie dort einen „x64-based processor“, dann ist Ihr PC in der Lage, 64bit Software laufen zu lassen. Steht unter operating system der Wert 32-bit, dann tut er das noch nicht.

Steht unter processor „x86-based processor“, dann ist die CPU Ihres PCs nicht geeignet. Wenn Ihnen die Performance nicht ausreicht, dann bleibt Ihnen nach Ausreizen aller Tuning-Tipps nur die Anschaffung neuer Hardware.

Speicher-Optimierung einschalten und konfigurieren

Speicher-Optimierung einschalten und konfigurieren

Windows 10 hat die schlechte Angewohnheit, alte temporäre Dateien herumliegen zu lassen, die nur Speicherplatz auf der Festplatte belegen. Eine Funktion in Windows 10 namens Storage Sense hilft, dieses Problem zu lösen, indem temporäre Dateien und Inhalte aus dem Papierkorb automatisch gelöscht werden. Sie ist nicht standardmäßig aktiviert, lässt sich aber mit wenigen Schritten einrichten.

Zunächst klicken wir dazu auf Start, Einstellungen, System, Speicher. Hier findet sich – kaum zu übersehen – der Bereich Speicher-Optimierung mit einem zugehörigen Schalter. Zunächst wird die Funktion durch Setzen des Schalters auf Ein als solche aktiviert.

Im nächsten Schritt lässt sich dann anpassen, welche Arten von Dateien die Speicher-Optimierung unter die Lupe nehmen soll. Nach einem Klick auf den Link Automatische Freigabe von Speicherplatz ändern erscheint eine Liste mit möglichen Optionen.

Sofort bereinigen

In den meisten Fällen sind die Standard-Einstellungen perfekt. Wer jedoch die schlechte Angewohnheit haben, Dateien im Download-Ordner nie zu löschen, kann den zugehörigen Haken setzen, damit Windows die Dateien im Download-Ordner automatisch löscht, wenn sie 30 Tage lang nicht geändert wurden.

Wer nicht erst die gesamten 30 Tage warten möchte, klickt einfach auf Jetzt bereinigen – schon kümmert sich Windows 10 sofort um die Bereinigung und berücksichtigt dabei die getroffene Auswahl.

Programme nicht automatisch starten

Programme nicht automatisch starten

Jeder PC startet schneller, wenn weniger Anwendungen beim Start des Systems schon mit an Bord sind. Im Windows 10 „Redstone 4“ ist das Abschalten von Autostart-Einträgen noch einfacher. Hier die Schritte im Einzelnen.

Damit ein bestimmtes Programm, das den PC beim Hochfahren ausbremst, nicht mehr startet, wird der zugehörige Eintrag einfach deaktiviert. Hier die Schritte in Windows „Redstone 4“:

  1. Zuerst auf Start, Einstellungen klicken.
  2. Nun zum Bereich Apps wechseln.
  3. Hier links zum Eintrag Autostart (Startup) navigieren.
  4. Jetzt wird auf der rechten Seite die Liste aller automatisch startenden Programme angezeigt. Über den Schalter bei jeder Zeile kann der zugehörigen Anwendung das Recht zum Start beim Einschalten des PCs entzogen werden.

Regedit-Schlüssel schneller öffnen

Regedit-Schlüssel schneller öffnen

Viele Tuning-Tipps und versteckte Anpassungen in Windows erfordern den Eingriff in die Registrierung. Dort speichert das System eine Vielzahl von Einstellungen. Wer hier einen falschen Klick macht, legt womöglich sein ganzes System lahm. Mit einem Trick passiert das nicht mehr ganz so leicht.

Oft ist in Tuning-Tipps der spezifische Pfad, sprich Schlüssel, angegeben, unter dem eine bestimmte Einstellung in der Registrierung geändert werden soll. In Windows 10 besitzt der Regedit-Editor eine neue Funktion, mit der das Öffnen bestimmter Schlüssel einfacher wird.

Dazu wird der komplette Pfad zum Schlüssel zunächst kopiert. Jetzt im Regedit-Fenster oben in die Leiste mit der Adresse klicken und den kopierten Schlüssel dort einfügen. Nach einem Druck auf [Enter] erscheint sofort der angegebene Schlüssel, sofern er auf dem System vorhanden ist. So muss man den Schlüssel nicht mehr manuell suchen und kann sich dabei auch nicht mehr verklicken.

System UI Tuner in Android 6.0 aktivieren

System UI Tuner in Android 6.0 aktivieren

Einige Funktionen von Android 6.0 sind experimentell und daher vor den Augen von „normalen“ Nutzern verborgen. Zugänglich sind sie nur für solche Anwender, die sie wirklich ausprobieren möchten. Daher hat Google den System UI Tuner, in dem diese Profi-Features enthalten sind, etwas versteckt.

Um den System UI Tuner in Android 6.0 einzuschalten, wird zuerst das Feld mit den Benachrichtigungen aufgeklappt. Dann erneut nach unten wischen, bis Schalter zu sehen sind. Hier oben das Zahnrad-Symbol einige Sekunden gedrückt halten und dann loslassen.

Im Anschluss öffnet sich die Einstellungs-App und weist in einer Meldung darauf hin, dass der System UI Tuner hinzugefügt wurde. Wird dieser Tuning-Bereich später nicht mehr benötigt, lässt er sich mit den gleichen Schritten übrigens auch wieder ausblenden.

Explorer schneller neu starten

Explorer schneller neu starten

Damit Änderungen an der Konfiguration des Windows-Explorers wirksam werden, muss dieser neu gestartet werden. In vielen Anleitungen steht dazu, man solle den Computer neu starten oder sich ab- und dann wieder anmelden. Kaum einer weiß: In vielen Fällen genügt bereits ein Neustart des Explorers. Der Vorteil: Geöffnete Programme können weiterlaufen.

In Windows 10 lässt sich der Explorer am einfachsten über den Task-Manager neu starten. Hier die nötigen Schritte dazu:

  1. Als Erstes mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste klicken.
  2. Jetzt den Task-Manager aufrufen.
  3. Nun zum Tab Prozesse schalten.
  4. Hier nach unten scrollen, bis die Zeile namens Windows-Explorer sichtbar wird.
  5. Nach einem Rechtsklick auf diese Zeile ruft man im Menü die Funktion Neu starten auf – fertig.

Ethernet per Registry reparieren

Ethernet per Registry reparieren

Von Zeit zu Zeit erhält Windows einfach keine IP-Adresse für die Konfiguration des Netzwerks. In diesem Fall hilft es meist, den Router aus- und wieder einzuschalten. Falls danach auch ein Windows-Neustart nichts bringt, kann eine Änderung der Registrierung manchmal weiterhelfen.

Wenn statt einer funktionierenden Verbindung ins Internet nur der Fehler „Ethernet verfügt über keine gültige IP-Konfiguration“ erscheint, als Erstes [Win]+[R] drücken, dann regedit eintippen und mit Klick auf OK bestätigen. Jetzt zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE, SYSTEM, CurrentControlSet, Services, Tcpip wechseln. Hier den Schlüssel Parameters öffnen und darin mit der rechten Maustaste einen neuen DWORD-Wert (32-Bit) anlegen.

Er bekommt den Namen IPAutoconfigurationEnable und den Wert 0 zugewiesen. Zum Schluss wird der PC neu gestartet – jetzt sollte das Problem behoben sein.

Firefox-Tweaks schneller anwenden

Firefox-Tweaks schneller anwenden

Viele geheime Einstellungen für den Firefox-Browser basieren darauf, versteckte Schalter in der internen Konfiguration anzupassen. Wer das manuell macht, braucht zu lange. Mit einem trick lassen sich Tuning-Optionen für Firefox schneller umsetzen – etwa dann, wenn man sie von einer Website kopiert.

  1. Dazu als Erstes sichergehen, dass Mozilla Firefox nicht läuft.
  2. Jetzt ein neues Explorer-Fenster öffnen.
  3. Darin folgenden Ordner-Pfad eintippen:
    %appdata%\Mozilla\Firefox\Profiles
  4. Nach einem Druck auf [Enter] den Ordner öffnen, dessen Name mit .default endet.
  5. Darin befindet sich eine Datei namens prefs.js.
  6. Sie lässt sich in einem Text-Editor öffnen und direkt bearbeiten.

Probleme mit CCleaner in Windows 10 beheben

Probleme mit CCleaner in Windows 10 beheben

Startet man in Windows 10 das kostenlose Putz-Programm CCleaner, reagiert das System unter Umständen nur mit einem Fehler darauf. Dieses Problem lässt sich allerdings schnell und einfach beheben.

Die Fehler-Meldung besagt, das Tool CCleaner sei nicht mit der Windows-Version kompatibel. Das Problem tritt immer dann auf, wenn der Anwender den CCleaner länger nicht mehr aktualisiert hat. Denn die kostenlose Version von CCleaner sucht zwar nach verfügbaren Updates, installiert diese aber nicht automatisch.

Zur Lösung dieses Problems also im Browser zur Adresse www.piriform.com/ccleaner surfen, dort die kostenlose Edition von CCleaner herunterladen und dann installieren. Dabei darauf achten, dass keine nicht erwünschten Dritt-Programme mit installiert werden. Nach dem Upgrade startet CCleaner wieder problemlos.

ccleaner

Windows-10-DVD schrumpfen

Windows-10-DVD schrumpfen

Auf der Setup-DVD von Windows 10 sind jede Menge Daten gespeichert. Das, was bei einer Neu-Installation gebraucht wird, fehlt meist dennoch. Zeit, eine eigene, angepasste DVD zu erstellen.

Mit dem Tool WinReducer EX-100 geht das ganz einfach. Das Programm kann ein ISO-Abbild von Windows 10 anpassen. Dabei können auch nicht benötigte Komponenten entfernt und dringend gebrauchte Treiber eingearbeitet werden.

Zum Erstellen einer eigenen Windows 10-DVD wird WinReducer EX-100 zuerst auf einem PC mit Windows 10 gestartet. Beim ersten Start noch einige Komponenten nachladen. Nun die ISO-Datei von Windows 10 auswählen oder eine vorhandene DVD einlegen.

Über die verschiedenen Reiter kann die DVD dann an den eigenen Bedarf angepasst werden. Dazu zählen nicht nur Komponenten und Treiber, sondern auch Cursor und Hintergrund-Bilder.

www.winreducer.net